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pp/Journal
AZ FL-9494 Schaan
£ £icd)tenftetitO:
Donnerstag,
24. August 2000/Fr.l.-
AmtlichesPublikationsorgan ■ 122.Jahrgang,Nr. 193
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Freizeit-Extra
Hilfe für Kinder
aus Gomel
In Tosters gibt es am Sonntag
ein Frühschoppenkonzert zu
gunsten der kranken Kinder
von Gomel» Seite 33
Donnerstag
Wlldtlere und Ihre
Lebensräume
SCHAAN: Im Rah
men der Cipra-Som-
merakademie lernen
Studierende aus ver
schiedenen Alpenlän
dern jeden Tag neue
Aspekte aus dem
Lebensraum Alpen
kennen. Gestern war
das Thema «Lebens
raum im Wandel - Mensch und Wildtiere» an
der Reihe. Prominente Referenten, unter ihnen
auch Karin Hindeniang (Bild) begleiteten die
Teilnehmer durch den Studientag. Seite 12
Nur Mlnimal-Chance
für den FC Vaduz
FUSSBALL: Mit^iner 0:3-Hinspielniederlage
nimmt der FC Vaduz (im Bild links Benjamin Fi
scher, der in Polen in der Nachspielzeit den so
wichtigen Auswärtstreffer auf dem Fuss hatte)
heute das UEFA-Cup-Rückspiel gegen Amica
Wronki im Rheinparkstadion in Angriff. Rea
listisch gesehen scheint das Vorrunden-Aus für
den FCV durch dieses Dreitore-Handicap besie
gelt zu sein. Vaduz will sich aber so gut wie mög
lich verkaufen und wer weiss - eine Minimai-
Chance ist auf jeden Fall vorhanden. Seite 21
Magazin zur
«LIHGA 2000»
SCHAAN: Am Sams
tag in einer Woche ist
es wieder soweit: die
Liechtensteinische
Industrie-, Handels
und Gewerbeausstel-
lung (LIHGA) öffnet
zum 13. Mal ihre Tore.
Während acht Tagen,
vom 2. bis 10. Septem
ber 2000, ist auf dem
grossen Gelände hin
ter der Ivoclar AG in Schaan wiederum eine
Menge los. Wertvolle Informationen rund um
die «LIHGA 2000», News über die bunte Aus
steller-Palette sowie das vielfältige Unterhal
tungsprogramm sind im informativen Magazin
nachzulesen, welches exklusiv der heutigen
Volksblatt-Grossauflage beigelegt ist. Beilage
FBPL will Antworten auf
Zukunftsfragen
Fraktion der Bürgerpartei reicht Interpellation zu den Zielvorstellungen der Volkswirtschaft ein
Welche Entwicklung soll
Liechtenstein nehmen? Damit
diese frage erörtert und disku
tiert werden kann, reichte die
FBPL-Fraktion des Landtages
eine Interpellation ein, durch
welche die Regierung aufgefor
dert werden soll, sich mit Zu
kunftsfragen unseres Landes
auseinanderzusetzen. Die sys
tematische Beschäftigung mit
Zukunftsfragen habe in Liech
tenstein zu lange ein Mauer
blümchendasein gefristet. Dies
müsse nun ein Ende haben.
Alexander Batliner
Die FBPL-Fraktion des Landtages
reichte eine Interpellation ein,
durch welche die Regierung einge
laden werde, Fragen in Zusammen
hang mit den Zielvorstellungen,
über eine nachhaltige Politik für die
liechtensteinische Volkswirtschaft
zu beantworten. Im Speziellen will
die grosse Oppositionsfraktion wis
sen, ob die Regierung ein wirt
schaftspolitisches Konzept besitzt
und wie dieses Konzept aussieht.
Des Weiteren werden Fragen ge
stellt, welche die zukünftige Förde
rung junger Unternehmen im In
land und den Zuzug von Unterneh
men aus dem Ausland betreffen.
Diesbezüglich betont die FBPL in
ihrer Interpellationsbegründung:
«Falls zu den Ziel Vorstellungen der
Regierung auch die Idee der nach
haltigen Entwicklung zählt, darf
sich die Regierung nicht darauf be
schränken, die Nachhaltigkeit nur
zu postulieren. Sie muss auch ein
System von Indikatoren bereitstel
len und publizieren, mit welchem
gemessen werden kann, ob die Ent
wicklung Liechtensteins tatsächlich
nachhaltig ist.»
Regierung zeichnet sich durch
Schweigen aus
Die FB?L-Fraktfon kritisiert in
ihrer Interpellatibn, dass die Re
gierung nichts unternommen habe,
damit Uber die Zukunft unseres
Landes diskutiert worden sei. Die
Interpellanten führen aus: «Die
systematische Beschäftigung mit
Zukunftsfragen hat in Liechten
stein zu lange ein Mauer-
blUmchendasein gefristet. Bedingt
durch die günstigen Umstände und
Entwicklungen glaubten viele,
dass eine Beschäftigung mit län
gerfristigen Fragen unnUtz und rei
ne Zeitverschwendung sei - viel
mehr solle man sich den prakti
schen Problemen> widmen. Nicht
zuletzt die Regierung förderte eine
solche Haltung, da man es tunlichst
vermied, gewisse Problembereiche
in grundsätzlicher Weise anzuge
hen.» Aus diesem Grunde ist es für
die FBPL ein Anliegen, dass über
die Zukunftsfragen diskutiert
wird, Darin sieht der FBPL-Abge-
ordnete Alois Beck ein erstes Ziel
dieser Interpellation. Im Volks
blatt-Interview betont er: «Diese
Zukunftsfragen sind Uberfällig.
