Liechtensteiner Volksblatt
Wirtschaft
Samstag, 15. April 2000 15
Nachrichten
Neue Mitglieder im
Bankenverband
Die Bank von Ernst (Liechtenstein) AG sowie
die Hypo Investment Bank AG, welche 1998
von der Regierung die Bankkonzession erhiel
ten, wurden am vergangenen Donnerstag als
neue Mitglieder in den Liechtensteinischen
Bankenverband aufgenommen. Von den drei
zehn liechtensteinischen Banken sind nun neun
Mitglied des Bankenverbandes. Benno Büchel,
Präsident des Bankenverbandes, hiess nach der
Vorstandssitzung die Vertreter der Bank von
Ernst (Liechtenstein) AG, Georges S. Baur,Mit
glied des Verwaltungsrates, und Max Caderas,
Mitglied der Geschäftsleitung, sowie die Vertre
ter der Hypo Investment Bank AG, Remo He
diger, Mitglied des Verwaltungsrates, Dr. And
reas Insam und Klaus Eberhard, beide Mitglie
der der Geschäftsleitung, willkommen und gra
tulierte ihnen in Anwesenheit des gesamten
Vorstandes zur Aufnahme. In einer kurzen Be-
grüssungsansprache betonte Präsident Benno
Büchel, dass der Liechtensteinische Bankenver
band als Interessenvertreter der hiesigen Ban
ken den Beitritt der beiden Banken sehr be-
grüsse. Gerade in Zeiten, in welchen der Fi
nanzplatz Liechtenstein in der Kritik des Aus
landes stehe, sei innere Geschlossenheit und
Bekenntnis zum .Bankplatz angezeigt. Er freue
sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Rieter-Konzern im
Aufwärtstrend
WINTERTHUR: Die im Textilmaschinen- und
Autozuliefergeschäft tätige Rieter hat 1999 bei
Umsatz und Gewinn Einbussen hinnehmen
müssen. Für das laufende Jahr erwartet sie ein
positives Ergebnis. Zudem steigt Rieter ins
Vliesgeschäft ein. Angesichts der schwierigen
Rahmenbedingungen werte Rieter das Jahres
ergebnis 1999 als gut, sagte Kurt Feller, Vorsit
zender der Konzernleitung am Freitag vor den
Medien. Der Bruttoumsatz des Konzerns ist um
acht Prozent auf 2,435 Mrd. Fr. zurückgegangen,
das Betriebsergebnis sank von 165,7 Mio. Fr. auf
135,3 Mio. Franken. Für den Umsatzeinbruch
von 24 Prozent im Textilgeschäft auf 754 Mio.
Fr. machte Feller das «historische Nachfrage
tief» am Weltmarkt in den Jahren 1998 und 1999
verantwortlich. Der mit einem Plus von einem
Prozent bei 1,662 Mrd. Fr. fast stagnierende
Umsatz im Autozuliefergeschäft führte er auf
die gegenläufige Entwicklung in einigen wichti
gen Märkten zurück. Im laufenden Jahr werde
Rieter positive Zahlen bei Umsatz und Ertrag
schreiben, gab Feller weiter bekannt. Als beson
ders erfreulich für die Zukunftsperspektiven
des Textilgeschäfts bezeichnete er den Zukauf
der Divisionen Garnverarbeitungs- und Vlies
herstellungsmaschinen des französischen
Mischkonzerns 1CBT.
