Liechtensteiner Volksblatt
Region
Mittwoch, 3. Mai 2000 21
Nachrichten
Gesund, fit und
leistungsfähig
FELDKIRCH: Am Mittwoch, den 10. Mai um
20 Uhr, wird der Direktor des Euro-Instituts für
Bioenergetische Medizin, Horst Michaelis, im
Hotel «Illpark» Feldkirch einen seiner überaus
interessanten und informativen Fachvorträge
Uber Bemer-Energie-Regulation und Therapien
mittels pulsierender elektromagnetischer Fel
der halten. Das Bemer-Therapie-System wurde
gerade vor einem Jahr an der Int. Erfindermes
se Genf mit Gold ausgezeichnet. Der Vortrag
beginnt um 20 Uhr im Hotel «Illpark», der Ein
tritt ist frei. Anschliessend bietet sich Gelegen
heit zu Fragestunde und Diskussion.
Die biologische elektromagnetische Energie-
Regulation (kurz Bemer) ist eine bemerkens
werte Art, fit und gesund zu werden und zu blei
ben. Diese Entwicklung hochrangiger Wissen
schaftler aus bekannten Institutionen und aus
der Energie-Medizin feiert Aufsehen erregende
Erfolge an Internationalen Erfindermessen:
1998 Silber in Nürnberg, jetzt Gold in Genf!
Hunderte von Ärzten und Therapeuten sind in
einer Europa-Studie aktiv,Tausende Anwender
(Kinder bis Senioren, Patienten, Unternehmer,
Spitzensportler etc.) schwören bereits auf die
Bio-Elektro-Magnetische Energie-Regulation.
Horst Michaelis wird auch die Querverbin
dungen zwischen Bemer und dem vor wenigen
Monaten vergebenen Medizin-Nobel-Preis auf
zeigen.
Horst Michaelis ist bekannt als Heilpraktiker
und Spezialist in Energiemedizin sowie Chine
sischer Medizin, so dass sich sein Vortrag auf
breites Wissen und grosse Erfahrung abstützt.
Als Leiter der Akademie für Bioenergetik und
damit Dozent an Ärzte- und Therapeuten-Se
minaren in nahezu ganz Europa sowie als enga
gierter Gesprächspartner der «Hot Line» für
Ratsuchende hat er sich innert kürzester Zeit
einen sehr guten Namen geschaffen. Michaelis
ist als Direktor des Euro-Instituts für Bioener
getische Medizin verantwortlich für die Leitung
und Auswertung der europaweiten unabhängi
gen Ärzte-Studie zur Bemer-Therapie.
Besonders interessant dürfte für Praxen, Kur
häuser, Sport-Therapeuten etc. die Möglichkeit
sein, sich an der Euro-Studie zur Bemer-Thera
pie zu beteiligen.
Insgesamt ist die Bio-elektro-magnetische
Energie-Regulation (kurz Bemer) ein überaus
wichtigesThema, für Fitness-Studios ebenso wie
für Sportler, für Unternehmer wie für die Ho-
tellerie, für die Kranken ebenso wie für die Be
hinderten. Ein Besuch lohnt sich! Platzreserva
tion: 232 71 21.
Institut für Organisation und Information
Seenotübung am
Bodensee
HARD: Das Landesgendarmeriekommando
für Vorarlberg führt heute Mittwoch, den 3. Mai
ab 9.30 Uhr in Zusammenarbeit mit sämtlichen
See- und Wasserschutzpolizeien der Bodensee
anrainerstaaten eine grossangelegte Seenot-
übung auf dem Bodensee durch. Hauptschwer
punkte der Grossaktion sind der Seenotret
tungsdienst und die polizeiliche Fahndung.
Die gesamte Übung wird sich im Mündungs
bereich Alter Rhein - Seegebiet Hard abspie
len. Übungsannahme ist ein Unfall auf dem Bo
densee mit einer Kollision zwischen einem Se-
gel- und Motorboot und einer anschliessenden
Fahrerflucht in Richtung Schweiz. Die Übung
wird.vermutlich bis in die Mittagsstunden dau
ern. (Eing.)
Hohe Schäden durch
Naturkatastrophen
BREGENZ: 1,44 Milliarden Schilling (180 Mil
lionen Franken) Schaden haben die Naturkata
strophen im vergangenen Jahr in Vorarlberg
verursacht. Für den Grossteil müssen Land und
Bund aufkommen, 322 Millionen Schilling be
treffen Privatpersonen. Diese vorläufige Bilanz
zog Landeshauptmann Herbert Sausgruber am
Dienstag. Im Februar vergangenen Jahres hat
ten Lawinenabgänge im ganzen Land für erste
Schäden gesorgt. Im Mai und Juni folgten Hoch
wasser am Bodensee, Überflutungen an Flussu
fern sowie Erdrutsche in den Berggebieten. Den
Jahresabschluss besorgte der Orkan «Lothar»,
der 120000 Kubikmeter Holz warf. Die Schä
den an Strassen machten im vergangenen Jahr
340 Millionen Schilling (43 Millionen Franken)
aus, 250 Millionen Schilling (31,5 Millionen
Franken) benötigt der Wasserbau. Allerdings
seien da auch Projekte enthalten, die irgend
wann sowieso geplant gewesen wären,jetzt aber
vorzuziehen seien, schränkte Sausgruber ein.
