Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

32 Donnerstag, 8. Juni 2000 
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Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
'7. "l?; ^ /'• 
Heuschreckenplage 
PEKING: HeuschKckenalärml In der nord 
westchinesischen Provinz Xinjiang werden über 
zwei Millionen Hektaren Land von Heu- 
schreckenschwärmen heimgesucht In den am 
schlimmsten betroffenen Gegenden befinden 
sich über unglaubliche 10000Heuschrecken auf 
jedem Quadratmeter des Landes. 

VP BANK FONDSLEITUNG AG 
MIO Vtdiz • AMtMtrasai 20 
■■ Geldmaifctfonds 
VPBankGaldmaiktfMds 
Schweizer Franken 
Euro 
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| Obllgatlonanfond« 
VP Bank OblltattonenfoiHls 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
I Aktlenfondi 
VPBankAktlinfonds 
Schweiz 
Euroland 
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Japan 
I 0eml»chte Fond» 
CHF 1'033.69 
EUR 1'055.27 
USD 1'194.78 
CHF 965.47 
EUR 994.29 
USD ' 1'013.06 
CHF 1'152.75 
EUR 1*380.69 
USD 1*105.36 
JPY 91'538 
VP Bank Anlagniilfoirfs für StHtangaa 
Schweizer Franken 
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CHF 
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268.95 290.95 
260.— 275.— 

VERWALTUNG«- UND 
PRIVAT-BANK A6 
•4M VKiz. In Ziatnn • Tal. 4411/111N tft 
Aufregung auch in China und Japan - in Sumatra hinderte starker Regen die Bergung 
JAKARTA: Nach dem schwe 
ren Erdbeben auf der indone 
sischen Insel Sumatra hat auch 
in Japan und China die Erde 
gebebt Die Folgen waren nach 
Angaben vom Mittwoch je 
doch weit geringer als in Suma 
tra, wo die Zahl der Toten wei 
ter ansteigt. 
Nach lokalen Medienberichten 
wurden dort bis zum Mittwoch 117 
Leichen geborgen. Etwa 2200 Men 
schen seien verletzt worden, davon 
600 schwer. Es wurde erwartet, dass 
die Zahl der Opfer weiter ansteigt, 
je weiter die Helfer in abgelegene 
Gebiete auf der Insel vordringen. 
Am Mittwoch behinderte starker 
Regen die Bergungsmannschaften. 
Hausende Obdachlose warteten 
noch immer auf dringend benötigte 
Hilfsgüter wie Medikamente, Zelte 
und Nahrungsmittel. Nach Angaben 
eines Behördensprechers fehlt auch 
sauberes Trinkwasser. Es sei der 
Ausbruch von Seuchen zu befürch 
ten. Mediziner-Teams aus Singapur, 
Japan, Belgien und den Niederlan 
den trafen indes in der Provinz 
Bengkulu ein, die am schwersten 
von dem Beben mit der Stärke 7,9 
auf der Richterskala betroffen war. 
Die USA, Australien und weitere 
Staaten kündigten Finanzhilfen in 
Trauer und Schmerz über die Erdbebenopfer in Indonesien. 
Höhe von mehreren Millionen US- 
Dollar für die Region an. 
Das Schweizerische Rote Kreuz 
Unterstützt die obdachlose Bevöl-. 
kerung auf Sumatra mit 120000 
Franken, wie es am Mittwoch mit 
teilte. Damit sollen Wolldecken und 
Medikamente in Indonesien einge 
kauft und vom lokalen Roten Kreuz 
an die Obdachlosen verteilt werden. 
Durch das Beben waren in der 
Nacht zum Montag mehrere Ort 
schaften im Südwesten der Insel 
zerstört worden. Das Epizentrum 
lag rund 110 Kilometer vor der Küs 
te Sumatras entfernt. Es war das 
schwerste Erdbeben in der Region 
seit Jahrzehnten. 
In Zentraljapan wurden bei ei 
nem mittelstarken Erdstoss am 
Mittwoch mindestens drei Men 
schen verletzt. Es entstanden klei 
nere Schäden. Nach Angaben der 
Erdbebenwarte erschütterte das 
Beben mit einer Stärke von 5,8 auf 
der Richterskala um 06.16 Uhr 
Ortszeit weite Teile in Zentral-Ja- 
pan auf der Seite des Japanischen 
Meeres. 
Ein Erdbeben der Stärke 5,9 er 
schütterte am Dienstagabend die 
sttdostchinesische Küstenprovinz 
Gansu. 230 000 Einwohner seien be 
troffen, sagten Mitarbeiter der Ge 
meindeverwaltung von Jingtai am 
Mittwoch. Tote habe es nicht gege 
ben, jedoch seien 24 Personen ver 
letzt worden, vier davon schwer. 450 
Familien seien obdachlos. 
Mindestens 60 Menschen kamen 
zudem bei ausserordentlich starken 
und sintflutartigen Regenfällen in 
der südwestchinesischen Provinz Si- 
chuan ums Leben. 
Was ist wirklich 
schiefgelaufen? 
Nach Zugsunglück in Hüswil: Wer ist schuld? 
VP Bank Fondsspaifconto 
Schweizer Frankan 

