.n
pp/Joumal
AZ FL-9494 Schaan
^icditciittcincr
■m
W'
Donnerstag,
| 20, April 2000/Fr. 1.-
2>olhsb
Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 92
Das Wetter bei un>
#
Heute
Sonnig.
max.
min.
18°
4°
Ziemlich
sonnig
max.
min.
21°
Morgen
SMA-
METEO Schweiz
Weitere Wetterinfos - Letzte Seite
Freizeit-Extra
Geist be
herrscht Körper
Die hohe Kunst der Körperbe
herrschung durch den Geist
demonstrieren die Shaolin-
Mönche in Vaduz. Seite 29
Donnerstag
Solaranlage an der
Rheinbräcke
BENDERN: Schon lange verfolgt die Liechten
steiner Genossenschaft für die Nutzung von
,Sonnenenergie die Idee, die idealen Standorte
der Rheinbrücken für die Gewinnung von Son
nenenergie zu nutzen. Gestern konnte das erste
gelungene Werk an der Rheinbrücke Bendern -
Haag präsentiert werden. Seite 2
Sensationell - U 17 ist
im Schweizer Cupfinale
FUSSBALL: Liech
tensteins Fussball
szene ist um eine
Sensation reicher:
Die U-17-Auswahl
setzte sich auswärts
gegen ihre Alters
kollegen vom FC
Luzern verdient mit:.
2:0 durch und so
steht nach der U 16
(1998) wieder ein
Liechtensteiner
Fussballteam in einem Schweizer Cupfinale. Fa-
bio D'Elia brachte die Mannschaft von Trainer
Ralf Losse in der 25. Minute in Führung, ehe
wiederum er nach einer Spielstunde für den 2:0-
Endstand sorgte. Bereits morgen wartet bei
einem international hochkarätig besetzten l\ir-
nier in Laupheim (Deutschland) die nächste
Bewährungsprobe für unsere Jungs. Seite 19
Leichte Brise aus
Südwest!
Ein Panorama wie im Paradies, vom Meer weht
eine feine Brise, Sonnenstrahlen wärmen die
Haut, ein Glas Vino rosso ist serviert... und, was
fehlt noch? Richtig, (Garten-) Möbel zum
WohlfUhlen. Keine Gartenmöbel, dafür Trend
möbel fürs Innenleben werden in der Beilage
«Bauen & Wohnen» vorgestellt. Beilage.
REKLAME
Bauen oder renovieren?
Selber machen oder machen lassen 7
BAUB.OX Holz- & Wohnfachmarkt 1
BAUBOX
Industriestrasse KUBUS 733
FL-9492 Eschen
TEL 00423 377 15 00
FAX 00423 377 15 09
mail@baubox.li
OQ
e: Erreichbarkeit
immer
Taskforce zur Erreichbarkeit aus dem Ausland gibt Information - Zustand immer noch nicht ideal
Die telefonische Erreichbar
keit aus dem Ausland über die
Vorwahl +423 ist immer noch
nicht befriedigend. Die Task
force betont in ihrer Pressemit
teilung, dass sich der Zustand
zwar gebessert habe, jedoch
noch nicht optimal sei. Sie un
terstreicht: «Man darf erwar
ten, dass die Erreichbarkeit un
ter +423 bis September befrie
digend sein wird.»
Alexander Batliner
Die telefonische Erreichbarkeit
Liechtensteins über die Vorwahl
+423 hat immer noch nicht jenen
Standard, den man von einem Staat
der westlichen Welt erwarten darf.
Vor über einem Jahr wurde die neue
Vorwahl eingesetzt und bis heute
hat nicht einmal der deutschspra
chige Raum zu 100 Prozent die neue r '|
Vorwähl übernommen. Die Task
force betont in ihrer Pressemittei
hing: «Der +423-]mptein<!B$eftl
grad im deutschsprachigen Raum
liegt heute bei einem Wert von mehr
als 95 Prozent; in anderen wichtigen
Ländern liegt er bei deutlich über
90 Prozent. Auch wenn eine noch
bessere Abdeckung das Ziel bleibt,
zeigen diese Zahlen doch, dass die
bisherigen Bemühungen Früchte
tragen.»
Unklare Aussichten
Wann die Erreichbarkeit aus dem
Ausland 100 Prozent betragen wird,
kann die Taskforce nicht mit Be
stimmtheit sagen. Sie unterstreicht:
«Die Taskforce +423 wird verständ
licherweise immer wieder nach ei
nem Termin gefragt, ab dem die te
lefonische Erreichbarkeit Liech-
Die telefonische Erreichbarkeit Liechtensteins ist auch ein Jahr nach der Ein-
filHrunjj der neuen Vorwahl immer noch nicht befriedigend. (Archivbild)
tensteiifs unter -4*423 reibungslos
vonstatten gehe. Eine verbindliche
Aussage dieser Art zu tätigen, wäre
zum gegenwärtigen Zeitpunkt un
seriös .... Die bislang erkennbaren,
deutlichen Schritte des Erfolges
lassen j sdoch ii^iit gutem Grund er
warten dass ih absehbarer Zeit we
sentlich e Verbesserungen gemeldet
werden) können. Klan darf erwar
ten, dass die( Erreichbarkeit unter
+423 bis September befriedigend
sein wird.»
