Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Land und Leute 
Dienstag, 9. Mai 2000 11 
Nachrichten 
Erlebniswelt Erde 
SCHAAN: Am Samstag, den 13. Mai findet von 
9.00 bis 17.00 Uhr ein Weiterbildungstag für 
Spielgruppen-Leiterinnen und interessierte 
Eltern statt. 
Umweltbewusstes Verhalten ist auch ein Ziel 
in der Spielgruppenerziehung. Die Kinder sol 
len mehr über die Zusammenhänge der Natur 
erfahren, was sie schützt, schont und pflegt. Die 
Mutter Erde sorgt für alle - Pflanzen,Tiere und 
Menschen, und sie bietet den Kindern einen 
phantastischen Spielraum. Einen Tag lang wer 
den wir Spielgruppen-Leiterinnen und -Leiter 
das Element Erde mit allen Sinnen lustvoll ent 
decken, erfühlen, begreifen durch Spiele, Ge 
schichten, Bauen, Malen und Gestalten. Wir 
werden Ideen für unsere Spielgruppentage sam 
meln und austauschen. 
Die Referentin, Ulli Jäger-Gerlich, ist Mutter 
zweier erwachsenener Söhne, langjährige 
Spielgruppen-Leiterin, Paar- und Familienbera 
terin und Supervisorin. Veranstaltet von der 
Erwachsenenbildung Stein-Egerta. Mit Voran 
meldung. (Eing.) 
Schuldenkrise und 
Entschuldung 
BALZERS: Schuldenkrise und Entschuldung - 
internationale und menschliche Herausforde 
rung. Unter diesem Titel vereinigt das Guten 
berg-Gespräch nächsten Freitag, 12. Mai 2000, 
19.30 Uhr im kleinen Gemeindesaal von Bal 
zers ein Podium von prominenten Referenten: 
Altbundesrat Dr. Otto Stich, Dornach, Dr. Re 
gula Frey-Nakonz, Koordinationsstelle Frauen 
und Entwicklung, Zürich, Dr. Christoph 
Stückelberger, Zentralsekretär Brot für alle, 
Bern, Gesprächsleitung Pater Alfons Bauser, 
Haus Gutenberg, Balzers. 
Politik und Kirchen haben sich vorgenom 
men, sich im Jahr 2000 in besonderer Weise der 
internationalen Entschuldung zu widmen. Alle 
bedeutenden internationalen Wirtschaftskon 
ferenzen, Weltbank und Internationaler 
Währungsfonds sowie alle Nationen kommen 
nicht um das Thema herum. Es ist wesentlich für 
die wirtschaftliche, ökologische und soziale Zu 
kunftssicherung der Menschheit. 
Dr. Otto Stich hat als Bundesrat und Finanz 
minister die Schweiz in ihrem eigenen Interesse 
und mit dem Anliegen weltweiter Solidarität in 
die Weltbank gefuhrt. Fr. Dr. Regula Frey-Na 
konz steht in einem kompetenten Engagement 
für die Anliegen der Frauen, welche die Folgen 
der Überschuldung besonders unmittelbar zu 
spüren bekommen. Dr. Christoph Stückelber 
ger engagiert sich in den Initiativen der Kirchen 
und der Hilfswerke, welche eine effiziente Ent 
schuldung im Interesse der Völker schon lange 
als eine unabdingbare Voraussetzung für Ent 
wicklung und Gerechtigkeit erkannt haben. Der 
Abend bringt die Auseinandersetzung von er 
fahrenen und engagierten Persönlichkeiten aus 
der internationalen Wirtschafts- und Entwick 
lungspolitik mit einem der wichtigsten Themen 
unserer Zeit. (Eing.) 
Wer bist Du, Maria? 
Drei biblische Abende 
BALZERS: Der Monat Mai ist in besonderer 
Weise Maria geweiht. In Spiritualität, Liturgie 
und Gebet spielt sie eine ausserordentlich gros 
se Rolle. Am Mittwoch, 10. Mai 2000,19.30 Uhr, 
ist der erste von drei biblischen Abenden, an de 
nen wir aufgrund der wesentlichen Aussagen 
des Neuen Testaments der Bedeutung Marias 
für den Glauben und das Leben nachgehen. Je 
der Abend kann auch einzeln besucht werden. 