3% 
Euro 

5% 
US Dollar 

7% 
Japanische Yen 

2% 
Fastgeldanlagan in CHF 


7.6.2000 


Mindestbetrag CHF 100 000- 


Laufzeit 3 Monate 
21/4% 
Laufzeit 6 Monate 
21/2% 
Laufzeit 12 Monate 
27/8% 
Kontoauswahl 


Sparkonto CHF 

1 % 
JugendspartontoCHF 

15/8% 
Atterssparkonto CHF 

11/4% 
Euro-Konto 

1 % 
Kassenobliaatfonen 


Mindeststückelung CHF 1000.— 


2 Jahre 3 % 
7 Jahre 
35/8% 
3 Jahre 31/4% 
8 Jahre 
33/4% 
4 Jahre 31/2% 
9 Jahre 
33/4% 
S Jahre 31/2% 
10 Jahre 
33/4% 
6 Jahre 35/8% 


„VP Bank Titel" 

• 
7.6.2000 (16.00 h) 


VP Bank-Inhaber 
CHF 
337.- 
VP Bank-Namen 
CHF 
26.50 G 
HÜSWIL: Der Lokomotivführer' 
Verband hat am Mittwoch das Wei- 
chensystem vom Bahnhof Httswil 
ab veraltet kritisiert. Laut der 
BahngeseDschaft Regionalverkehr 
MHtefland AG (RM) und den Bun 
desbehörden sind die Anlagen je 
doch sicher. 
In Hüswil war am Dienstag wegen 
einer falsch gestellten Weiche ein 
Personenzug der RM in einen ste 
henden Güterzug der SBB geprallt. 
Ein Bahnarbeiter kam ums Leben, 
drei Personen wurden verletzt. Un 
klar bleibt, wieso die Weiche falsch 
gestellt war. Laut Angaben der 
Kantonspolizei Luzern vom Mitt 
woch dürften die Ermittlungen 
noch mehrere Tage in Anspruch 
nehmen. Der durchgehende Bahn 
betrieb zwischen Wolhusen LU und 
Huttwil BE konnte um 17.00 Uhr 
aber wieder aufgenommen werden. 
Kritik des VSLF 
Der Verband Schweizer Lokomo 
tivführer und Anwärter (VSLF) kri 
tisierte am Tag nach dem Unfall den 
Ausbaustandard des RM-Netzes. 
Der Bahnhof Hüswil sei wie viele 
andere Bahnhöfe der RM nur mit 
Handweichen und nicht mit elek 
trisch oder elektronisch gesteuerten 
und zentral überwachten Weichen 
ausgerüstet. Dieses System lasse ei 
ne Fahrtstellung der Signale zu, un 
abhängig davon, ob die Weichen auf 
ein nphtjges oder bereits belegtes 
bleisgestqjjt seien. «Es ist schon äus 
serst fragwürdig, dass in der heutigen 
Zeit immer noch Eisenbahnverkehr 
auf solch veralteten Strecken zuge 
lassen ist», schreibt der VSLF. 
Bahnstrecke entspricht 
Sicherheitsnormen? 
Die RM wies diese Kritik zurück. 
Handweichen seien nicht grund 
sätzlich veraltet und teilweise auch 
bei den SBB noch im Gebrauch. Die 
Strecke Wolhusen-Langenthal er 
fülle die Sicherheitsnormen vollum 
fänglich. 
Pieter Zeilstra, Sektionschef beim 
Bundesamt für Verkehr (BAV), be 
stätigte dies. Bei einem vorschrifts- 
gemässen Betrieb und ohne techni 
schen Defekt sei die Sicherheit ge 
