Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Wirtschaft 
Mittwoch, 26. Januar 2000 9 
Nachrichten 
Börsengang von Cope 
in Frankfurt 
ROTKREUZ: Die Cope. Inc. in Rotkreuz ZG 
strebt die Zweitplatzierung am Neuen Markt 
der Frankfurter Wertpapierbörse für Mitte Feb 
ruar 2000 an. Cope ist Anbieter von Beratung, 
Konzepten, Software und Lösungen im Bereich 
Datensicherung und -speicherung. Das Unter 
nehmen ist bereits seit September 1998 im OTC 
Bulletin Board der NASDAQ (USA) gelistet. 
Mit dem Listing am Neuen Markt in Frankfurt 
werde gleichzeitig der Wechsel in den NAS 
DAQ National Market vollzogen, heisst es in 
der Medienmitteilung vom Dienstag. Begleitet 
wird Cope beim Gang an den Neuen Markt von 
der Nord LB. Das Unternehmen plante seinen 
Börsengang ursprünglich für Ende September 
1999. Aufgrund des damaligen schwierigen 
Marktumfeldes wurde er verschoben. Seit Sep 
tember wurde das Service- und Lösungsportfo 
lio laut Verwaltungsratspräsident Adrian 
Knapp noch ergänzt. Mit den im Dezember 
1999 abgeschlossenen Distributionsabkommen 
mit der amerikanischen Procom Technology 
konnte Cope die Zahl seiner strategischen Part 
nerschaften weiter ausbauen. Sie erfasst u.a. 
Unternehmen wie Sun, Compaq, IBM, Veritas, 
EMC und Cisco. 
Gewinneinbruch beim 
Telefonkonzern AT & T 
NEW YORK: Der US-Telefonkonzern AT&T 
hat im vierten Quartal 1999 einen Gewinnein 
bruch erlitten. Wie das Unternehmen am Diens 
tag mitteilte, ging der Gewinn aus dem gewöhn 
lichen Geschäft auf 36 Cents pro Aktie ein 
schliesslich Wandelrechten oder 1,15 Mrd. 
Dollar zurück. Im Vorjahr hatte der Gewinn 75 
Cents pro Aktie oder 1,99 Mrd. Dollar betragen. 
Der Reingewinn sank bei deutlich gestiegen 
Quartalsumsätzen um 42 Prozent auf Grund 
von Akquisitionskosten und sinkendem Ver 
braucherabsatz. Die Zuwächse im Mobilfunk 
und Kabel-TV-Geschäft konnten dies den An 
gaben zufolge nicht ausgleichen. Ohne Einmal 
aufwendungen lag der Gewinn bei 1,84 Mrd. 
Dollar oder 57 Cents je Aktie einschliesslich 
Wandelrechten, nach 1,795 Mrd. Dollar oder 68 
Cents je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten 
hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 55 
Cents gerechnet. Im Gesamtjahr 1999 erwirt 
schaftete AT&T einen Umsatz von 62,391 (Vor 
jahr 53,223) Mrd. Dollar. Das Betriebsergebnis 
lag den Angaben zufolge bei 10,859 (7,487) 
Mrd. Dollar. Als Dividende will das Unterneh 
men unverändert 0,22 Dollar im Quartal und 
0,88 Dollar für das Gesamtjahr zahlen. 
Deutsche Telekom mit 
T-Online an der Börse 
BONN: Die Deutsche Telekom bringt den 
grössten deutschen Online-Dienst T-Online 
Mitte April an die Börse. Entsprechenden Plä 
nen habe der Aufsichtsrat bereits zugestimmt, 
erklärte der Konzern am Dienstag in Bonn. Ei 
nen genauen Termin nannte die Telekom 
zunächst ebenso wenig wie die Höhe des ge 
planten Anteilverkaufs. Es hiess lediglich, der 
Mutterkonzern werde auch nach dem Börsen 
gang eine «deutliche Mehrheitsbeteiligung an 
der Gesellschaft halten». Über einen Börsen 
gang derTelekom-MobilfunksparteT-Mobil In 
ternational habe der Konzernvorstand dagegen 
noch nicht endgültig entschieden, betonte die 
Telekom. Die Einführung von T-Online an die 
Börse solle aber den Startschuss für ein Börsen 
jahr im Zeichen des Ex-Monopolisten geben. 