Der zweite und dritte Abend finden statt am 17. 
und am 31. Mai 2000,19.30 Uhr. Leitung: Pater 
Alfons Bauser. (Eing-) 
Heilen mit der Natur 
ESCHEN: Unter der Leitung von Sr. Pauline 
Felder lernen Sie in diesem Seminar, wie man 
sich mit Naturheilmitteln Energie zuführen 
kann. Wir sehen auch, wo wir unnötig Kraft ver 
lieren können, z. B. durch einen ungünstigen 
Schlafplatz und andere Umwelteinflüsse. Mit 
Holz, Edelsteinen, Farbbestrahlung, Dinkel 
spreu und anderem laden wir die Energie wie 
der au£ Sr. Pauline Felder ist Mitglied der 
Schwesterngemeinschaft SLS und hat einige 
Bücher herausgegeben. Das Gesundheitsbre 
vier erlebte in sieben Jahren 16 Auflagen. Sie ar 
beitet in einer eigenen Naturheilpraxis mit die 
sem alten Heilwissen. 
Der Kurs findet in der Naturheilpraxis Batli- 
ner am 20721. Mai 2000 in Eschen statt. 
Auskünfte und Anmeldung unter der Tele 
fon-Nummer 3771010. (Eing.) 
Pfadis haben viel gelernt 
Ausbildungswoche der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Liechtensteins in Hischwil bei Wald 
Die Ausbildungswoche der 
Pfadfinder und Pfadfinderin 
nen Liechtensteins (PPL) fand 
dieses Jahr in Hischwil bei 
Wald (ZH) statt. Von 21. bis 28. 
April absolvierten dort 20 
höchst motivierte Teilnehmer 
und Teilnehmerinnen einen 
Teil ihrer Ausbildung zum 
Pfadileiter. 
Im Mittelpunkt der Ausbildungswo 
che (ABW) stand die Arbeitsweise 
der verschiedenen Altersstufen. Ei 
ne wichtige Rolle spielten dabei Na 
turerlebnis und die verschiedenen 
Pfaditechniken. Gearbeitet wurde 
in kleinen Lerneinheiten (Modu 
len) die alles Wissenswerte für die 
Arbeit als Leiter abdeckten. Um die 
Arbeit und den Umgang mit den 
Kindern und Jugendlichen zu ver 
bessern, wurde die Gruppenclyna- 
mik in den Teams gefördert und ver 
schiedentlich Kommunikations 
techniken und Leitungsverhalten 
analysiert. 
Die Teilnehmer konnten die er 
lernten Pfaditechniken, wie zum 
Beispiel Knoten und Lagerbauten, 
immer gleich auch praktisch aus 
probieren und anwenden. Das Ani 
mation Spirituelle Team trug seinen 
Teil dazu bei, dass bei Lagerfeuern 
über Gott und die Welt diskutiert 
wurde. Neben all diesen ernsten 
Die Teilnehmer aller Kurse entfachten gemeinsam ein Lagerfeier, wo man dann gemütliche Stunden verbrachte. 
Themen fand man natürlich auch 
immer wieder Zeit, sich lustige Ge 
schichten zu erzählen und Lieder zu 
singen. Die frisch gewonnen Kennt 
nisse Uber die Natur konnten bei ei 
ner Wanderung mit abschliessen 
dem Biwak unter Beweis gestellt 
werden. Besonders lehrreich war 
der Erfahrungsaustausch aller Lei 
ter und Leiterinnen, der dieses Mal 
durch ein internationales Betreuer 
team gefördert wurde. Gerade all 
die neuen Spiel- und Aktionsideen 
werden im späteren Leiterdasein ei 
ne grosse Hilfe sein. Trotz des eher 
straffen Programms hatte man im 
mer noch Zeit, am Abend einen 
gemütlichen Jass zu klopfen oder 
sich alte Pfadigeschichten zu er 
zählen. 
