Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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Liechtensteiner Volksblatt 
Sport 
Donnerstag, 27. April 2000 19 
R E S U LTAT E 
News 
FLrKaratekas beim 
Shotokan-Symposium 
KARATE: Über das Osterwochenende fand 
das alljährliche nationale SKR-Karate-Sympo- 
sium im Feriensportort Mürren/BE statt. Auf 
1600 m Höhe hatten rund 250 Karatekas die 
Möglichkeit, unter der Leitung von Shihan Ko- 
ichi Sugimura 7. Dan bei den SKR-Instruktoren 
Daniel Brunner, Toni Romano und Christian 
Mundwiler zu trainieren und Gürtelprüfungen 
abzulegen. Nebst dem normalen Training be 
suchte Katherine Broder einen Dojoleiterkurs, 
in welchem der Schwerpunkt auf die Kinder- 
und Jugendförderung im Sinne von Jugend und 
Sport gelegt wurde. 
Auch dieses Jahr waren wieder Karatekas 
vom Shotokan-Karate-CIub Vaduz mit dabei. 
Marina Kindle, Rosaria Ackermann, Patrick To- 
bler, Trainerin Katherine Broder, Carole Beck 
(im Bild stehend v. 1.), sowie Eveline und Karin 
Stadelmann (kniend) verbrachten ein schweiss- 
treibendes, anstrengendes, aber auch gemütli 
ches Oster-Wochenende im Berner Oberland. 
LBV Kadertraining 
der Kickboxer 
KICKBOXEN: Am vergangenen Wochenende 
war Ralf Cebulla aus Deutschland bei den Kick 
boxern des Liechtensteinischen Budoverban- 
des (LBV) zu Gast. Das ehemalige Mitglied der 
deutschen Nationalmannschaft, der unter ande 
rem mehrfacher deutscher Meister, Vize-Euro 
pameister und Dritter der WM 1998 im Schwer 
gewicht zu verbuchen hat, gestaltete ein über 
aus interessantes Trainingswochenende. Trai 
niert wurde unter anderem Kickboxaerobic, 
Stretching, Wettkampftechniken und Sparring 
(Kampf). 
Das Kickboxkader des LBV zählt mittlerwei 
le 15 Personen. Ralf Cebulla war beeindruckt 
von dem relativ junge B-Kader und lobte die 
gute Arbeit der beiden Trainer Christian Bazda- 
ric und Martin Kaiser. Mit diesem Trainingswo 
chenende gewannen alle neue, interessante Ein 
blicke in die Wettkampfvorbereitung eines Aus 
nahmekämpfers. Speziell auch die Sparringsein 
heiten des A-Kaders mit Ralf Cebulla waren für 
dessen Drei (Music Besim, Christian Bazdaric, 
Martin Kaiser) sehr profitierend, da in der 
nächsten Zeit wieder hochstehenden l\irniere 
anstehen. 
Das Trainingswochenende machte allen Teil 
nehmern riesigen Spass, obwohl einige die Turn 
halle mit Muskelkater verliessen. Auch in Zu 
kunft werden die LBV Kickboxer solche Trai 
ningswochenenden in anderen Dojos besuchen 
oder wieder selber organisieren. 
Iie-Games-Know-how für 
San Marino 2001 
Die Organisatoren der nächsten Kleinstaaten-Spiele weilten zu Gast beim LOSV in Schaan 
«Wir wollen die Präzision der 
Lie-Games übernehmen und 
zu Beginn des neuen Zyklus 
der europäischen Kleinstaa 
tenspiele im nächsten Jahr ei 
nen neuen Meilenstein in der 
Geschichte dieser Spiele set 
zen». Mit diesen Worten um 
schrieb Massimo Cenci, Gene 
raldirektor der Spiele von San 
Marino, bei seinem kürzlichen 
Besuch beim Liechtensteini 
schen Olympischen Sportver 
band (LOSV) die Zielsetzung 
der nächsten Mini-Games. 
