2 Dienstag, 13. Juni 2000
Tagesspiegel
Liechtensteiner Volksblatt
Personlich
Herzliche Glückwünsche
unseren Jubllaren
Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Ge
burtstag und wünscht weiterhin alles Gute und
Gottes Segen.
Heute Dienstag
Gusta Ritter, Betreuungszentrum St. Martin,
Eschen, zum 86. Geburtstag
Bernadette Gantner, Dorfstrasse 1, Planken,
zum 79. Geburtstag
Katharina Beck, In der Egerta 5, Schaan, zum
79. Geburtstag
Margrit Steiger, TftJxlegass 19, Schaan, zum 75.
Geburtstag
Wir nehmen Abschied
Anna Tschol-Schachner,
Triesen t
Kurz vor ihrem 72. Geburtstag ist am vergange
nen Freitag unsere liebe Mitbürgerin Anna
Tschol-Schachner aus Triesen in die Ewigkeit
abberufen worden. Den trauernden Kindern
mit Familien sowie allen weiteren Anverwand
ten sprechen wir zum schmerzlichen Verlust un
ser Beileid aus. Der lYauergottesdienst mit
anschliessender Verabschiedung findet Uber
morgen Donnerstag in Triesen statt, die Urnen
beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Ein
Nachruf folgt.
Nachrichten
Informationsabend
über Solarkraftwerke
SCHAAN: Netzgekoppelte Solarstromanlagen,
auch Solarkraftwerke genannt, bieten die Mög
lichkeit, die unerschöpfliche und umweltfreund
liche Sonnenenergie vor Ort zu nutzen. Prak
tisch auf jeder Dachfläche kann eine Solarstrom
anlage, welche den Jahresbedarf an elektrischer
Energie deckt, installiert werden. Der Informa
tionsabend orientiert über das Finanzielle, die
Förderungsmassnahmen von Land und Ge
meinden, die verschiedenen Technologien, die
Vorschriften im Zusammenhang mit dem Bau
bewilligungsverfahren und der Elektroinstalla-
tion. Gemeinsam erstellen wir am Schluss des
Informationsabends eine Mustersubmission für
ein netzgekoppeltes Solarkraftwerk und disku
tieren die unterschiedlichen Varianten. Der Re
ferent, Hans Frommelt, ist Energiefachberater
und Kenner für Solaranlagenbau. Heute, Diens
tag, den 13. Juni um 19.30 Uhr im Haus Stein-
Egerta in Schaan. Dieser Informationsabend
findet in Zusammenarbeit mit der Solargenos
senschaft statt und ist gratis. (Eing.)
REKLAME
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eh «trinkfester Kerl
] ist ein toter Kerl.»
Impressum
Äsbtott
Herausgeber: Presseverein Liechtensteiner Volksblatt.
GeKhifUIBlirnng VtrUp Wilfried Büchel (Vorsitz),
Alexander Batlincr, Hubert Biedermann.
Chefredaktor: lic. phil. Alexander Batliner.
Stv. Chcfredakloren: Manfred öhri, Siegfried Elkuch (Produk-
lionsplanung/lnformatik). Redaktion: Barbara Keel, Peler Kindle,
Adi Lippuner, Erich Waller de Meijer, Walter Nigg. Sportredaktl-
om Heinz ZAchbauer, Robert BrQstle. Btllagea: Mario Heeb.
E-Mail-Redaktion: redaktion@volksblatt.li.
RedaktiouiekrttaiM: Ursula Büchel (Telefon +423 237 51 61).