EADS schliesst
Militärflugzeug-Bündnis
ROM/MÜNCHEN: Der neue europäische
Luft- und Raumfahrtriese EADS schliesst ein
Bündnis mit der italienischen Alenia zu einem
der bedeutendsten Militärflugzeughersteller
der Welt. Die Mischkonzern Finmeccanica als
Muttergesellschaft von Alenia hat am Freitag
einem Joint-Venture zugestimmt, das Anteile
von jeweils 50 Prozent für EADS und die italie
nische Gruppe vorsieht. Das neue Militärflug
zeug-Unternehmen komme auf 2,5 Mrd. Euro
(knapp 4 Mrd. Fr.) Umsatz und 17 000 Mitar
beiter, gaben die Partner in Rom bekannt. Beim
europäischen Kampfflugzeugprojekt Eurofigh
ter hält es künftig mit 62,5 Prozent die Mehr
heit. Damit hat die EADS den Konkurrenten
BAe Systems (British Aerospace) ausgesto
chen. BAe wollte sich ebenfalls mit Alenia ver
bünden, um im europäischen Kampfflugzeug
bereich führend zu bleiben. Beim Ringen um
Alenia ging es vor allem auch um die Dominanz
beim Eurofighter. Die Produktionsanteile für
das Jagdflugzeug lagen bislang zu rund 37 Pro
zent bei BAe Systems, zu 19,5 Prozent bei Ale
nia und zu 43 Prozent bei der EADS. Auch beim
Tornado dominieren die neuen Partner mit 57,5
Prozent. Frankreich war bislang nicht am Euro
fighter beteiligt, da es mit der Rafale über ein ei
genes Kampflugzeugprogramm verfügt.
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FUGENDICHTUNGEN
FL-9490 Vaduz • Wcrdenberger Weg 14
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Nestle steigert Umsatz
Internes Realwachstiim bei 3,8 Prozent
VEVEY: Der Nahrungsmittel*
konzern Nestle hat im ersten
Quartal den Umsatz im Ver
gleich zur Vorjahresperiode
um 11 Prozent auf 18,5 Mrd.
Fr. gesteigert. Bei vergleichba
rer Struktur und konstanten
Wechselkursen belief sich das
Wachstum auf 4,5 Prozent.
Das interne Realwachstum - die
Zunahme der verkauften Mengen,
berechnet zu Verkaufspreisen des
Vorjahres, unter Ausschluss der
Währungseffekte und ohne Berück
sichtigung von Akquisitionen und
Veräusserungen - erreichte 3,8 Pro
zent. Im Ganzjahr 1999 habe das
reale interne Wachstum von Nestld
3,6 Prozent betragen, teilte der welt-
grösste Nahrungsmittelkonzern am
Freitag weiter mit.
Das Wachstum stamme aus den
meisten geografischen Regionen.
Nestle erzielte im ersten Quartal 18,5 Milliarden Franken Umsatz.
Am stärksten zugelegt hätten Asi
en, Osteuropa und Lateinamerika,
heisst es weiter in der Medienmit
teilung. Wechselkurse hatten einen
positiven Effekt von 8,1 Prozent auf
den konsolidierten Umsatz. Alle
wichtigen Rechnungswährungen
verstärkten sich . gegenüber dem
Schweizerfranken.
Verkaufspreisanpassungen und
andere Elemente trugen 0,7 Prozent
zum Umsatzwachstum bei. Veräus
serungen - insbesondere des Tief-
kühlgeschäfts von Findus sowie des
Röstkaffee-Geschäfts in den USA -
abzüglich der Akquisitionen verrin
gerten den konsolidierten Umsatz
um 1,5 Prozent.
In den Monaten Februar und
März erzielte Nestll ein internes
Realwachstum von mehr als 5 Pro
zent erzielt. Dass für das ganze erste
Quartal nur ein Wert von 3,8 Pro
zent erreicht worden sei, liege an
dem schwachen Januar, erklärte
Nestlä-Finanzchef Mario Corti am
Freitag vor Analysten.
Aus diesem Grund sei Nestlö mit
der Wachtumsrate nicht unzufrie
den, zumal diese in der Nähe der
Zielmarke von 4 Prozent liege.
Serica Bank erweitert
das Dienstleistungsangebot
«Portfolio Consulting» als individuelle Wertschriftenkontrolle
Ihr für Institutionelle, Pensionskas
sen, Firmen, vermögende Privatper
sonen etc. bewährtes Angebot einer
Überwachung der Wertschriftenan
lagen hat die Serica Bank AG, Va
duz, jetzt ausgebaut und verfeinert.