FH - Bildung mit Zukunft
Tag der offenen Tür in der Fachhochschule Vorarlberg am 6. Mai in Dornbirn
DORNBIRN: Einblicke und
Ausblicke in das studentische
Leben bieten Studierende und
Hochschullehrer beim Tag der
offenen Tür in der Fachhoch
schule Vorarlberg am 6. Mai
von 9 bis 18 Uhr. Informatio
nen über das Studienangebot,
das Aufnahmeverfahren, Be
rufsaussichten mit einem FH-
Studium, Auslandsemester,
Berufspraktika, Präsentatio
nen von Studentenprojekten,
Schnuppervorlesungen, Vor
stellung neuer Produkte gibt es
aus erster Hand. Ein Höhe
punkt von «Fachhochschule
Vorarlberg offen» ist das ORF-
Bürgerforum «Bildung mit
Zukunft» mit Landeshaupt
mann Herbert Sausgruber.
Die Studenten und Hochschulleh
rer haben sich heuer einige Beson
derheiten einfallen lassen. So gibt es
zwar in 50 Minuten keinen Hoch-
schulabschluss, aber auf dem ge
führten Rundwanderweg Einblicke
und Ausblicke in das studentische
Leben. Schwerpunkte sind dem
neuen Studiengang iTec und dem
neuen Weiterbildungs- und Masters
programm Integrated Product De-
velopement gewidmet, beides soll
im Herbst starten. Schnuppervorle
sungen werden den ganzen Tag ge
halten. Oder wollten Sie wieder ein
mal Ihre Englischkenntnisse auffri
schen und testen? Bei «FH-offen»
haben Sie dazu Gelegenheit.
Zu einem Studium gehört auch
eine Menge Spass. Hier hat sich der
Studentenverein der FH-Vorarl-
berg PASD einiges überlegt. Vom
Die Labors werden den ganzen Tagßr Besucherinnen und Besucher offen sein.
(Bild:FH)
Bullenreiten bis zur Hüpfburg für
die Kleinsten, an diesem Tag soll
keiner zu kurz kommen. Die pas
sende Musik liefert die Studenten
band «Pyromantics» im FH-Pub.
Für das leibliche Wohl wird im FH-
Restaurant gesorgt. Und ruhige
Momente finden Sie aber auch in
der neuen FH-Bibliothek. Und da
nach gibt es ab 18 Uhr die FH-offen-
Party im «Cult» mit DJ «Manuel».
Zu den Gewinnern zählen aber
nicht nur die Absolventen eines
Fachhochschul-Studiums auf Grund
ihrer hervorragenden Berufsaus
sichten. Gewinnen können auch die
Besucher beim Tag der offenen Tür
- beispielsweise ein Aktienpaket
der Dombirner Sparkasse im Wert
von 20 000 Schilling oder ein Unter
haltungspaket der Hochschulstadt
Dornbirn im Wert von 2500 Schil
ling. Zudem werden noch 10 Jahres
karten der Fachhochschule Vorarl
berg Bibliothek verlost.
ORF Bürgerforum «Bildung
ist Zukunft»
Welche Bedeutung kann oder
muss die akademische Bildungsein
richtung Fachhochschule Vorarl
berg für den Wirtschaftsraum Vor
arlberg haben? Vertreter aus der
Wirtschaft und von Intressensver-
tretungen diskutieren mit Landes
hauptmann Sausgruber darüber.
Was kann bzw. muss ein Land wie
Vorarlberg tun, damit der Wirt
schaftsraum überleben kann und
die Arbeitsplätze gesichert sind?
Wie verhindern wir Engpässe bei
gut ausgebildeten Fachleuten, zu
denen es bei unserem Nachbarn
Deutschland gekommen ist? Fra
gen, für die beim ORF-Bürgerfo-
rum Antworten gefunden werden
sollen: Am 6. Mai ab 16 Uhr in der
Aula der Fachhochschule Vorarl
berg.
Wer neugierig geworden ist: auf
zum Tag der offenen Tür der Fach
hochschule Vorarlberg am 6. Mai an
den beiden Standorten in Dornbirn
an der Achstrasse und an der Höch-
sterstrasse, neue Textilschule (ge
nauere Infos und den Weg zur Fach
hochschule Vorarlberg finden Sie
auch im Internet unter www.fh.of-
fen.at oder www.fh-vorarlberg.
ac.at).