Desktop Publishing: Klaus Temenl, Sonja Schatzmann, Monika
Schratzbergcr
Marketing: Hubert Biedermann, Michtle Ehlers. .
und der Föhn, er bläst dazu
St.Peterfest der Jugendmusik der Harmoniemusik Balzers
Das alljährlich stattfindende
St. Peterfest in Mäls ist eine ge
sellige Zusammenkunft, die
vom Vereinskartell jährlich an
interessierte Vereine vergeben
wird. Im Rahmen des Liech
tensteinischen Verbandsmu-
sikfestes, das in diesem Jahr die
Harmoniemusik Balzers
durchzuführen hat, hatte die
HMB die Durchführung dieses
Festes übernommen, vor al
lem, um der Jugendmusik Ge
legenheit zu geben, ihr Können
unter Beweis zu stellen.
Friedrich Nestler
Das Wetter hatte am Freitag mit die
Regie Übernommen. Bei strahlen
dem Wetter (was an sich schon ei
nen Glücksfall darstellt) und bei
sommerlichem Abend hatte auch
der Föhn sich entschlossen, mitzu-
blasen, was freilich die föhnerprob
ten Balzner nicht an der Feststim
mung hinderte. Entsprechend die
sen günstigen Witterungsbedingun
gen war auch der Besuch über alle
Massen erfreulich, und im Laufe des
Abends gesellten sich immer wieder
festfrohe Besucher dazu.
Rund um die Kirche St. Peter in
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Das Jugendblasorchester der Harmoniemusik Balzers unter der Leitung von
Willi Büchel überraschte mit den gekonnt gespielten Stücken.
Mäls waren Bänke und Tische auf
gestellt. Gebratenes und Gegrilltes
waren bereit, dazu Getränke aller
Art. Diesem Angebot wurde kräftig
entsprochen, und dies Hess den
Stimmungspegel von Stunde zu
Stunde mehr anwachsen. Nicht zu
vergessen ein herrliches Kuchen-
buffet. Schon vorher sah man Men
schen mit von Silberfolie bedeckten
Dingen in Richtung Tenne huschen.
Was da von den Frauen des Vereins
an Köstlichkeiten geboten wurde,
machte die Kaffepause dazwischen
zu einem besonderen Erlebnis.
Schon vor dem Beginn der Blas
musik hatte es die Ein-Mann-Ka-
pelle Rudi Klee, übernommen, das
ankommende Publikum zu unter
halten. Auch nach den Vorträgen
der Jugendmusik verstand er es mit
unermüdlichem Einsatz, die Stim
mung in Schwung zu halten.
Dann endlich konnte die Jugend
musik der Balzner Harmoniemusik
mit den Vorträgen beginnen. Präsi
dentin Diana Frick hatte im Rah
men der Begrüssung wissen lassen,
dass in dieser Jugendmusik sowohl
die Jungen, konzertunerfahrenen
Musikantinnen und Musikanten, als
auch Musiker bis zum 25. Lebens
jahr mitwirken. Dirigent Willi
Büchel hatte ein unterhaltsames
Programm gründlich einstudiert,
und so rockte und swingte es in den
milden Abend, dass es eine Freude
war zuzuhören. Besonders ein
drucksvoll das Team der Perkussi
onsinstrumente. Die Sicherheit der
wechselnden Rhythmen und die
Vielfältigkeit der Klangfarben ha
ben deutlich demonstriert, auf
welch hohem Niveau sich diese
Mannschaft befindet. Sie nehmen
ihre Aufgaben ernst, sehr ernst, die
Jungmusiker. War es doch zu hören,
dass eine Klarinettistin mit echter
Empörung feststellte, dass sie ein
mal gekiekst hatte. Sie war aber
leicht zu trösten und meinte, wenn
solches einem Schlagzeuger passie
ren würde, wäre der Schaden doch
ein wenig grösser. Es ist ein echter
Kameradschaftsgeist, der in diesen
Jungmusikern wohnt, und das wird
wohl auch Teil des Erfolges sein.
Rilke meint, man solle nicht nach
dem Ende fragen, wenn schon der
Anfang bezaubernd war. Dieses
Völkchen der Musiker und all die
Freunde der Blasmusik, die sich ein
gefunden hatten, stellten es unter
Beweis: so wie die wissen es nur we
nige zu feiern.
