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Liechtensteiner
Donnerstag
14. September 2000
Fr. 1.-
Amtliches Publikationsorgan • 122. Jahrgang, Nr.211
VmuhdiSOdostschwuz
■ti
DONNERSTAG
«Das Elend ist
erschreckend!»
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VADUZ: Das Dartspiel auf
der LIHGA am Stand des
Liechtensteiner Volksblattes
hat vielen Spass gemacht -
nicht zuletzt, weil jeder da
mit einen kleinen Beitrag
dazu leisten konnte, den
kleinen Gästen der Aktion
«Pro Kinderheim Gamander»
zu helfen. Seite 2
i
Datenübertragung
per Handy wird
selbstverständlich!
VADUZ: Fast gänzlich in
Grün gehalten - der Logo
farbe der mobilkom (liech-
tenstein) AG entsprechend -
war gestern Abend um 18
Uhr ein Teil des Vaduzer
Städtle-Marktes. Grund
hierfür war der Startschuss
für die mobilkom (liechten-
stein) AG. Seite 16
«Aussergewöhn-
liche Show» eröff
net Olympia 2000
FUSSBALL: Mit einer aus-
sergewöhnlichen Show, von
der längst nicht alle Details
bekannt sind, werden die
Olympischen Spiele in Syd
ney morgen Freitag eröffnet.
So viel scheint festzustehen:
«Crocodile Dundee» Paul
Hogan wird die Eröffnung
eröffnen. Weiters finden sie
im heutigen Sportteil das
komplette Olympiapro-
gramm, auf dem alle Wett
kämpfe in chronologischer
Reihenfolge aufgelistet sind.
Seiten 21, 22 und 23
Auch Marc Wallert
wieder zu Hause
HANNOVER: Das Geiseldra
ma der Familie Wallert hat
am Dienstagabend ein glück
liches Ende genommen. 143
Tage nach der Verschlep
pung in Süd-Ost-Asien kehr
te auch Sohn Marc wohlbe
halten nach Deutschland
zurück. Letzte Seite
FBPL-Initiative zur
4er Kinderzulagen
. 1
Landtag beschloss auch Anhebung der. Geburts- und Alleinerziehendenzulagen
Erfreuliche Nachricht für
alle Familien im Land:
Dank einer Initiative der
FBPL-Fraktion werden
die Kinderzulagen mit Be
ginn des nächsten Jahres
um 30 Franken pro Kind
und Monat erhöht.
Gleichzeitig beschloss der
Landtag gestern auch eine
Anhebung der Geburtszu
lage und der Zulage fiir
Alleinerziehende.
Manfred öhri
«Die Familie ist die kleinste und
wichtigste Zelle in jeder Gesell
schaft», hielten die Abgeordne--
ten der Bürgerpartei im Juni-
Landtag zur Einreichung ihrer
Initiative fest. Die heutige Ar
beitswelt erschwere allerdings
eine Verbindung von Erzie
hungsarbeit und Erwerbstätig
keit. Statistisch gesehen werde
die Familie immer kleiner. Fa
milien würden grosse Bürden
auf sich nehmen, die sich ins
besondere auch negativ auf das
jeweilige Familienbudget aus
wirkten, argumentieren die In-
itianten. Leistungen, die Fami
lien für den Staat erbringen,
müssten daher zumindest teil
weise von der Gesellschaft in
Form von Kinderzulagen Ver
gütet werden. Nachdem sich
Politikerinnen und Politikerin
Festansprachen immer sehr po
sitiv gegenüber der Jugend als
Kapital der Zukunft äusserten,
sollte nach Meinung der FBPL-
Abgeordneten konsequenter- .
weise auch das Engagement der
Familien für die Gesellschaft
entsprechend honoriert wer
den.
Gemäss ihrem damals unter-
breiteten Antrag, der gesteht
nun auf einhellige Zustimmung
stiess, wird mit Beginn des
nächsten Jahres die monatliche
Kinderzulage neu 260 (statt
230) Franken betragen. Für
Kinder, die das 10. Lebensjahr
vollendet haben, und fiir An
spruchsberechtigte mit Zwilünr
gen oder mehr als zwei zula£
genberfchtigten Kindern- i*r§
höht sich das Kindergeld von
280 auf monatlich 310 Fran-< i
ken. Mit der beschlossenen Er
höhung der Zulage um 30
Franken pro Kind und Monat
ergeben sich für die Familien
ausgleichskasse jährliche
Mehrausgaben von rund 3,8
Mio. Franken; die aus den lau
fenden Beiträgen und den Er
trägen aus Kapitalanlagen ge
deckt werden können.