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Inventarwert vom 25. Januar 2000 
SERI-VALUE Income 
SERI-VALUE Global Portfolio 
SERI-VALUE America Growth 
'plus Ausgabekommission 
CHF 105.37 • 
CHF 105.13" 
USD 105.51- 
<s> 
SERICA FONDSLEITUNG 
AKTIENGESELLSCHAFT 
POSTFACH 725 • PFLUGSTRASSE 12 • FL-9490 VADUZ 
TELEFON +423 ■ 236 54 99 ■ FAX +423 - 236 56 85 
E-MAIL: FONDS@SERICA.COM • HTTP://WVI/W.SERICA.C0M 
Benno Büchel an der Spitze 
Serica Bank wird Mitglied des Liechtensteinischen Bankenverbandes 
VADUZ: Benno Büchel, Di- 
rektionsmitglied der Liechten 
steinischen Landesbank AG, 
wurde am 24. Januar anlässlich 
der ordentlichen Generalver 
sammlung des Liechtensteini 
schen Bankenverbandes zu 
dessen neuen Präsidenten ge 
wählt. Die Serica Bank AG, 
Vaduz, wurde als sechstes Mit 
glied in den Verband aufge 
nommen. 
Benno Büchel übernimmt den Vor 
sitz von Dr. Jochen Hadermann 
(Centrum Bank AG), welcher nach 
dem Rücktritt von Professor Kästli 
im Sommet letzten Jahres den Ver 
band als Vizepräsidenten seither 
führte. Mit Adolf E. Real (Verwal- 
tungs- und Privat Bank AG), Willy 
Bürzle (Neue Bank AG) und Heinz 
Beck (Serica Bank AG) wurden 
gleich drei neue Vorstandsmitglie 
der gewählt und der Vorstand auf 
sechs Mitglieder erweitert. 
«Ich nehme die Herausforderung 
gerne an und werde mein Bestes ge 
ben», sagte der neu gewählte Präsi 
dent und dankte seinen Vorstands- 
kollegen für das ihm entgegenge 
brachte Vertrauen. Zuvor durfte Vi 
zepräsident Jochen Hadermann die 
ausscheidenden Vorstandsmitglie 
der Walter Seger (Vewaltungs- und 
Privat Bank AG) und Paul Büchel 
(Neue Bänke AG) verabschlieden 
Jochen Hadermann (links) gratuliert Benno Büchel, dem neugewählten Präsidenten des Liechtensteinischen 
Bankenverbandes. 
und sich für deren langjährige Mit 
arbeit im Vorstand des Bankenver 
bandes bedanken. Jochen Hader 
mann (Centrum Bank AG) wurde 
für ein weiteres Jahr als Vizepräsi 
dent gewählt. Der Vorstand des 
Liechtensteinischen Bankenver 
bandes setzt sich somit aus folgen 
den Personen zusammen: Benno 
Büchel, Präsident (Liechtensteini 
sche Landesbank AG), Jochen Ha 
dermann, Vizepräsident (Centrum 
Bank AG), Heinz Beck (Serica 
Bank AG), Willy Bürzle (Neue 
Bank AG), Heinz Nipp (LGT Bank 
in Liechtenstein AG) und Adolf 
E. Real Verwaltungs- und Privat 
bank AG). 
13. Bankinstitut im Lande 
Investment unj^ Portfoliomanagement Bank AG in Schaan eröffnet 
SCHAAN: Die Investment 
und Portfoliomanagement 
(IPM) Bank AG mit Sitz an der 
Landstrssse 126 A in Schaan 
hst am 4. Januar 2000 ihre Ge 
schäftstätigkeit aufgenommen. 
Sie ist das 13. Bankinstitut im 
Fürstentum Liechtenstein und 
die erste Bank, die im neuen 
Jahrtausend ihre Geschäfte 
aufnimmt. 
Die IPM Bank AG ist eine selbst 
ständige Tochtergesellschaft der 
RBB Bank AG, einer Privatbank in 
Österreich, die 1922 als genossen 
schaftlicher Verein gegründet und 
im Jahre 1987 in eine Aktiengesell 
schaft umgewandelt wurde. 
Die Aktienmehrheit der RBB 
Bank AG wird von der Grazer 
Wechselseitigen Versicherung AG 
gehalten, die im Jahre 1828 gegrün 
det wurde. Heute gehört die Grazer 
Wechselseitige zu den grössten und 
traditionsreichsten Versicherungs 
anstalten Österreichs. 
