Liechtensteiner Volksblatt
Extra
Dienstag, 9. Mai 2000 25
Mobil
■ Peugeot206: Ein Siegertyp wird Millionär* Nissan
Maxima erscheint mit neuem Design ■ Unfallver-
hütung mit dem Motorrad
Nachrichten
Erhöhtes Risiko auf
Töff und Roiler
Gemessen an den zurückgelegten Fahrzeugki
lometern ist das Unfallrisiko auf Töff und Rol
ler achtmal grösser als im Auto. An oberster
Stelle der Unfallstatistik stehen, gemäss der
Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallver
hütung bfu, Kollisionen mit anderen Fahrzeu
gen und Selbstunfälle in Kurven. Obwohl sich
die Zahl der schweren und tödlichen Unfälle im
Vergleich zu 1985 um rund die Hälfte reduziert
hat, ist das Unfallrisiko der Töff-Fahrerinnen
und -Fahrer nach wie vor sehr gross. 1999 ver
unfallten rupd 4100 Personen, über 30 Prozent
trugen schwere Verletzungen davon, 79 starben
an den Folgen. Betroffen waren zum grossen
Teil Männer, die den Führerausweis weniger als
ein Jahr besassen. Diese Zahlen widerspiegeln
jedoch nur einen Teil des Unfallgeschehens:
Gemäss neuester bfu-Hochrechnung dürfte die
Zahl der jährlich Verunfallten - unter Einbezug
der Dunkelziffer und der nicht polizeilich regi
strierten Unfällen - bei insgesamt 13 000 liegen.
Der gründliche Frühlingsservice sollte in der
Fachwerkstatt vorgenommen werden und um-
fasst die PrUfung der Lichter und Signalanlagen,
Kupplung, Bremsen, Batterie, des Motors und
der Pn°us, die einen wesentlichen Sicherheits
faktor darstellen. Sie müssen eine Mindestpro-
filtiefe von 2 mm aufweisen.
• Ein jährliches Sicherheitstraining in einer spe
ziellen Schule oder privat auf einem abgesperr
ten, verkehrsfreien Gelände verbessert die
Fahrpraxis und sensibilisiert für Gefahrensitua
tionen.
• Immer mit Protektoren ausgerüsteter Schutz
bekleidung, mit Handschuhen, Stiefeln, Helm
und Nierenschutz fahren.
• Nach dem Motto «Sehen und gesehen wer
den» immer mit Abblendlicht fahren, auch
tagsüber.
• Nur mit sauberem Helmvisier fahren. Zer
kratzte Visiere vermindern die Sicht.
• Die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen:
Motorradfahren erfordert Kraft, Ausdauer und
ein hohes Mass an Konzentration.
Töff- oder Rollerfans und denjenigen die es
werden wollen, bietet die neue bfu-Broschüre
«Sicher Motorrad fahren» eine hilfreiche
Checkliste zu den Themen Verkehrssinn, per
sönliche Einstellung, äussere Bedingungen,
Fahrkönnen, Schutzausrüstung und Technik.
Adam Touring fährt Taxi
Adam Touring ist auf rund 200 Taxis in der
West- und der Deutschschweiz (Baar/Zug,
Bern, Biel, Buchs, Chur, Freiburg, Genf, Kanton
Jura, Lausanne, Lenzburg, Ölten, Schaffhausen,
Thun, Zürich) präsent. Auf den Flanken der Ta
xis wird das aktuelle Angebot von Adam Tou
ring, das Alu-Komplettrad, beworben. Und auf
den Raddeckeln ist dje Adam-Touring-Figur zu
sehen, die auf das Angebot Adam Fit hinweist.
Rund um die Uhr und an vielen Orten präsent
sein, dies ist ein grosser Vorteil der neuen Wer
bemöglichkeit auf Taxis in verschiedenen
Schweizer Städten. Neben der auffälligen Be
schriftung an der Seite der Fahrzeuge ziehen die
neuen Raddeckel der Taxis, die sich auch beim
Fahren nicht drehen, die Aufmerksamkeit auf
sich. Mit Adam Touring wird erstmals in der
Schweiz auf Taxis in diesem Umfang Werbung
gezeigt. Mit über 40 Filialen ist Adam Touring in
der ganzen Schweiz vertreten. Neben diversen
Markenpneus fuhrt sie auch Felgen und Batte
rien sowie das Programm Adam Fit, bei dem öl,
Bremsen, Stossdämpfer, Auspuff und Lenkgeo
metrie überprüft und allenfalls ausgetauscht
werden, im Angebot.
