Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

28 Freitag, 4. August 2000 
FUSSBALLVORSCHAU 
Liechtensteiner Volksblatt 
3- Liga: Der FC Schaan und Trainer Peter Frommelt haben sich klare Ziele für die kommende Saison und die Jahre danach gesetzt 
um dann auf dem Platz umzusetzen.da- 
mit Spiele auch gewonnen werden,» 
schliesst Peter Frömmelt ab. 
Nach dem letztjährigen Abstieg hofft der FC Schaan unter Trainer Peter Frommelt auf eine erfolgreiche Drittliga-Saison. 
Peter Frommelt kam vier Spiele 
vor Ende der Saison 1999/2000 
beim FC Schaan als Trainer zum 
Einsatz. Er sah sich nicht als Retter 
in der Not, konnte aber schon einen 
Aufwärtstrend in der Mannschaft 
mitverfolgen. Die eingespielte 
Mannschaft lässt also in der kom 
menden Spielzeit einiges erhoffen. 
Robert Nutt 
«Man konnte sehen, dass sich die 
Mannschaft in den letzten vier Spielen 
noch verbesserte. Wir haben dann noch 
ein Spiel gewinnen können und zwei 
nur knapp verloren, konnten den Ab 
stieg in die 3. Liga aber nicht mehr auf 
halten,» lässt FC Schaan-Trainer Peter 
Frömmelt die vergangene Saison Re 
vue passieren. 
Hoffnungsvoller Kader 
Die Schaaner haben acht Abgänge zu 
verzeichnen, die sie durch junge Spieler 
aus dem eigenen Verein und aus dem 
ganzen Land aber gut ersetzten. Zudem 
wurden Philipp Beck und Thomas Bi 
schof reaktiviert, und mit Routinier Pa 
trick Hefti hat der FC Schaan ein Kader 
zusammengestellt, der in der kommen 
den Saison sicher nicht leicht zu schla 
gen sein wird. Peter Frommelt über die 
Ziele in der kommenden Meister- 
schaft:«Ich denke, wir haben eine gute 
Mannschaft die auch in der Spitzen 
gruppe der 3. Liga mitspielen kann. Wir 
haben starke Neuzugänge zu verzeich 
nen, die sehr gut in das Team passen. Ob 
es dann am Ende auch wirklich für eine 
Topplatzierung in unserer Gruppe rei 
chen wird, kann man jetzt noch nicht sa 
gen. Wir werden natürlich alles versu 
chen, um an der Spitze mitkämpfen zu 
können». 
Konzentrierte Vorbereitung 
Die Schaaner werden vier TYainings- 
einheiten in der Woche absolvieren, 
darunter auch immer ein Vorberei 
tungsspiel für die anstehende Spielzeit. 
Trainer Peter Frömmelt legt darauf 
Wert, dass jedesTeamijiitglied versucht, 
sich in-all^n Berdlthe'n zu verbessern. 
Viele technisch^ ufid taktische Einhei 
ten, ergänzt mit Kondition und Ausdau 
er, wurden in das TYairting miteinbezo 
gen. Ziel des FC Schaan ist, dass man 
bis Anfang Saison ein jtaktisches Kon- 
(Bilder: Ingrid) 
zept miteinander ausarbeitet, damit die 
Ordnung auf dem Spielfeld gewährlei 
stet ist und das optimale aus der Mann 
schaft herausgeholt werden kann. 