Die Investment und Portfolioma- 
Das Team der IPM Bank AG: Die Direktoren Urs Schnider und Markus 
Müller (vorne von links) und Sadro Lardi, Sandra Näf und Philippe Mast 
(hinten von links). (Bild:pd) 
nagement Bank AG wird sich 
hauptsächlich auf die Anlagebera 
tung und Vermögensverwaltung 
konzentrieren. Mit Individualität 
und Kontinuität konzentriert sich 
die IPM vorwiegend auf die Betreu 
ung ihrer privaten und institutionel 
len Kunden. 
Die IPM Bank AG sieht ihre Auf 
gabe darin, aus dem weltweit immer 
grösser und komplexer werdenden 
Angebot der Anlagemöglichkeiten 
für ihre Kunden die Besten herauszu- 
filtem und in massgeschneiderte Pa 
kete zusammenzufassen. Mit persön 
lichem Service von hoher Qualität, 
Erfahrung, Kompetenz und motivier 
ten Mitarbeitern ist die Bank ge 
wappnet, die Herausforderungen des 
neuen Jahrtausends anzunehmen. 
Langjährige Erfahrung 
Die Belegschaft der IPM Bank 
AG setzt sich aus Mitarbeitern zu 
sammen, die über langjährige Bank- 
erfahrung im Fürstentum Liechten 
stein sowie auf dem Bankenplatz 
Schweiz verfügen. Zudem hat die 
Mehrheit der IPM-Mitarbeiter und 
Mitarbeiterinnen bereits schon vor 
her jahrelang zusammengearbeitet, 
was die Funktionalität des Teams 
zusätzlich bestätigt. 
Ziele übertroffen 
V-Zug 1999 mit 3,4 Prozent mehr Umsatz 
ZUG: Die V-Zug AG hat im Ge 
schäftsjahr 1999 einen Umsatz von 
313,5 Mio. Fr. erzielt. Das sind 3,4 
Prozent mehr als im Vorjahr. Damit 
seien die Ziele deutlich übertroffen 
worden, heisst es in einer Medien 
mitteilung vom Dienstag. 
V-Zug habe dank dieser guten Ent 
wicklung die führende Marktstel 
lung bei den Haushaltapparaten 
weiter ausgebaut, schreibt das Un 
ternehmen. Nicht enthalten sind in 
der Zahl die Umsätze der Tochter 
gesellschaften (Bellmed-Gruppe, 
Gehrig AG und Sibir AG), die eben 
falls Steigerungen erzielten. 
Mehr Personal 
Aufgrund des kontinuierlichen 
Wachstums konnten die Unterneh 
mensleistungen erhöht und zusätzli 
ches Personal eingestellt werden. 
Laut Angaben von Direktionspräsi 
dent Werner Reilstab stieg die Zahl 
der Beschäftigten um 1,5 Prozent 
auf 1150. 
Konkurrenzkampf 
V-Zug rechnet weiterhin mit ei 
nem harten Konkurrenzkampf in den 
Sparten Bauwillschaft und Immobi 
lien. Obwohl die Schweizer Konjunk 
tur ihre allmähliche Wachstumsbe 
schleunigung fortsetzen dürfte, wür 
den die beiden für V-Zug wichtigen 
Sparten hinter dieser Entwicklung 
zurückbleiben. Die detaillierten Ge 
schäftszahlen der V-Zug AG werden 
jeweils zusammen mit dem Ab- 
schluss der Metall Zug-Gruppe Mit 
te Jahr bekannt gegeben. 
Stellenabbau 
PARIS: Mit Stellenstreichungen 
und neuen Partnerschaften will 
sich der französische Haushalts 
warenhersteller Moulinex gegen 
die wachsende Konkurrenz wapp 
nen. Moulinex-Chef Pierre Blayau 
stellte seine Pläne für den Umbau 
des hochverschuldeten Traditions 
konzems vor. In den kommenden 
anderthalb Jahren sollen gegen 
2000 Stellen gestrichen werden. 
Rückzug 
ZÜRICH: Die Zürcher Kanto 
nalbank hat ihre Beteiligung an 
der Softwarefirma Complete-e 
auf unter fünf Prozent reduziert. 
Dies teilte die ZKB mit. 
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Preise vom 25. Januar 2000 
Kategorie A (thesaurierend) 
Ausgabepreis: € 66.70 
Rücknahmepreis: € 65.32 
Kategorie B (ausschüttend) 
Ausgabepreis: € 66.10 
Rücknahmepreis: € 64.72 
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Inventarwert vom 25. Januar 2000 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund Euro 
EUR 103.92* 
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Schweizer Franken 
CHF 100.60* 
*+Ausgabekommisslon 
ö 
cevnuMoiNK
	        

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