Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

pp/Journal 
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Liechtensteiner 
Montag 
4. September 2000 
Fr. 1.- 
VOLKSBLATT 
Amtliches Publikationsorgan • 1 22. Jahrgang, Nr.202 
Verbund iSöDOSTSCNWtiz 
Interesse für einen wichtigen 
MONTAG 
Einblick In 
Samariterarbeit 
SCHAAN: Professionelle, 
notfallmedizinische 
Sofortmassnahmen durch 
Samariterinnen sind oft 
lebensrettend. Demonstra 
tionen am Samaritertag 
vom vergangenen Samstag 
nachmittag gaben Einblick 
in die Dienstleistungen der 
sieben landesweit tätigen 
Vereine. Seite 2 
«Dr schnällscht 
Hafaläb» 
BALZERS: Mehr als 100 
Kinder samt ihren stolzen 
Eitern konnten sich auf dem 
31. Balzner Gemeindesport- 
fest am vergangenen Sams 
tag austoben und ihren 
sportlichen Ehrgeiz unter 
Beweis setzen. Hauptattrak 
tion war auch heuer wieder 
das Rennen um den schnell 
sten «Hafaläb». Bei den 
Mädchen ging Alexandra 
Marxer als Siegerin hervor, 
bei den Knaben war es Pas 
cal Frank. Seite 3 
«Familienrat als 
Chance» 
MAUREN: Bereits seit elf 
Jahren laden aktive Frauen 
- ein ehrenamtlich tätiges 
15-köpfiges Team - zu Ver 
anstaltungen ein, wobei 
nach einem Frühstück Refe 
rentinnen alltagsnahe The 
men behandeln. Am ver 
gangenen Samstag sprach 
Marcel Bregenzer, Leiter der 
katholischen Arbeitsstelle 
fiir Pfarreierneuerung in 
Sursee, im Schulhaussaal 
Mauren zum Thema «Fami 
lienrat als Chance». Seite 7 
Knappe 0:2- 
Nlederlage 
FUSSBALL: Liechtenstein 
hat sein Pensum zur WM- 
Qualifikation mit einer 
knappen 0:2 (0:1)-Niederla- 
ge in Tel Aviv gegen Israel 
begonnen. Die Tore der Isra 
elis schössen Mizrahi und 
Balali. Seiten 15 und 16 
Lebensbereich wecken 
Lihga 2000 feierlich eröffnet: 300 Ehrengäste dabei - Bis Sonntagabend knapp 9000 Besucher 
Das Thema Verkehr war 
einer der Schwerpunkte 
der Messeeröfftiung. So 
wohl der Lihga-Chef 
Günther Wohlwend, wie 
auch Regierungschef Ma 
rio Frick und der F.eldkir- 
cher Bürgermeister Wil 
fried Berchtold gingen in 
ihren Reden auf die drin 
gend zu lösenden Ver 
kehrsprobleme ein. 
Adi Lippuner 
Seit Samstag läuft in Schaan 
die traditionelle Liechtensteini 
sche Industrie-, Handels- und 
Gewerbeausstellung (Lihga). 
Während neun Tagen ist das 
Messegelände im Schaaner Riet 
der Mittelpunkt des Landes. 
Lihga, das bedeutet, sich über 
die Neuheiten in Bereich In 
dustrie, Handel und Gewerbe 
informieren. Lihga heisst aber 
auch, gesellschaftlicher Treff 
punkt für Besucherinnen und 
Besucher aus dem In- und Aus 
land. Während den ersten zwei 
Messetagen wurden bereits an 
die 9000 Eintritte gezählt. 
300 Ehrengäste 
Die eigentliche Eröffnungs 
feier ging in Anwesenheit von 
300 Ehrengästen, unter ihnen 
auch S.D. Fürst Hans-Adam 
über die Bühne. Mit von der 
Lihga-Chef und Mitorganisator Günther Wohlwend anlässlich der offiziellen Eröffnung der Lihga 
2000 ' (Bild: bak) 
Partie waren auch Vertreter der 
Landesregierung, des Landtags, 
der Verbände und Banken. Ent 
sprechend der freundnachbarli 
chen Tradition durfte der Orga 
nisator Günther Wohlwend 
auch Gäste aus dem Kanton 
St. Gallen, aus Vorarlberg und 
aus Deutschland begrüssen. 
Zum Thema Verkehr sagte 
Günther Wohlwend, dass es in 
unserem Land möglich sein 
müsse, alle Varianten zu disku 
tieren. Die Regierung trage mit 
dem Stana zum Thema Verkehr 
nicht nur jzur Attraktivität der 
Ausstellung bei, sondern wecke 
damit das öffentliche Interesse 
für einen wichtigen Lebensbe 
reich im Lande. 
Feldkirch als Gast 
Die Montfortstadt Feldkirch 
ist Gast an der Lihga 2000. Bür 
germeister Wilfried Berchtold 
ging in seiner Rede auch auf die 
Verkehrsprobleme der Stadt ein. 