Um mit den Worten einer Teil 
nehmerin abzuschliessen: «Diese 
Woche hat mir nicht nur persönlich 
viel gebracht, sondern hat mir ge 
zeigt, dass wir gute Arbeit leisten. 
Ich werde mich weiterhin in der 
Pfadi engagieren!» 
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Von 21. bis 28. April absolvierten dort 20 höchst motivierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Hischwil einen Teil ihrer Ausbildung zum Pfadileiter. 
Inline-Skating: «Mit Sicherheit mehr Spass 
Swiss-Inline-School setzt auf Zusammenarbeit in allen Bereichen 
Das Inline-Skating boomt. Für die 
Swiss-Inline-School steht nicht nur 
die Ausbildung im Vordergrund, sie 
setzt auch Prioritäten im Bereich 
der Zusammenarbeit mit der Poli 
zei und der SUVA. 
«Mit Sicherheit mehr Spass»: Dies 
ist das Motto der Swiss-Inline- 
School. Die Inline-Skater können 
sich von der Swiss-Inline-School 
ausbilden lassen. Nicht nur die Aus 
bildung auf Rollen steht im Vorder 
grund, auch im Bereich Sicherheit 
wird geschult. 
Es besteht auch eine gute Zu 
sammenarbeit mit der Polizei, der 
SUVA und dem Bundesamt für 
Unfallverhütung, BVU. Die Ein- 
steiger- und Sicherheitskurse bein 
halten die Themen Materialkunde, 
korrekte Sturztechnik, Gefahren- 
Übersicht, sichere Bremstechnik so 
wie die Lauftechnik. Ab dem 1. Mai 
bis September werden in Chur, Bad 
Ragaz und Vaduz Kurse angebo 
ten. Diese werden von Salomon, 
Lipton Ice-Tea und der SUVA als 
Hauptsponsor mitgetragen. Die 
Swiss-Inline-School wird im Weite 
ren unterstützt von der Gemeinde 
Vaduz, von Bad-Ragaz-Tourismus, 
von Sport Mode Näf in Chur und 
von der Sportanlage Obere Au in 
Chur. 
Wichtige Regeln im Verkehr 
Swiss-Inline-School 
fiehlt die Skater, erst nach einer gu 
ten Ausbildung die Strasse zu 
Die Sy^ss-lnÜne-School setzt auf Zusammenarbeit in allen Bereichen und 
bietet auch Sicherheitsschulungen an. 
benutzen. Das Skaten auf der Stras 
se ist nur auf verkehrsarmen Quar- 
tierstrassen erlaubt. Auf die Fuss 
gänger muss Rücksicht genommen 
werden; auf Wegen, Bahnen und 
Trottoirs sollte immer rechts geska 
tet werden. Um Zusammenstösse zu 
vermeiden, ist es wichtig, dass Sie 
sich mit ihrer Stimme bemerkbar 
machen, denn Inline-Skates sind 
beinahe geräuschlos. Und bremsen 
Sie, wenn Kinder in der Nähe sind. 
Inline-Skating ist die ideale 
Sportart für Freizeit und Fitness. 
Nach den Kursen bei der Swiss-Inli 
ne-School können Sie auf ihren Ska 
tes Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft 
und Koordination trainieren, oder 
geniessen sie den Sonntagsausflug 
mit ihrer Familie. Um diese Sportart 
unfallfrei auszuüben, sind einige 
Regeln zu beachten. Gemäss SUVA 
sind die häufigsten Unfallursachen: 
mangelnde Fahrpraxis, ungenügen 
de Bremstechnik und zu schnelles 
Fahren. .Deshalb ist es wichtig, 
Handgelenk-, Ellbogen- und Knie 
schoner sowie einen Helm zu tragen. 
Erleben sie das Inline-Skaten mit 
der Swiss-Inline-School. Sie werden 
dadurch noch mehr Spass haben, 
diese Freizeitsportart auszuüben. 
Informationen und .Kursanmeldun 
gen; info@becca-sportgroup.ch (Tbl. 
081/250 6600). (pd) 
t
	        

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