Ein Wunsch soll in Erfüllung gehen
Ausstellung mit Bildern von Bewohnerinnen des Lukashaus in Grabs
Was können wir tun, um unseren
lange gehegten Wunsch nach einem
Tipi-Zelt zu erfüllen? So fragten
sich die Bewohnerinnen des Lukas
hauses in Grabs. Ein grosses Tipi
sollte es sein, eines, in dem man
wohnen, basteln, Feuer machen und
kochen kann - so etwas bekommt
man nicht einfach geschenkt.
Gerolf Hauser
Und auf einmal war sie da, die Idee.
Malen ist für viele der Bewohnerin
nen eine beliebte Freizeitbeschäfti
gung. Warum also nicht die Bilder
ausstellen und zum Verkauf anbie
ten und damit gleich mehrere
Zwecke erfüllen: Am Ausstellungs
tag (Samstag, 6. Mai) ist die Mitglie
derversammlung des Lukashauses,
die Künstler können ihre Arbeiten
zeigen und damit das Lukashaus
und sich selbst den Bewohnern der
näheren und weiteren Umgebung
bekannt machen und - wer weiss
und hoffentlich - finden sich so vie
le Käufer, dass das Tipi vom Erlös
angeschafft werden kann.
Das Lukashaus
Das Lukashaus hat sich durch sei
ne lange, bewegte und immer auf die
aktuellen Bedürfnisse ausgerichtete
Geschichte in Grabs etabliert. Die
Institution bietet ca. 60 erwachsenen
Menschen mit einer Behinderung,
überwiegend geistiger Art, sinner
füllte Tagesstrukturen durch die ver
schiedenen Beschäftigungsmöglich
keiten und angenehmen Wohnraum
mit den familiären Gruppen. «Die
Achtung der uns anvertrauten Per
sönlichkeit ist die Grundlage der
täglichen Arbeit», heisst es im Lu
kashaus. «Wir respektieren Men
schen mit geistiger Behinderung als
eigenständige, einmalige Personen
mit all ihren Bedürfnissen, Fähigkei
ten und Rechten. Die Bewohnerin
nen stehen im Vordergrund, die Be
treuerinnen werden zu Begleitern.
Wo der Selbstbestimmung Raum
gegeben wird, kann sich Lebensqua
lität entwickeln.»
Lebensfreude
Gemalt wird immer im Lukas
haus, es ist für viele eine geliebte
Beschäftigung. Niemand «muss»
malen im Lukashaus. Jede/r arbeitet
entsprechend seinem Niveau, expe
rimentiert mit Farbe und Leinwand,
mal mit Acryl, dann wieder mit Was
serfarben, auch Sandbilder entste
hen, und immer steht das 7\m im
Mittelpunkt. «Sie zeigen uns», sagen
die Betreuerinnen, «mit grosser Be
geisterung ihre gemalten Bilder, da
das Vorzeigbare wichtig ist für sie.»
Die am Samstag, 6. Mai von 14 bis 17
Uhr im Mehrzweckraum des Lukas
hauses gezeigten Bilder sind also
nicht speziell für diesen Anlass ge
malt, sondern sind unverfälscht, oh
ne Vorgaben und ohne Anleitung
entstanden, da Malen im Lukashaus
keine Therapie ist, sondern eher der
Selbstentfaltung und sozialen Ani
mation dient. Beim Malen können
die Bewohnerinnen ihre Gefühle
und Bedürfnisse direkt zum Aus
druck bringen, in den Werken spie
geln sich die Lebensfreude und
Natürlichkeit der Bewohnerinnen.
Die Künstler erwarten Ihren Be
such mit Spannung und grosser Vor
freude. Die Vernissage ist ausser
dem ein Anlass, der Begegnungen
im Lukashaus ermöglicht. Die Bil
der sind käuflich zu erwerben, die
angezeigten Preise sind «Ab-Prei-
se», d.h. man darf ab dem ange
schriebenen Preis, mit nach oben
keiner Grenze, ein oder mehrere
Bilder erwerben. Auch gegen Spen
den wird sich im Lukashaus nie
mand wehren, geht es doch darum,
in diesem Sommer auf dem Gelän
de des Lukashauses ein Tipi aufbau
en zu können, mit dem die Bewoh
nerinnen ein besonderes Freizeit-
und Natur-Erlebnis haben können.
Vernissage im Mehrzweckraum
des Lukashauses in Grabs: Samstag,
6. Mai, 14 bis 17 Uhr.
Drei der Künstler des Lukashauses in Grabs zeigen voller Freude ihre Bilder: von links nach rechts Corina, Ren€
und Markus. (Bild: Gerolf Hauser)