Cenci stattete dem LOSV in seinem 
neuen Büro im Rietacker 4 in 
Schaan zusammen mit seiner OK- 
Assistentin Claudia Trevi sowie 
Eros Bologna, Sportdirektor des 
Olympischen Komitees, einen 
zweitägigen Besuch ab. Dabei ging 
es vor allem darum, Einblick in das 
allseits auf viel Anerkennung ge- 
stossene Know-how der Lie-Ga- 
mes-Organisatoren zu erhalten. 
Lie-Games-Direktor und LOSV- 
Geschäftsführer Alex Hermann so 
wie seine rechte Hand Linda Frick 
gewährten dabei umfassenden Ein 
blick in die organisatorischen Ab 
läufe und konnten viele wertvolle 
Informationen und Tips nach San 
Marino mitgeben. 
Konzentration auf zwei 
Sportzentren 
Die IX. Spiele der acht europäi 
schen Kleinstaaten werden vom 28. 
Mai bis 2. Juni 2001 ausgetragen. 
Die Sportstätten sin? mit Ausnah 
me der Schiesssport-Anlage wett 
kampfbereit. Bereits 1998 konnte 
die neue Schwimmhalle mit einem 
50 Meter-Becken in Betrieb genom 
men werden. 
Hauptsächlich konzentrieren sich 
die Wettkämpfe im nächsten Jahr 
auf zwei Sportzentren: auf das 
Auf gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): LOSV-Geschäftsfilhrer Alex Hermann, OK-Assistentin Claudia Trevi, San Ma- 
rino-Sportdirektor Eros Bologna und 2001-Generaldirektor Massimo Cenci. 
«Centro Sportivo Seravalle», wo 
sechs Sportarten ausgetragen wer 
den (u.a. Leichtathletik, Volleyball 
undTischtennis), und auf den Sport- 
und Schulkomplex «Fönte del'Ovo», 
welchem, sieben Sportarten (u.a. 
Tennis und Start/Ziel des 7 km- 
Radrundkurses) zugeteilt sein wer 
den. 
Auch in San Marino 2001 ein 
Mainceiit6r 1 a 
Von den' Lie-Games übernom 
men wird in San Marino das letztes 
Jahr auf durchschlagend positive 
Resonanz gestossene Maincenter. 
«Diese tolle Idee, allen Delegati 
onsmitgliedern die Möglichkeit zur 
Verpflegung an einem zentralen Ort 
zu bieten,'wollen wir beim «Centro 
Sportivo Seravalle» verwirklichen» 
verriet Generadirektor Massimo 
Cenci in Schaan. 
Spiele der kurzen Wege 
Ähnlich wie die Lie-Games-Or- 
ganisatoren stellt die Unterkunft 
der rund 1200 Sportler, Betreuer 
und Offiziellen auch die Veranstal 
ter in San Marino vor eine grosse 
Herausforderung. Massimo Cenci: 
«Wir wollen aber nicht auf die be 
nachbarten Badeorte Rimini oder 
Riccione ausweichen, sondern alle 
Teilnehmer in San Marino selbst un 
terbringen. Da wir nur über relativ 
kleine Hotels verfügen, müssen wir 
allerdings verschiedene Delegatio 
nen auf mehrere Hotels verteilen.» 
Laut Cenci kann San Marino dafür 
Spiele der kurzen Wege anbieten: 
Die maximale Entfernung zwischen 
Hotels und Sportstätten beträgt 10 
Kilometer. 
Budget von knapp 
3,2 Millionen Franken 
Für die Spiele 2001 geht das OK 
in San Marino von einem Budget 
von 3,2 Millionen Franken aus, das 
ist rund eine halbe Million mehr als 
das Lie-Games-Budget. Der Finan- 
zierungs-Schlüssel ist allerdings 
noch nicht geklärt, so Generaldirek 
tor Massimo Cenci: «Wir wollen 
möglichst viel über Sponsoren ab 
decken. Über die Höhe der staatli 
chen Mittel werden wir demnächst 
mit der neuen Regierung Ge 
spräche führen.» 