Der langjährige Dirigent der Harmoniemusik Balzers, Josef Diir(rechts), ge- Gemütlich sassen die Leute mit Freunden zusammen und genossen den
noss das St. Peterfest zusammen Toni und Marlene Vogt. Abend. (Bilder: bak)
Glück un4 Segen zum Achtzigsten!
Agnes Marxer-Allgäuer feiert heute ihren 80. Geburtstag
An der Peter-Kaiser-Strasse 21 in
Mauren feiert heute Agnes Marxer-
Allgäuer ihren 80. Geburtstag.
Theres Matt
Sie ist in Gisingen in einer Lehrers
familie mit drei Brüdern und drei
Schwestern aufgewachsen. «I ha all-
big gern gsunga und Theater
gschpelt»; erzählt die Jubilarin.
Ihren Mann, Anton Marxer, habe
sie 1948 bei einem Gastspiel der Gi-
singer Laienbühne in Mauren ken
nengelernt. 1950 feierten sie Hoch
zeit, wurden Eltern von drei Töch
tern. Nach einigen Jahren Tätigkeit
im elterlichen Bauernbetrieb eröff-
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nete ihr Mann einen Getränkehan
del und Agnes betrieb im Vaduzer
Ebenholz einen Gemüseladen, den
sie später nach Mauren verlegte.
Gerne erinnert sie sich an das gut
florierende Geschäft, sagt: «I ha
Fröd gha am guata Kontakt met da
Kunda, ha gern ghandlat.» Agnes
und ihr Mann scheuten keine Mühe,
um stets eine grosse Auswahl an
Frischgemüse und Obst parat zu ha
ben, belieferten auch Gasthäuser.
Nach dem allzufrühen Tod ihres
Mannes -1979 - hat Agnes den Be
trieb noch ein Jahr weitergeführt,
dann jedoch verpachtet. «Halbtags-
wis han i noch metgholfa - met 66
han i denn ufghört». sagt die Jubila
rin.
Ihr Alltag blieb weiterhin bestens
ausgefüllt. Die vielseitig interessier
te Frau ging gerne auf Reisen, war
unter anderem dreimal bei ihrer
Tochter Hildegard in Kalifornien,
öfters fuhr sie mit ihrem Auto zu
den beiden anderen Töchtern Isol
de und Maria nach Zürich. Sieben
Enkel hat die Jubilarin und sagt la
chend: «I ha Englisch-Kuars gno.füf
Winter lang, well mini Enkel in Ka
lifornien ned dütsch konn». Sie war
60, als sie wieder anfing, Klavier
stunden zu nehmen. Musizieren und
Singen gehörten seit jeher zu ihren
Hobbies, wie auch das Lesen. Die
Jubilarin hat einen grossen Bekann
tenkreis, war jahrelang im Maurer
Frauenturnverein aktiv, machte bei
Unterhaltungen gerne «a Tänzle».
Sie war auch beim Radfahren anzu
treffen und bei den Wanderern - zu
erst bei den Gipfelstürmern, dann
bei den Dienstag-Wanderern. Un-
vergesslich sind ihr einige Wander
ferien-Wochen geblieben, «davo
zehr i höt noch», sagt die Natur
freundin und konstatiert: «Momen
tan gits jedoch a Pause». Anstelle
der bereits vorbereiteten Mallorca-
Ferien mit Bekannten musste sie
sich am 24. April einer Darmopera
tion unterziehen, sagt: «I bi vorher
nia krank gsi.» Wir wünschen der
positiv eingestellten Jubilarin gute
Besserung und ein frohes Geburts
tagsfest mit all ihren Lieben. Sie
freut sich, an ihrem Festtag ihre
Töchter, viele Enkel, Verwandte
und Bekannte um sich zu haben.
Wir reihen uns unter die vielen Gra
tulanten und sagen herzlich: «Alles
Gute, Glück und Gottessegen».