2 Dienstag, 11. Juli 2000
Taqesspieoel
Liechtensteiner Volksblatt
Herzliche Glückwünsche
unseren Jubilaren
Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Ge
burtstag und wünscht weiterhin alles Gute und
Gottes Segen.
Heute Dienstag
Arnold Beck, Rotenboden 277, THesenberg,
zum 93. Geburtstag
Josef Thöny, Saxgass 2, Schaan, zum 79. Ge
burtstag
Hans Hofer, Schliessa 24, Balzers, zum 76. Ge
burtstag
Diensljubiläunt in der
Industrie
Das grosse Jubiläum von 40 Dienstjahren feiert
heute in der Balzers AG Heinrich Gabathuler,
Hauptstrasse 41, Weite. Herr Gabathiiler ist Lei
ter Betriebsbuchhaltung bei Business Unit Bai-,
zers Corporate Services. Die Liechtensteinische
Industrie- und Handelskammer . und das
VOLKSBLÄTT schliessen sich der Gratulation
der Firmenleitung gerne an.
Prüfungserfolg für
Lehrkräfte der formatio
Lehrkräfte der formatio (private Sekundär
schule in THesen) haben vor Ferienbeginn fol
gende Prüfungen in ihrer berufsbegleitenden
Weiterbildung bestanden:
Andrea Zeitlhofer hat zusätzlich zu ihrer
Lehramtsprüfung fUr Mathematik, Biologie
und Maschinenschreiben' im Juni 2000 die
österr. Lehramtsprüfung für Geographie bes
tens absolviert.
Roland Oesterle (langjähriger Lehrer an der
formatio) hat kürzlich das Schweizer Informa-
tik-Zertifikat SIZ für Anwender mit grossem
Prüfungserfolg in der Schweiz abgeschlossen.
Er erreichte dabei die Note 5,7.
Wir gratulieren Frau Zeitlhofer und Herrn
Oesterle dazu sehr herzlich und wünschen den
beiden Lehrpersonen weiterhin viel Freude und
Motivation in ihrer Arbeit an der formatio.
Studienerfolge
Wie wir erfahren haben, konnte Heinz Bieder
mann, Sohn der Lydia und des Georg Bieder
mann aus Ruggell, kürzlich an der Universität
Freiburg sein Studium Phil. II zum Sekundar-
lehrer erfolgreich beenden.
Ebenfalls an der Universität Freiburg schloss
Ania Sprenger, Tochter der Marlis und des An
ton Sprenger aus Balzers, ihr Phii.-I-Studium
zur Sekundarlehrerin mit Erfolg ab.
Wir gratulieren und wünschen viel Freude
und Erfolg im künftigen Berufsleben.
Studienerfolg
Beat Vogt, Sohn des Felix und der Agnes Vogt
aus Balzers, hat am vergangenen Samstag an der
Universität Innsbruck das Studium der Theolo
gie (selbstständige religionspädagogische Rich
tung) und das Erweiterungsstudium in Pädago
gik, Psychologie, Philosophie (Lehramt PPP)
mit der Sponsion zum Mag. theol. mit Auszeich
nung beendet.
In seiner als sehr gut bewerteten Diplomar
beit setzte er sich mit dem «Pilgern nach San
tiago de Compostela unter theologischer und
anthropologischer Rücksicht» auseinander. Wir
gratulieren und wünschen ihm für die berufli
che und private Zukunft alles Liebe und Gute.
Diplomabschlüsse
Wie wir erfahren haben, erhielten kürzlich
Alexander Büchel aus Bendern und Urs Gerner
aus Eschen bei der AKAD in Zürich den Eidg.
Fachausweis Buchhalter. Wir gratulieren recht
herzlich und wünschen den beiden viel Freude
und Erfolg auf dem weiteren Lebensweg.
IM PRESSUM
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Herausgeben Preiseverein Liechtensteiner Volksblatl.
Geschäftsführung Verlag: Wilfried Büchel (Vorsitz),
Alexander Batliner, Hubert Biedermann.
ChefredakloR lic. phil. Alexander Batliner.
Stv, Cbefrediktorem Manfred öhri, Siegfried Elkuch (Produk-
tionsplanung/lnformatlk). Redaktion: Barbara Keel, Peter Kind-
le, Adi Lippuner, Erich Walter de Meijer, Walter Nigg. Sportre-
daktioM Heinz ZOchbauer, Robert Brllstle. Beilagen: Mario Heeb.