Erstmals eine eigene Meisterschaft 
Das Sportteam Liechtenstein vor dem Start in die neue Saison 
Autorennen in Form von Slaloms, 
Bergrennen und ein Fahrtraining 
auf dem Salzburgring stehen auf 
dem Programm des Sportteams 
Liechtenstein. Zum ersten Mal ist 
jetzt eine eigene Clubmeisterschaft 
ausgeschrieben. Die Schweizer 
meisterschaft in Angriff nehmen 
Fredi Posch, Harald Eberle und 
Bruno Sawatzki. 
Martin Trendle 
Das Sportteam Liechtenstein wird 
mit diversen Fahrern am Wochen 
ende vom 29. und 30. April am na 
tionalen Automobil-Slalom in Frau- 
enfeid teilnehmen. In der Saison 
2000 führen die Liechtensteiner Au 
tomobilsportler auch erstmals eine 
Clubmeisterschaft durch. Sie ist of 
fen für alle PKW. Die Fahrzeuge, 
einschliesslich solcher die nicht dem 
Strassenverkehrsgesetz entspre 
chen, müssen auf jeden Fall den von 
den Veranstaltern ausgeschriebe 
nen Reglementen und Richtlinien 
entsprechen. Insbesondere sind 
auch die Sicherheitsbestimmungen 
einzuhalten. Um an der Clubmei 
sterschaft gewertet zu werden, ist 
das offizielle Einschreibeformular 
auszufüllen. 
Fünf von sieben Resultaten 
zählen 
Insgesamt sieben Anlässe figurie 
ren auf der Liste der Clubmeister 
schaft: Slalom Frauenfeld am 29./30. 
April, Slalom Latschau am 7. Mai, 
das 5. Internationales Silvretta- 
Bergrennen am 20./21. Mai, Slalom 
Wangen am 24; Juni, Slalom Interla- 
ken am 15./16. Juli, Slalom Alten- 
rhein am 23-/24. September und das 
Fahrtraining auf dem Salzburgring 
am 7. Oktober als Abschluss. Für die 
Schlusswertung zählen fünf Resul 
tate und allenfalls die zwei mögli 
chen Streichresultate. 
Bruno Sawatzki ist einer der Fahrer 
des Sportteams Liechtenstein. 
Slalom am Wochenende 
Der traditionelle Slalom in Frau 
enfeld am kommenden Wochenen 
de findet auf dem Waffenplatz statt. 
Der Kurs hat eine Länge von 2,8 km 
und 56 Tore. 
An der Clubwertung nehmen 
fünf Liechtensteiner teil: Valentin 
Imthum (Schaanwald - Golf GTI), 
Peter Wolfinger (Balzers - Renault 
Clio Williams), Michael Frick (Mau 
ren - Renault Clio Williams), Peter 
Schaad (Triesenberg - BMW M3) 
und Harald Eberle (Opel Manta B 
Interswiss). Den Schweizermeist- 
schafts-Lauf in der Kategorie 1/Lo- 
cal wird Fredi Posch (Sevelen - 
Honda Integra R) fahren. 
Zwei Piloten bestreiten den SM- 
Lauf in der Kategorie Interswiss 
2001 - 2500 ccm: Harald Eberle 
(Opel Manta B Interswiss) und 
Bruno Sawatzki (Opel Ascona B In 
terswiss). 
REKLAME 
. Verschiedene Alterskategorien 
• Naturalpreise für Podestplätze 
• Prominentenlauf 
• Toller Finisherpreis für alle Teilnehmer 
. Grosses Festzelt mit Musik und Wirtschaft »C-'SIW«» 
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Samstag, 6. Mai 2000 * Start um 17 Uhr 
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Vaterland 
BESCHRIFTUNGS-tCNTCir - ' .•>' 
9490 VADUZ • TEL *423/232 7$ 57 
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