Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Sport 
Samstag, 3. Juni 2000 17 
Sport ; 
Heute steigt die Auslosung 
FC Schaan muss punkten 
EM-Programm im Überblick 

Flash 
FLrTennisteams im 
Aufstiegs-Kampf 
TENNIS: In der Interclub-Meisterschaft stehen 
über das Wochenende für die Liechtensteiner 
Klubs wieder harte Aufstiegsspiele auf dem 
Programm. Der TC Eschen-Mauren hat gleich 
zwei Damen-Teams im Einsatz. In der Partie 
Herrliberg - Eschen-Mauren geht es um den 
Aufstieg in die Nationalliga C. Der Sieger ist ei 
ne Runde weiter. Die Zweitliga-Damen kämp 
fen in Wiesendangen um den Aufstieg in die 1. 
Liga. Für die Vaduzer Jungsenioren-Equipe 
geht es in Sulgen um den Aufstieg in die Natio 
nalliga C. 
Einem ganz grossen Ereignisse sehen heute 
Schaans Seniorinnen entgegen. Die Schaanerin- 
nen ringen in der Nationalliga A in Richterswil 
um den Schweizer Meistertitel. 
Die FIS bleibt eine 
Männergesellschaft 
SKI-ALPIN:Trotz der Modernisierungsbestre 
bungen des neuen Präsidenten Gian-Franco 
Kasper bleibt der Internationale Ski verband 
(FIS) weitgehend eine Männergesellschaft. Die 
Ex-Rennfahrerin Jana Gantnerova (Slk) hatte 
beim Kongress in Melbourne keine Chance, als 
erste Frau seit 50 Jahren in den FIS-Vorstand 
gewählt zu werden. 
Andy Egli bleibt beim 
FC Luzern 
FUSSBALL: Andy Eg 
li (Bild) wird nicht neu 
er TVainer bei den Zür 
cher Grasshoppers. 
Der langjährige GC- 
Profi will statt dessen 
seinen Vertrag beim 
FC Luzern, den er letz 
ten Herbst bis am 30. 
Juni 2001 verlängert 
hat, erfüllen. Damit 
stehen die Grasshop 
pers sechs Wochen vor Beginn der neuen Saison 
noch immer ohne Trainer da. 
Fussball: Nationalliga A, Finalrunde, 
13. Runde 
Lausanne - St. Gallen 
Grasshoppers-Basel 
Heute spielen 
Luzern - Yverdon 
Servctte - Neuchätel Xamax 
1. St.jGallen 
2. Lausanne 
3. Basel 
_13_ 
~13~ 
13 
4. Grasshoppers 13 
5. Luzern 12 
6. Servette 12 
7. Neuchätel Xamax 12 
8. Yverdon 12 
1:3(1:2) 
3:0(1:0) 
20.15 Uhr 
20.15 Uhr 
32:13 _ 53 *(2?1 
19:13 4~1~*»(18) 
J6:13_4p_»Xl_91 
29:25 36(17) 
14:26 28(14) 
19:17 27(14) 
19:25 25(14) 
14:30 22(15) 
* = Schweizer Meister;** = im UEFA-Cup (Qualifikati 
on); (Zahl in Klammern = halbierte Punkte aus der Qua 
lifikation) 
Eishockey: NHL 
National Hockey League (NHL). Final um den Stanley- 
cup (best of 7): New Jersey Devils - Dallas Stars 1:2. 
Stand 1:1. 
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Sportredaktion 
Heinz Zöchbauer, Tel. 237 5128 
Robert Brtistle, Tel. 237 5123 
Fax 237 5155, E-mail: sport@volksblatt.li 
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waehtcrschriften. Schaan 
fon 232 02 86. fax 232 02 87 
Auch Bossi zuversichtlich 
Heute um 20.00 Uhr beginnt das Rückspiel zwischen dem FC Vaduz und Zug 94 
Heute Abend muss eine Ent 
scheidung fallen. Da nach der 
Europacup-Formel abgerech 
net wird (Auswärtstore zählen 
doppelt), genügt dem FCV im 
Rückspiel ein 1:0-Heimsieg. 
Bei einem 2:1 nach regulärer 
Spielzeit gehts in die Verlänge 
rung. Spielertrainer Uwe Weg 
mann zeigte sich im Volksblatt- 
Gespräch von gestern recht zu 
versichtlich und auch Libero 
Bossi, mit dem wir uns vor dem 
heutigen Rückspiel unterhal 
ten haben, ist zuversichtlich. 
Rainer Ospelt 
Zum FC Vaduz kam Oliver Bossi 
vor zwei Jahren, gemeinsam mit Ro 
man Hafner - mit dem der schon 
mal beim FC Schaffhausen kickte - 
und Roger Stilz, der zwischenzeit 
lich zum Nationalliga-B-Club Ba 
den wechselte und für die kommen 
de Saison angeblich wieder ein The 
ma sein soll für den FCV. Das war 
aber damals kein gezielter TYansfer 
in dem Sinne. Der in Bülach aufge 
wachsene Bossi suchte eine neue 
Arbeitsstelle, und als ein Angebot 
aus unserem Land vorlag, hat er 
beim FC Vaduz unterschrieben. 
Reichlich Routine 
Der 31-jährige bringt einige Rou 
tine mit. Zwei Jahre spielte er bei 
Red Star Zürich in der 1. Liga, da 
nach wechselte er zum FC Schaff 
hausen, wo er sieben Jahre National- 
liga-B-Erfahrung sammelte. Es folg 
te noch ein Jahr beim Nationalliga- 
B-Club Baden vor dem Wechsel zum 
FC Vaduz, wo er den Libero-Posten 
gewinnen und rege mich deshalb 
auf, wenns nicht läuft. Bei einem 
Aufstiegsspiel noch mehr als sonst. 