Nachwuchsarbeit wird ernst 
genommen 
Dem FC Schaan liegt es besonders 
am Herzen, dass man gezielte und effi 
ziente Nachwuchsarbeit leistet und 
Spieler aus Liechtenstein in den Club 
aufnimmt. Das spiegelt sich auch im 
Kader der Schaaner wieder: von 19 
Spieler stammen 17 aus Liechten- 
stein.«Die Kameradschaft und die At 
mosphäre im Team ist sensationell und 
ich sehe das auch als grossen Pluspunkt 
an. Ich denke auch, dass viele Spieler 
sehr grosses Talent haben. Dieses gilt es 
jetzt auch aus jedem herauszukitzeln, 
: Schwächen 
Spass am Fussball als Mutter des Erfolgs 
3. Liga: Kruno Papec, der Spielertrainer des FC Ruggell setzt in dieser Saison auf ein eingespieltes Team im Kampf um den Klassenerhalt 
i 
Der FC Ruggell kann die neue Saison 
mit einer fast gleichgebliebenen Mann 
schaft in Angriff nehmen. Eingespielt 
müsste die Ihippe also auf jeden Fall 
sein. Spielertrainer Kruno Papec 
fordert von seinen Jungs, dass sie den 
Klassenerhalt erreichen und Fteude am 
Fussball zeigen. Die Voraussetzungen, 
das Angestrebte auch zu erreichen, sind 
sicher verheissungsvoll. 
Oliver Beck 
Mit einem etwas kleineren Kader als 
letztes Jahr geht der FC Ruggell in die 
neue Saison. Neben drei Spielern, die 
aufgrund von Altersgründen dem Fuss 
ballsport den Rücken zugekehrt ha 
ben, verliessen auch Marco Cortese 
(Triesen) Grkan Karatay (USV 
Eschen-Mauren) den Verein.Trotzdem 
ist sich Spielertrainer Kruno Papec si 
cher, dass das heurige Team nicht 
schlechter ist, als das letztjährige, weil 
sonst der gesamte Kader zusammenge 
blieben ist, und die Spieler sich somit 
schon sehr gut kennen und eingespielt 
sind: «Man kann nicht sagen, dass die 
Mannschaft im letzten Jahr besser war, 
sie war einfach grösser, obwohl wir für 
die neue Saison zwei Neuzugänge ho 
len konnten. Aber dadurch, dass wir 
bereits ein Jahr zusammengespielt ha 
ben und alle unser System bereits ken 
nen, haben wir sogar einen Vorteil», er 
läutert Papec. 
Schönen Fussball zeigen 
Der Kader scheint also auch in dieser 
Saison stark genug zu sein, um das ge 
steckte Ziel - «schönen Fussball zeigen 
und den Klassenerhalt schaffen» (Pa 
pec) - erreichen zu können. Für den 30 
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Der FC Ruggell will auch in dieser Saison den Aufwärtstrend fortführen. 
Jahre alten Spielertrainer ist es sehr 
wichtig, dass seine Leute Spass am Fuss 
ball haben: «Das ist das Wichtigste 
überhaupt im Amateurbereich. Die 
Spieler sollen Spass haben. Optimal ist 
es natürlich, wenn man schön spielt, und 
dabei auch etwas aufs Punktekonto 
kommt.» Dieses Konzept ging in der 
Vorsaison gut auf. Die Spieler hatten 
Freude am Sport, was sich auch in den 
Resultaten oft wiederspiegelte und 
dem FC Ruggell schliesslich den sou 
veränen Klassenerhalt bescherte: «Die 
vergangene Saison ist super gelaufen. 
Wir haben unser Ziel erreicht: die Liga 
zu erhalten. Sehr gut fand ich auch, dass 
wir den Leuten Fussball gezeigt haben, 
der ihnen gefallen hat> 
Drei bis vier lYainingseinheiten 
in der Woche 
Aber Spass haben alleine genügt 
halt doch nicht. 1 Auch Arbeit gehört 
zum täglichen Brot eines Fussballers. 
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So lässt Kruno Papec in der Vorberei 
tungszeit drei- bis viermal pro Woche 
trainieren. Sind die Grundlagen für 
eine erfolgreiche Saison geschaffen 
und die Meisterschaft nimmt ihren 
Betrieb auf, reduziert der FCR-Trai- 
ner die Anzahl Übungseinheiten auf 
drei pro Woche, was seinen Schützlin 
gen sicher nur Recht sein kann, depn 
bei zu viel Training kann man den viel 
zitierten Spass am Fussball schon ein 
mal verlieren.
	        

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