E-Mail-Redaktion: redaktlon®volksblitt.li.
«... dann kriegt Liechtenstein
die volle Ladung ab»
«Transform»-Sprecher Andreas Postner: Letzetunnel wird einzige Transitspange im Rheintal
«TVansforim-Sprecher Andreas
Postner, in Vorarlberg als Ver
kehrspolitiker bestens be
kannt, befürchtet Schlimmes
für Liechtenstein: Der Letze
tunnel könnte die wichtigste
Strassenverbindung zwischen
Vorarlberger und Schweizer
Rheintalautobahn werden.
Seihe Begründung: «Die ge
plante Bodensee-Schnellstras-
se S18 wird nicht kommen.»
Wolfgang Pendl
Postner, als ehemaliger Vorstands
sprecher der Grünen guter Kenner
der politischen Szene, ist sich in sei
ner Einschätzung sicher: Praktisch
alle direkt von der TVasse zwischen
Wolfurt und St. Margrethen betrof
fenen Gemeinden seien inzwischen
gegen den Bau. Zudem wachse auch
innerhalb der Regierungspartei
ÖVP der Widerstand.
Vor allem aber sei der Regierung
das wichtigste Argument für die
S18 abhanden gekommen: Sie kön
ne überhaupt nicht mehr nachwei
sen, dass durch den Bau der Schnell
strasse die Bundesstrassen-Anrai-
ner entlastet würden. Denn die S18
wäre als Schnellstrasse vignetten-
pflichtig.
Vignettenpflicht macht
Entlastung zunichte
Doch am Beispiel Bregenz zeigt
sich: Viele Autofahrer, die von
Deutschland in die Schweiz wollen,
sparen sich den Vignettenkauf und
fahren trotzdem auf der Bundes
strasse. Postner ist überzeugt: «Die
Vignettenpflicht macht die Entlas
tungswirkung völlig zunichte.» So
gar der Beamte der Strassenbauab-
teilung des Landes, Dipl.-Ing. Ger
hard Tauber, ist überzeugt, dass die
Vignettenpflicht die Entlastungs
wirkung beeinflusst: «Einen Ein-
fluss gibt es sicher - über den Um
fang gibt es aber noch keine seriöse
Untersuchung», so der Beamte im
Gespräch mit dem Liechtensteiner
Volksblatt. So eine Untersuchung
wollen die S-18-Gegner jetzt im ge
rade anhängigen Naturschutzver-
fahren zur Schnellstrasse einfor
dern.
Ried als Schutzgebiet
Und noch einen Trumpf haben
die Gegner des Strassenbaus in der
Hand: Sie wollen bei der EU bean
tragen, dass die Riedlandschaft zwi
schen Wolfurt, Lauterach und Lus-
«TYansform»-Sprecher Andreas Postner, in Vorarlberg als Verkehrspolitiker bestens bekannt, befürchtet im Falle des
Baus des Letzetunnels Schlimmes für Liechtenstein. (Bild: Pendl)
tenau unter Schutz gestellt wird.
Die entsprechende «Natura 2000»-
Richtliqie der EU sei eindeutig. Der
Bauüiijer (Schnellstrasse durch so
ein Schutzgebiet wäre dann natür
lich nicht mehr möglich.
Genau weil sich Postner so sicher
ist, dass die S 18 zu verhindern ist,
fordert er Liechtenstein zu energi
schem Widerstand gegen den Letze
tunnel auf: «Wenn der Letzetunnel
gebaut wird und die S18 nicht, dann
kriegt Liechtenstein die volle La
dung ab.» Bestätigt werde das übri
gens durch die Infras-Studie der
liechtensteinischen Regierung, so
der Transitgegner.
Postners Resümee: «Liechten
stein darf keine Vorleistungen für
den Strassenbau bringen.» Beson
ders wichtig sei deshalb auch die
Einführung der Leistungsabhängi
gen Schwerverkehrsabgabe.