Er betonte, dass eine Südumfah- 
rung die Stadt wesentlich ent 
lasten würde. Bei der Realisie 
rung dieser dringend benötigten 
Umfahrung hoffe er auf das 
Verständnis der Nachbarn. 
Das Thema Verkehr wurde 
auch von Regierungschef Mario 
Frick angeschnitten. «An der 
Lihga ist das Land Liechtenstein 
vertreten und will das Thema 
Verkehr zur Diskussion stellen. 
Wir werden dazu die ganze Pa 
lette an Möglichkeiten darstel 
len, die geeignet sind, die Ver 
kehrsprobleme einer Lösung zu 
zuführen.» Frick wünscht sich 
eine Diskussion, welche alle 
Möglichkeiten anschaut und 
sich nicht von ideologischen 
Tabus einschränken lässt. 
Auf dem Rundgang der Eh 
rengäste wurde bei verschiede 
nen Ausstellungsschwerpunk 
ten Station gemacht Besonders 
angetan zeigten sich die Gäste 
von der Ausstellung «Verkehr». 
Mit Interesse wurde vom extra 
aufgestellten Baugerüst auf das 
Modell Liechtenstein mit seinen 
Strassen geschaut Auf an 
schauliche Weise wird darge 
stellt wo sich die Verkehrs 
schwerpunkte im Land befinden 
und wo Lösungen dringend 
nötig wären. 
Seiten 4, 5, 21, 22, 23, 24 
«Standing ovations» beim Musical «Joseph» 
Die LMC zeigte eine erfolgreiche Premiere mit Webbers Musical «Joseph» 
Eine biblische Geschichte als 
Musical? Das gibt es tatsäch 
lich. «Joseph And The Ama- 
zing Technicolor Dreamcoat» 
lautet der vollständige Titel 
des bekannten Musicals aus 
der Feder des berühmten Mu 
sical-Komponisten Andrew 
Lloyd Webber, das vergange 
nen Samstag von der Liech 
tenstein Musical Company 
(LMC) in Balzers aufgeführt 
wurde. 
Gerolf Hauser 
Nach dem Erfolg von «Hair» 
1998 startete die LMC mit der 
Premiere vom vergangenen 
Samstag im Gemeindesaal Bal 
zers mit dieser packenden Ge 
schichte um Joseph und seine 
Brüder in die zweite erfolgrei 
che Musical-Produktion. Ga 
ranten für diesen Erfolg waren 
erstklassige Sängerinnen und 
Chöre, eine ausgezeichnete Li- 
ve-Band, packende Tanzszenen, 
ein vielfältiges Bühnenbild, ein 
ideenreicher Regisseur, ein un 
ermüdlich arbeitender LMC- 
und unzählige Hei-' 
vor und hinter der 
Vorstand 
ferlnnen 
Bühne. 
«Wenn ich höre und sehe, mit 
wie viel Engagement und Freu 
de sich die verantwortlichen 
Personen und aktiv Mitwirken 
den einsetzen, habe ich keinen 
Zweifel daran, dass auch 
«Joseph», genau wie «Hair» ein 
grosser Erfolg wird», sagte 
der Balzner, Gemeindevorsteher 
Othmar Vogt. «90 Prozent der 
Teilnehmenden kommen aus 
Liechtenstein», betonte LMC- 
Präsident Hans Nigg. «Hier hat 
der Sängerbund, hat die Musik 
schule mit ihren Vorleistungen, 
also der musikalischen Ausbil 
dung, Grosses geleistet. Diesen 
grossen Aufwand zu leisten, ist 
nur möglich, wenn alle von der 
Idee überzeugt und begeistert 
sind.» Und diese Überzeugung 
konnte am Samstagabend weit 
über zwei Stunden lang gehört, 
gesehen und gespürt werden, 
verbreitete Begeisterung im Zu 
schauerraum. Nicht umsonst 
gab es ständigen Szenenap 
plaus und zum Schluss einen 
nicht enden wollenden Beifalls 
sturm und «Standing ovations», 
an denen auch das Fürstenpaar 
sich beteiligte. «Ich habe in der 
Inszenierung versucht, neben 
dem Bunten, dem Unterhaltsa 
men der Story, die Geschichte 
nicht verloren gehen zu lassen», 
sagte Regisseur Walter Nobel. 
«Also neben den Szenen, an de 
nen man sich freuen kann, am 
Turbulenten, neben der Action 
auch ruhigere, besinnlichere 
Szenen zu zeigen.» Das macht 
diese Aufführung, neben allem 
unbeschwerten Geniessen der 
grossartigen Songs, der wir 
belnden Tanzszenen, der unter 
schiedlichsten Bilder und lusti 
gen Einlagen, auch inhaltlich 
wertvoll. Seiten 10 und 11 
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Die Premiere des Musicals <Joseph* der Liechtenstein Musical Company war ein Riesenetfolg.
	        

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