währleistet. Die Anforderungen an 
die Anlagen würden sich nach den 
jeweiligen Risiken orientieren. 
Der entgleiste Zug in Hüswil. 
Prozess des 
Jahrhunderts 
In Bern wird der Postraub verhandelt 
BERN: Die Posträuber sind vor Ge 
richt - die Post reagiert, dass soet- 
was nicht mehr passieren kann. Fast 
drei Jahre nach dem Jahrhundert- 
Postraub in Zürich ändert die Post 
ihr System der Geldtransporte. Die 
schweren Panzerfahrzeuge werden 
durch leichtere ersetzt und künftig 
braucht es weniger Personal. 
Diie heutigen sieben Tonnen schwe 
ren Panzerfahrzeuge werden durch 
Modelle ersetzt, die leichter als 3,5 
Tonnen sind. «Die neuen Fahrzeuge 
sind technisch klar besser und siche 
rer als die alten», ergänzte Staffel 
bach auf Anfrage der Nachrichten 
agentur sda. Wie die technischen 
Verbesserungen im Detail aussehen 
und um wie viele Fahrzeuge es sich 
handelt, wollte der Postsprecher mit 
dem Hinweis auf Sicherheitserwä 
gungen nicht publik machen. Suk 
zessive werden die Zweierbesatzun 
gen der Geldtransporter durch Ein 
mannbetrieb ersetzt. Der verblei 
bende Mann, der das Geld auf den 
Pöststellen abholt, arbeitet neu mit 
dem so genannten Koffersystem. 
Wenn er überfallen wird, lässt er 
den Koffer fallen. Im Innern des 
Koffers platzt dann eine Farbbom 
be, die das Geld rot einfärbt, das so 
mit unbrauchbar wird. 
Domenico Silano, einer der Posträuber, wird in den Gerichtssaal geßhrt. Sol 
che Raubüberßlle sollen in Zukunft nicht mehr möglich sein. 
Wetter 
Es wird sonnig 
Ein Hochdruckgebiet verlagert sich von Frank 
reich nach Mitteleuropa und bestimmt nun das 
Wetter in der ganzen Schweiz. In Summe ergibt 
das erfreulich Aussichten. 
Die Prognosen 
Ganze Schweiz: Vorwiegend sonnig. Tempera 
turen am Morgen um 8, am Nachmittag um 25 
Grad. Nullgradgrenze auf 3500 Meter steigend. 
In den Bergen schwacher Südwestwind Am 
Freitag und Samstag: Im Norden vorwiegend 
sonnig und heiss. Vor allem am Samstag kommt 
es,in der zweiten Tageshälfte teilweise zu Ge 
wittern. Im Süden teils sonnig, teils bewölkt und 
zunehmend gewitterhaft. 
Das Wetter Pfingsten 
Die Feiertage sind, wie man so schön sagt, 
«durchwachsen»: Für den Pfingstsonntag und 
Pfingstmontag wird eine unsichere Entwick 
lung vorausgesagt: Wahrscheinlich wird es ver 
änderlich und weniger heiss. Aus Südwesten 
zeitweise kommen Schauer oder Gewitter.
	        

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