Hier stützt sich Postner auf eine
Studie des renommierten öster
reichischen Instituts für Raumpla
nung im Auftrag der österreichi
schen Arbeiterkammer. Diese Stu
die mit dem Titel «Verkehr und In
frastruktur - Grenzüberschreiten
der Güterverkehr in Österreich» ist
bereits im April erschienen, in
Österreich aber weitgehend unbe
kannt. Die wesentlichen Aussagen
sind an Deutlichkeit nicht zu über
bieten: «Im Verkehr zu den öster
reichischen Westgrenzen findet ein
massives Verkehrswachstum auf der
Strasse statt, die Schiene stagniert»,
konstatieren die Autoren.
Tatsächlich dürfte der Grossteil
der Zunahme am Brenner erfolgen,
meint das Institut. Doch die Forde
rungen der Autoren sind auch für
Vorarlberg und Liechtenstein inter
essant: Sie stellen die Leistungsab
hängige Schwerverkehrsabgabe in
der Schweiz und Liechtenstein als
vorbildlich dar.
«Die österreichische Lkw-Maut
muss rasch eingeführt, aber auch
deutlich höher angesetzt werden»,
meint das Institut. «Die Höhe der
Maut je Kilometer in der Schweiz
wurde aus den Kosten des Lkw-Ver
kehrs durch Umlegen auf die gefah
renen Lkw-Kilometer ermittelt. Sie
zeigt, wie weit die österreichische
Maut mit maximal 2 Schilling (22
Rappen) pro Kilometer von einer
wirklichen Kostendeckung entfernt
ist.» *
Schlüsselposition
Liechtensteins
Zudem sei die Maut in Österreich"
für den Strassenbau vorgesehen,
während in der Schweiz zwei Drittel
der Einnahmen für den Schienen-
Ausbau zweckgewidmet sind.1
«Österreich sollte sich daran ein Bei
spiel nehmen», so die Raumplaner.
«Transform»-Sprecher Andreas
Postner sieht sich durch die Studie
natürlich bestärkt. Er sieht Liech
tenstein als «Schlüssel zu einer neu
en Verkehrspolitik im Rheintal».
Die Einführung der LSVA sei dazu
ein wichtiger Schritt: «Diese Maut
ist die absolute Untergrenze für re
gulative Eingriffe.» Sogar der
Logistik-Chef der Migros, Hans
Kuhn, habe bei einem Verkehrssym
posium kürzlich in Bregenz eine
Verdoppelung der LSVA gut ge-
heissen: Der derzeit vorgesehene
Satz «wird durch die Produktivitäts
steigerung auf der Strasse in etwa
ausgeglichen», befürchtete Kuhn
(das Volksblatt berichtete). i
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Nachwichten
Sitzungen des
Staats-
gerichtshofes
VADUZ: Am 17. Juli 2000 wird
der Staatsgerichtshof des Fürsten
tums Liechtenstein im Regie
rungsgebäude in Vaduz tagen. Zur
Behandlung gelangen sechs Fälle,
mit denen sich der Stäatsgerichts-
hof zu befassen hat. Der Staats
gerichtshof wird in allen sechs Fäl
len als Verfassungsgerichtshof ta
gen.
Den Vorsitz führt in zwei Fällen
der stellvertretende Präsident lic.
jur. Wolfgang Seeger und in vier
Fällen der Ad-hoc-Vorsitzende
Dr. Hilmar Hoch. Als ordentlicher
Richter fungieren in allen sechs
Fällen Univ. Doz. Klaus Berthold
und Dr. Rony Frick und in zwei
Fällen Dr. Hilmar Hoch. Als Er
satzrichter fungieren in allen sechs
Fällen Prot Dr. Klaus Vallender
und in drei Fällen Dr. Graziella
Marok-Wachter.
Führerschein
nach Unfall
abgenommen
VADUZ: In der Nacht zum Sonn
tag verursachte ein liechtensteini
scher Autolenker in vermutlich
angetrunkenem Zustand auf der
Aeulestrasse in Vaduz einen Selbst
unfall. Der Lenker fuhr offen
sichtlich mit einer nicht den Stras-,
senverhältnissen angepassten Ge
schwindigkeit in nördliche Rich
tung. Beim Abbremsen verlor er
die Herrschaft Uber das Fahrzeug
und schleuderte in einen Kandela
ber. Am Auto sowie am Kandela
ber entstand Sachschaden. Der
Lenker blieb unverletzt. Nachdem
der Atemlufttest positiv verlief,
wurde die Blutprobe angeordnet
und der Führerschein provisorisch
abgenommen. (Ipfl)