Nach ergänzenden Verstös
sen der FBPL-Fraktion und des
Landtagspräsidenten Dr. Peter
Die Initiative der FBPL-Abgeordneten zur Erhöhung der Familienzulagen wurde gestern vom Landtag
einhellig beßrwortet. • (Bild:-bak)
W&lff beschlossen die Abge
ordneten gestern zudem ein
stimmig eine Erhöhung der Ge
burtszulage um 200 auf 2100
Franken. Bei v Mehrlingsgebur
ten wird inskünftig eine Ge
burtszulage von 2600 Franken
pro Kind ausgerichtet. Schliess
lich wurde gestern auch die Al-
leinetziehendenzuiage, die zu
sätzlich zum Kindergeld ausge
richtet wird, um 30 auf 100
Franken pro Monat und Kind
angehoben.
Nach Meinung des FBPL-
Fraktionssprechers Dr. Marco
Ospelt müsste man nebst der fi
nanziellen Unterstützung auch
begleitende Massnahmen set
zen, wenn man wirklich etwas
für die Alleinerziehenden tun
wolle. Konkret erwähnte er die
Einrichtung von mehr Kinder
tagesstätten und eine konse-
Bauern demonstrierten für
gesundheitsverträglchen Mobilfunk
Meinungskundgebung mit fünf Traktoren vor dem Regierungsgebäude
Eine Demonstration in Vaduz
sieht man nicht alle Tage:
Gestern Vormittag, kurz vor
Beginn der Landtagsdebatte,
erschienen fünf Bauern mit
ihren Traktoren, um für die
Anliegen des Vereins für
gesundheitsverträglichen Mo
bilfunk ihre Meinung kund zu
tun. Die Demonstration vor
dem Regierungsgebäude ver
lief wie angekündigt friedlich.
Lediglich ein Gemeindepoii-
zist beobachtete, dass sich al
les in geordneten Bahnen ab
spielte.
Peter Kindle
Trotz einer Kundgebung vor
dem Regierungsgebäude am
Rande der Landtagsdebatte
konnte die Geschäftsordnung
des Parlamentes wie geplant
eingehalten werden. Fünf Bau
ern versammelten sich zu einer
friedlichen Kundgebung mit
ihren Traktoren, um auf die
Anliegen des Vereins für ge
sundheitsverträglichen Mobil-
funk aufmerksam zu machen.
Mit selbstgemalten Plakaten ta-
Demonstration vor dem Regicrutigsgehäude fiir gesundheitsverträglichen Mobilfunk.
(Bild: bak)
quente Einhaltung der Block
zeiten an Schulen. Regierungs
chef-Stellvertreter Michael Rit
ter bemerkte dazu, dass die Re
gierung der ausserhäuslichen
Betreuung hohe Priorität ein
räume und dafür inskünftig
auch mehr Mittel einsetzen
wolle. Im Übrigen begrüsse
auch die Regierung die be
schlossene Erhöhung der Fami
lienzulagen.
Erleichterung
in Europa
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das ;^|e^«g^nħter-(.
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negiert,» Aus Plrfamkamen"
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US^i und Israel '■ bleiben aufr'
Distanz zuWien; Frankreich?
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■Rechtspopulisten Jörg Hai-
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ten die Landwirte, welche derj
Aufforderung zur Kundgebung;
nachgekommen waren, ihr^
Meinung kund. Klaus Schädler,*
Mitglied des Vereins für ge
sundheitsverträglichen Mobil-;
funk (VGM) betonte, dass eine,
polizeiliche Bewilligung für diie»
Kundgebung erteilt wurde.
I^er Verein war eigentlich da
von überzeugt, für eine Mei-
nungsicundgebung keine poli-
zeilichp Bewilligung anfordern
zuf müssen. Die Landespolizei
watete aber den Aufruf zur
Teilnahme als «Demonstration»,
weiche bewiliigungspflichtig ist
Anjass der Kundgebung war
ein Fernsehfilm aus Deutsch
land, welcher auf die Gefahr
von Mobilfunkstrahlen auf
Bauernhöfen hinwies.
Die verantwortlichen Politi
ker sollten durch die Kundge
bung sehen, dass den Bauern
die Gesundheit der Menschen
und Tiere nicht egal ist.
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