Peugeot 206: Ein Siegertyp
Siegertyp auf dem Weg zur ersten Million
Alle lieben den jungen Löwen:
Vor nur 20 Monaten präsen
tierte Peugeot den kompakten
206, und bereits jetzt ist die ers
te Verkaufs-Million in Sicht.
Mitte Mai, so die Prognose,
wird der 3,82 Meter kurze
Drei- oder Fünßürer dieses
Ziel erreicht haben. Der 206
übertrifft damit die Bestleis
tung seines legendären Vor
gängers 205, der für seine erste
Million drei Jahre brauchte,
bevor er mit 5,4 Millionen Ver
käufen zwischen 1983 und 1995
zum Rekordhalter wurde.
Auch auf der Produktionsseite ent
wickelt sich der Kleine mit dem
kraftvollen Design zum Grössten:
1999 machte der 206 mit 572 000
Einheiten ein gutes Drittel der Pro
duktion der Marke Peugeot aus, die
mit über 1,5 Millionen Fahrzeugen
eine Rekordmarke erreichte. Vier
Werke in Frankreich, England und
Argentinien stellen derzeit 15 000
Exemplare pro Woche fertig, für das
Jahr2000 wird mit 750 000 Exem
plaren der neue Produktionsrekord
einer Peugeot-Baureihe angepeilt.
So fährt der 206 auch in dieser Dis
ziplin dem 205 davon, dessen Pro
duktion Ende der 80er Jahre mit
650 000 Exemplaren pro Jahr ihren
Höchststand verzeichnete. Ab. An
fang 2001 wird die Produktion in ei
nem neuen Werk bei Porto Real
(BRA) und ab September 2001 bei
Iran Khodro starten. Der weltweite
Verkauf soll noch in diesem Jahr auf
über 700 000 Einheiten steigen.
In Frankreich eroberte sich der
Neuling 1999 mit 156000 Käufen
auf Anhieb den dritten Platz der
Verkaufs-Hitliste und hatte damit
wesentlichen Anteil am glänzenden
Ergebnis von Peugeot auf dem Hei
matmarkt: Während der PW-Ge-
samtmarkt um 100,5 % wuchs, legte
Peugeot 206: Der bärenstarke Löwe feiert ein Millionenjubiläum.
die Löwenmarke 21 % zu. Auch im
Europa-Absatz (16 Ländern) lässt
der 206 seinen Vorgänger hinter
sich. 1999 entschieden sich 457 000
Europäer für den Franzosen, das
sind 3 % des Gesamtmarktes. Der
295 brachte es im Vergleichzeitraum
auf 308 0000 Exemplare. Für 2000
rechnet Peugeot damit, dass der 206
europaweit über 650 000 Käufer fin
den wird.
In der Sühv/eiz rollte der pfiffige,
Franzdie'Sbeiffalls vor 20 Monaten
an den Start. Bis Ende März zählte
er hier bereits 8400 zufriedene Kun
den. Allein im Jahr 1999 entschie
den sich 5352 Schweizer für einen
206. Dies brachte der Marke in der
Kategorie Kleinwagen einen Zu
wachs von fast 50 %, und im ersten
Quartal des laufenden Jahres konn
te sich Peugeot im Marktsegment B
weiter verbessern, nämlich auf
Platz 2. Mit seinem Blitzstart trug
der 206 natürlich auch zum Erfolg
von Peugeot auf dem Schweizer
Markt 1999 bei, wo die Marke 8,9 %
mehr Personenwagen und leichte
Nutzfahrzeuge verkaufte als im
Vorjahr.
Peugeots jüngste Erfolgsnummer
wird hierzulande in 16 Modellvari
anten angeboten. Alle 206 besitzen
serienmässig ABS, Fahrer- und Bei-
fahrerairbag, Seitenaufpralischutz
in den Türen, ein höhenverstellba
res Lenkrad sowie Wärmeschutz-
verglasung. Der 206 erfüllt darüber
hinaus fast jeden Wunsch, von der
Lederausstattung über eine auto
adaptive Getriebeautomatik bis zu
gelochten Aluminium-Pedalen im
sportlichen GTI oder einem gläser
nen Panoramadach beim luxuriösen
Roland Garros.
Mit vier Benzinmotoren zwischen
60 PS und 137 PS sowie einem HDI-
Dieselaggregat, das 90 PS leistet,
legt der 206 ganz unterschiedliche
Temperamente an den Tag; er ist als
Sprinter oder sparsamer Langläufer
unterwegs und kommt so ganz den
individuellen Wünschen der Kun
den entgegen. Und noch hat der 206'
nicht alle TYümpfe ausgespielt: Ab
Herbst wird er nämlich als erstes
Fahrzeug seiner Klasse auch als at
traktives Ganzjahres-Cabriolet mit
versenkbarem Metalldach erhält
lich sein, dessen seriennaher Proto
typ am Genfer Automobilsalon
grossen Beifall gefunden hat.