Unklare Anzahl
Wie viele Telekommunikations
unternehmen die neue Vorwahl
übernommen haben, ist gemäss
Taskforce unklar. Insgesamt wur
den rund 2500 Unternehmen und
Regelierungsbehörden angeschrie
ben. Rund 500 Bestätigungen sind
■$
Unfall in Ruggell: Interne
Medienmitteilung der Landespolizei zur Frage der polizeilichen Reaktionen
Im Zusammenhang mit dem töd
lichen Verkehrsunfall von Gamprin
in der Nacht von Montag auf Diens
tag sind fragen nach der polizeili
chen Reaktion nach einer Meldung
betreffend ungenügender Signalisa-
tion an der Unfallstelle gestellt wor
den. Die Landespolizei ist daran in
teressiert, dass den fragen nachge
gangen und die Angelegenheit ge
klärt wird.
Am Montagabend ging um 22.17
Uhr bei der Einsatzzentrale eine
Meldung ein, wonach die Bau-
stellensignalisation in Gamprin
schwach beleuchtet sei und der ab
gestellte Kompressor kaum zu se
hen sei. Derartige Meldungen ge
hen immer wieder ein. Wird eine de
fekte oder zerstörte Abschrankung'
gemeldet, wird sofort interveniert
und das Bauamt oder der Baumeis
ter aufgeboten. Wird eine schlechte
Sichtigkejt gemeldet, hält die Poli
zeipatrouille,erst Nachschau, ob die
gesetzlichen Vorschriften eingehal
ten werden und allenfalls eine zu
sätzliche Massnahme gesetzt wer
den muss.;I^;; diesem Fall war die
schlechte SicHtigkeit gemeldet wor
den. Vor dem tragischen Unfall war
die Pplizoipatrouille mit mehreren
dringenden Interventionen be
schäftigt. die keinen, Aufschub zu-
liessen, wie 'z.B. die Kontrolle einer
verdächtigen Person und eine aktu
elle Drolisituation im Zusammen
hang mit einem Beziehungsdelikt.
Der Vorfall wird intern unter
sucht, um festzustellen, wie die
Prioritätsbeurteilung anhand des
geführten Telefonats zu werten ist
und wdche Massnahmen betref
fend der Reaktionszeit getroffen
werben können,!
Zum Unfall selbst kann bisher als
gesichert mitgeteilt werden, dass
die Baustellensignalisation bewil
ligt und abgenommen war. Am
Abend wurde die Baustelle letzt
mals geprüft. Die Vorsignalisation
war gesetzeskonform mit einer
Blinklampe angebracht. Die Stras
se von Ruggell nach Gamprin ist ei
ne vielbefahrene Verbindungsstras-
se. Gemäss einer Zeugenaussage
haben bei der Signalisation zwei
von drei Lampen in Front zur Fahr
bahn Minuten vordem Unfall funk
tioniert. Andere Meldungen betref
fend der Signalisation gingen nicht
ein. Die Landespolizei ersucht da
her Zeugen um Auskunft, die zur
Signalisation etwas aussagen kön
nen. Weitere umfangreiche Ab
klärungen zum Unfall sind ange
ordnet und werden derzeit getrof
fen. (Ipfl)
bei der Taskforce in der Zwi
schenzeit eingetroffen. Sie führt in
der Pressemitteilung aus: «Mehr als
500 schriftliche Implementierungs
bestätigungen ausländischer Betrei
ber liegen bereits vor. Tatsächlich
liegt die Zahl der Unternehmen, die
die +423 in ihrem Netzwerk bereits
integriert haben, bei weit mehr als
500. Viele Betreiber haben aber von
einer schriftlichen Bestätigung ab
gesehen.» Die Bestätigung der
Übernahme der neuen Vorwahl ist
jedoch gemäss Taskforce nicht mit
der Erreichbarkeit gleichzusetzen.
«Die Hauptschwierigkeit bei diesen
Bemühungen liegt nach wie vor in
der Tatsache begründet» so die
Taskforce, «dass eine bereits erfolg
te Implementierung eines ausländi
schen Betreibers nicht damit gleich
zusetzen ist, dass dessen Kunden in
jedem Fall auch reibungslos nach
Liechtenstein telefonieren kön
nen.»
Zahlreiche Grunde
Die Gründe für diesen Missstand
können unterschiedlichster Art
sein, wie die Taskforce betont So
führt die Taskforce unter anderem
die Gründe «mangelhafte +423-Im-
plementierung durch den Betreiber
im Ausland, mangelhafte oder feh
lende +423-Implementierung auf
dem Weg des Anrufes nach Liech
tenstein, fehlende kommerzielle
Vereinbarungen zwischen den Be
treibern, die an der Übermittlung
des Anrufes nach Liechtenstein be
teiligt sind, Überlastung eines oder
mehrerer Netze (hierbei kann es da
zu kommen, dass der Verkehr unter
+41 75 und der Verkehr unter +423
unterschiedlich behandelt wird)
und erhebliche Qualitätsverluste»
an.
Berlin: Klage
abgewiesen
BERLIN: Der deutsche Bundes
nachrichtendienst (BND) darf
Liechtenstein weiter als Geld-
wäscherparadies bezeichnen. Wie
das Verwaltungsgericht Berlin
bestätigte, wies es einen Eilantrag
des Treuhänders Herbert Batli
ner ab. Der BND muss somit kei
ne Vorwürfe aus geheimen Papie
ren unterlassen, die nie zur Veröf
fentlichung bestimmt waren. Bat
liner hatte verlangt, dass der
BND die im Geheimdossier ge
machten Beschuldigungen nicht
mehr äussern darf.
REKLAME
"uhdTVübtMtcfi
«WWW«
i
.V