Wenn es gelingt, einen Beitrag für
eine öffentliche Diskussion Uber
solche Fragen beizusteuern, haben
die Interpellanten ein erstes Ziel
erreicht.»
Armutszeugnis für die
■ Regierung
Während fast weltweit Regierun
gen durch Regierungserklärungen
ihr Konzept Uber Zukunftsfragen
der Öffentlichkeit vorstellen, zeich
net sich unsere Regierung durch
Schweigen aus. Mehr noch: Bei uns
muss sogar die Opposition jene Ini
tiative ergreifen, welche in jedem
anderen Staat von der Regierung
ausgeht. Ist das nicht ein Armuts
zeugnis für unsere Regierung? Für
Alois Beck ist dies ein Armutszeug
nis. Er unterstreicht: «Angesichts
der nationalen und internationalen
Entwicklungen ist es jedoch schon
betrüblich, wenn eine Regierung
nicht von sich aus die Initiative er
greift, um zukunftsfähige Konzepte
... zu erarbeiten und öffentlich zu
machen. Dies ist zweifellos ein Ar
mutszeugnis für unsere Regierung.»
Selten 4 und 5
Besuch von Lord
Russell-Johnsten
Hoher Besuch weilte in Liechten
stein: Der Präsident der Parlamen
tarischen Versammlung des Euro- \
parates, Lord Russell-Johnsten, be
suchte unser Land gemeinsam mit
Kabinettschef Erik Leijoh. Der Be
such stand ganz im Zeichen infor
mativer Treffen. So weilte Lord
Russell-Johnsten gestern zu einem
offiziellen Mittagessen aufSchloss
Vaduz bei S. D. Fürst Hans-Adam
II. und I. D. Fürstin Marie. Gestern
Mittwoch traf sich der Staatsgast
zu einem Arbeitsgespräch mit den
Mitgliedern der Aussenpolitischen
Kommission des Landtages, der
liechtensteinischen Parlamentarier-
Delegation beim Europarat und
den Fraktionssprechern im Land
tag. Der Besuch wurde auch zu Be
sprechungen von Problemen be
nutzt. Seite 3
Frick bei Eichel
BERLIN: Der Kampf gegen illega
le Geldwäsche und internationale
Steuerhinterziehung waren die
Hauptthemen eines Gesprächs zwi
schen dem deutschen Finanzminis
ter Hans Eichel und Liechtensteins
Regierungschef Mario Frick am
Mittwoch in Berlin.
Mario Frick habe Eichel über den
aktuellen Stand von Gesetzesinitia
tiven informiert, mit denen die Re
gierung Liechtensteins gegen Geld
wäsche in ihrem Land vorgehen
will, berichtete ein Sprecher des Fi
nanzministeriums. Ausserdem habe
der deutsche Finanzminister darauf
gedrängt, dass das Fürstentum
sich einem grenzüberschreitenden
Kampf gegen Steuerhinterziehung
anschliesst, etwa mit Hilfe eines In
formationsaustausches über Zinsen
oder die Einführung einer Quellen
steuer.
Stellungnahme
Seit einem «Spiegel»-Artikel vom
Dezember 1997 ist bekannt, dass ein
ehemaliger Mitarbeiter von uns wi
derrechtlich Datenmaterial mit
Stichtag 6. September 1993 entwen
det hat.
Der kriminell veranlagte ehema
lige Mitarbeiter ist zwischenzeitlich
rechtskräftig zu einer Gefängnis
strafe verurteilt worden. Wiederholt
haben wir darauf hingewiesen, dass
das entwendete Material unvoll
ständig und inzwischen auch nicht
mehr aktuell ist. Im übrigen unter
liegt das Material nach wie vor dem
Datenschutz. Wir sind erstaunt, mit
welcher Selbstverständlichkeit die
Medien dieses gestohlene Material
für ihre Berichterstattung verwen
den.
Dr. Dr. Batliner &. Partner
Notfalls im Alleingang
Ausstieg Österreichs aus Drei-Länder-Studie über Rheintalverkehr
Österreich) steigt aus einer Drei-
Länder-Studle über die Verkehrs
ströme |n Rheintal aus. Die
Schweiz bedauert den Rückzug und
will geme|iuapi mit dem Fürsten
tum Llecl|teriftein eine weitere Fi
nanzierung prüfen.
Das FUrstentfinj Liechtenstein will
die Studie «Nachhaltige Entwick
lung des Verkehrs im Oberen
Rheintal» auit jeden Fall zu Ende
führen, notfalls 'auch allein.
Möglicherweise könnte das Land
Vorarlberg fÜir Österreich einsprin
gen, sagte Henrik Caduff, Leiter der
Stabsstelle Verkehrskommunikati
on im Fürstentum Liechtenstein ge
genüber r der Nachrichtenagentur
sda. Treibende Kraft hinter dem
Rückzug ist allerdings Vorarlbergs
Landesstatthalter und FPÖ-Chef
Hubert Gorbach. Vorarlbergs Grü
ne sind empört.
Gorbach forcierte Rückzug
Angeordnet wurde der Ausstieg
durch Verkehrsminister Michael
Schmid. Die Studie hätte im Auftrag
der .zuständigen Departemente in
der Schweiz, Österreich und Liech
tenstein erstellt werden sollen. Gor
bach hat den Rückzug forciert, weil
es bei der Untersuchung um die um
strittenen Projekte der S18 und der
Südumfahrung Feldkirch geht, wie
die österreichische Nachrichten
agentur apa berichtet. Die Boden-
see-Schnellstrasse S18 würde zu
massivem Mehrverkehr auf der San
Bernardino-Route führen, der Let
zetunnel in Feldkirch würde dem
Fürstentum Liechtenstein ein mar
kant stärkeres Verkehrsaufkommen
bescheren.
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