Die jüngsten Erfolge der Peugeot-
Produktpalette haben natürlich auch
einen signifikanten Einfluss auf die
Ergebnisse des Konzerns: So vermel
det PSA für das erste Quartal dieses
Jahres eine Steigerung der weltwei
ten Verkäufe um 21,1 % und eine
Zunahme des konsolidierten Umsat
zes von 27,1 %.
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Jahrgang
90-97
0794182201
Maxima QX - Neues Design
Zweite Generation des grossen Nissan
Mit vergrösserten Aussenabmes-
sungen, einem auf200 PS erstarkten
Dreiliter-V6 und neuem Karosse
riedesign gelangt Nissans grosse
Komfort-Limousine Maxima QX
ab Mai in den Verkauf. Die zweite
Generation des Top-Modells prä
sentiert sich in punkto Komfort,
Platzangebot, Sicherheit, Ausstat
tung und Leistungsabgabe
nochmals deutlich verbessert.
Gleichzeitig führt sie zwei Grundtu
genden der bisherigen Modellreihe
- exzellentes Preis/Leistungsver
hältnis und hohe Qualität - nahtlos
fort. Die elegante, auf Understate
ment zielende Linienführung, zu
sätzlicher Platz für Passagiere und
Gepäck, eine optimierte Hinterach
se und zwei laufruhige V6-Motoren
machen den Maxima QX mehr
denn je zu einer interessanten Al
ternative in der gehobenen Mittel
klasse.
Der Maxima QX ist deutlich «ge
wachsen». Der Radstand wurde um
50 mm, die Gesamtlänge um 150
mm verlängert. Zusätzlich wurden
die Kabinenbreite um 10 mm und
die Kabinenhöhe um 20 mm herauf
gesetzt. Viel gewonnener Raum, der
sowohl den Passagieren als auch
dem Gepäck zugute kommt. So ver
fügen Front- und Heckpassagiere
jetzt über 35 mm mehr Fussraum.
Das Kofferraumvolumen konnte im
Vergleich zum Vorgängermodell
von 440 Liter auf neu 520 Liter ge
steigert werden.
Front- und Heckpartie des Maxi
ma QX präsentieren sich in einem
völlig neuen, eleganten Design. Die
Motorhaube weist eine geschwun
genere Linie auf Der neue Front
grill ist jetzt * im Nissan-typischen
«Flying Wing»-Stil gehalten. Beson
ders charakteristisch: die grossen
Frontschweinwerfer in Klarsichtop
tik, die j(! nach Modell mit Xenon-
Lampen ibestückt sind und mittels
Hochdruck-Waschdüsen gereinigt
werden können. Ebenfalls neu ist
die Stossfänger/Frontspoiler-Ein-
heit mit integrierten Nebelschein
werfern, die selbst kleinere Kollisio
nen bis zu einer Geschwindigkeit
von 8 km/h unbeschadet übersteht.
Wie beim Vorgängermodell ste
hen auch für den neuen Maxima
QX zwei 24-Ventil-Sechszylinder-
motoren mit elektronisch gesteuer
ter Multipoint-Einspritzung zur
Wahl. Praktisch unverändert blieb
das 2,0-l-V6-Aggregat, das 140 PS
leistet und ein maximales Drehmo
ment von 179 Nm bei 4000 U/min
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Der Nissan Mwiima erscheint ab sofort mit einem Uberarbeiteten Design auf
dem Markt.
zur Verfügung stellt. Je nach
Modell ist der frontgetriebene Ma
xima QX mit einem manuellen
5-Gang-Schaltgetriebe odereinem
elektronisch gesteuerten Vierstu-
fen-Automatikgetriebe erhältlich.
Besonderes Augenmerk haben
die Designer und Ingenieure dem
luxuriös ausgerichteten Innenraum
gewidmet.
Neu gestaltete Sitze mit einer
grösseren Auflagefläche für die
Oberschenkel und mit mehr Seiten
halt garantieren auch auf langen
Strecken ein ermüdungsfreies Rei
sen. Dazu kommen aktive Kopfstüt
zen an den Vordersitzen, die sich bei
einem Aufprall mechanisch nach
oben und nach vorn bewegen und
somit ein Überdehnen der Halswir
belsäule (Schleudertrauma) verhin
dern.
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