Ich denke, im Sport braucht es die 
sen Siegeswillen.» 
Vorne lief zu wenig 
Wie schon Spielertrainer Uwe 
Wegmann erwähnte, ging der FCV 
in der Schlussphase ein grosses Risi 
ko ein, u.a. tauchte auch Bossi im 
mer wieder vorne aüt Was hat sich 
der Libero denn dabei gedacht? 
«Ich habe mich brutal geärgert. Ich 
sah, dass vorne zu wenig lief und 
wollte mindestens ein Unentschie 
den. Wir waren bis zum 16er die bes 
sere Mannschaft, aber wir erspielten 
uns weniger echte Chancen als 
sonst. Darum ging ich vermehrt mit 
nach vorne, obwohl wir natürlich 
abgesprochen hatten, im Hinspiel 
nicht mit vollem Risiko zu agieren.» 
Alles offen 
Fürs heutige Rückspiel ist Oliver 
Bossi zuversichtlich. «Es ist alles 
offen. Die Zuger haben sicherlich 
gefährliche Konterstürmer, ande 
rerseits genügt uns ein 1:0. Ich bin 
zuversichtlich, dass wir es schaf 
fen.» 
Routinier Oliver Bossi:«Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen.» 
^ S i 
einnimm?. Elf war zwar immer ein 
Abwehrspieler, aber er spielte in der 
Nati B nicht den klassischen Libero, 
sondern vielmehr den Innenverteidi 
ger in der Abwehrkette. 
Aber auch ein Hitzkopf 
Seine Routine und Nervenstärke 
hat er schon oft unter Beweis ge 
stellt, auch beim Hinspiel in Zug. 
Während Bossi ausserhalb des 
Spielfeldes einen eher besonnenen 
Eindruck erweckt, kann er sich 
während eines Spiels zum Hitzkopf 
entwickeln, ist in streitbaren Situa 
tionen immer dabei und hat was zu 
sagen. «Ich bin auf dem Platz sicher 
impulsiver als sonst, denn ich will 
Liechtenstein besiegt Irland 3:1 
Starke Volleyball-Leistung kommt zu spät - Halbfinaleinzug verpasst 
Liechtensteins Volleyball-Damen 
konnten im dritten Spiel der EM- 
Qualifikation in Malta den ersten 
Sieg verbuchen. Der 3:l-Erfolg ge 
gen Irland genügte aber nicht für 
den Einzug ins Halbfinale. 
Warum verlieren unsere Volleybal- 
lerinnen in Malta gegen Luxem 
burg, das gegen Irland den Kürzern 
zog, und tagsdarauf schlagen sie die 
ses Irland mit 3:1? Im Sport ist alles 
möglich und vor allem ist alles Ver 
kehrte immer möglich. Dies trifft 
namentlich dann zu, wenn man sei 
nem Lieblingsteam die Daumen 
hält. Am Tag der Himmelfahrt zo 
gen unsere Volleyballerinnen offen 
sichtlich die falschen Schuhe an, als 
sie gegen Luxemburg anzutreten 
hatten, das tagszuvor gegen Irland 
als Verlierer vom Platz ging. Immer 
hin schlugen unsere Girls die Irlän- 
derinnen in beiden letzten Länder 
spielen deutlich und dies Hess doch 
sowohl in Malta wie auch zu Hause 
einige Hoffnungen aufkommen. 
Aber eben, manchmal ist im Sport 
das Verkehrte möglich. Liechten 
stein zog gegen Luxemburg mit einer 
3:0-Pleite vom Feld und rehabilitier 
te sich gestern mit einem 3:1-Sieg ge 
gen Irland. Gewiss, trotz des klaren 
Resultates gab es einen hauchdün 
nen Sieg, aber der Sieg zählte. 
Plätze fiinf bis acht sind 
möglich 
Theoretisch wäre es unseren 
Volleyballerinnen in Malta noch 
möglich gewesen, sich für die Halb- 
ftnals des EM-Qualifikationstur- 
niers zu empfehlen, aber dazu hätte 
in erster Linie gegen Irland ein 3:0- 
Sieg hingehört. Und demnach sah es 
auch aus, nachdem das Albrecht- 
Team mit 26:24 und 25:21 in 
Führung ging. Nur ein kleiner Hän 
ger im dritten Satz vernichtete dann 
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aber alle Zielvorstellungen, als Ir 
land den Satzball zum 25:27 verwer 
ten konnte. Im vierten Satz kehrten 
die Liechtensteinerinnen wieder zu 
ihrer vollen Spielkonzentration 
zurück und gewannen mit 25:22 
Punkten. Leider zu spät. Anstelle 
des erhofften Einzuges in den Halb 
final spielen unsere Volleyballerin 
nen heute um 10 Uhr im Querver 
gleich gegen die Siegerinnen aus der 
Partie Island - Färöer Inseln. Und 
wenn sie dieses Match gewinnen, 
können sie am Sonntag wenigstens 
noch um den fünften Schlussrang 
antreten. 
Wir wünschen der 
1. Mannschaft des FC Vaduz 
viel Erfolg beim Aufstiegsspiel! ^ 
BANK 
Ii 
# - <nort 
Hauptsponsor FC Vaduz 
1. und 2. Mannschaft
	        

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