Die Serica Bank AG bietet diese
spezialisierte Wertschriftenbuchhal
tung seit einigen Jahren an. Damit
können Wertschriftenanlagen über
wacht werden, die bei verschiede
nen externen Banken oder Verwal
tern deponiert respektive verwaltet
werden. Dies garantiert, dass die
dem externen Verwalter in Bezug
auf die Investitionsstrategie vorge
gebenen Limiten und Auflagen je
derzeit erfüllt werden. Mit der neu
en Bezeichnung «Portfolio Consul
ting» wird nicht lediglich rein äus-
serlich ein Zeichen gesetzt, sondern
die Bank setzt hier nun auch eigens
dafür entwickelte Programme ein.
Gestiegenes Volumen,
gestiegene Ansprüche
Die erhebliche Zunahme des Vo
lumens der Wertschriftenvermögen
in den letzten Jahren erschwerte die
Überwachung der Vielfalt der Fi
nanzanlagen zunehmend. Zudem
stiegen die Ansprüche der Investo
ren in Bezug auf Rentabilität pro
portional mit den Wünschen und
Auflagen. Dies erschwert zugleich
die Übersicht, wenn die Depots zu-
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dem bei verschiedenen Banken de
poniert sind beziehungsweise von
verschiedenen Spezialisten verwal
tet werden.
Reporting und Überwachung
Durch ein professionelles Repor
ting mit detaillierten Einzel- und
Gesamtinformationen über die Per
formance, die Gliederung .nach di
versen Kriterien und der Kontrolle
von Benchmarks und Vorgaben
wird der Investor umfassend infor
miert. Dies kann, so die Serica Bank
AG, nach verschiedenen Kriterien
für die Einzeldepots sowie über das
gesamte Wertschriftenvermögen
wie auch für die verschiedenen Ver
walter ausgeführt werden. Die
Überwachung der Anlagevorschrif
ten reicht dem heutigen Kunden al
lerdings nicht aus: Zunehmende Be
deutung erlangt heute die Kontrolle
des Risikos des Wertschriftende
pots: Ein massgeblicher Indikator
kann hier die spezielle Auswertung
mit der «Value at Risk» (VaR)-Be-
messung als einem der Faktoren zur
Bestimmung der Markt- bzw. De
potrisiken sein. Als weitere punktu
elle Informationen nennt die Serica
Bank AG beispielsweise den «Ac
tive Return», «Tracking Error»,
«Sharpe Ratio» und andere. Dabei
verweist die Bank darauf, dass diese
Risiko-Messzahlen nicht für sich al
lein sprächen, sondern im Gesamt
kontext mit der üblichen Kontrolle
der Anlagen zu sehen sind.
Die Vorteile
Mit der «Portfolio Consulting»-
Dienstleistung der Serica Bank AG
bietet diese den Anlegern zwei er
hebliche Vorteile an: Die Vermögen
des Investors müssen nicht unbe
dingt bei der Serica Bank AG depo
niert sein, und sämtliche Daten wer
den ausschliesslich bankintern und
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somit in Liechtenstein selbst
verwaltet und bearbeitet.
Dem Investor wird damit ein de
tailliertes und einheitliches Repor
ting zur persönlichen Standortbe
stimmung in die Hand gegeben.
Weitere Auskünfte sind bei der
Serica Bank AG jederzeit erhältlich:
Serica Bank AG, Pflugstrasse 12,
FL-9490 Vaduz, Tel 236 5522, Fax
236 55 05 Internet: www.serica.com
E-Mail: bank@serica.com
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Bank Weqelin (Liechtenstein
Anlagefonds-Inventarwert
per 14. April 2000
W 1 - Strukturierte Produkte'
CHF T 109.92'
W 2 - FIA Freiheit Im Alter'
CHF 123.46 3
'Anlagefonds schweizerischen Rechts
'plus Ausgabe* und •Rücknahmekommission
(•50% zugunsten des Fonds)
*pius Ausgabekommission
FL-9490 V.iduz * Postfach • Heiligkreuz 49
Fei. 075 / 237 48 18 ■ Fax 075/237 48 2H
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Swiss Fonds
Anlagefonds für schweizerische und
liechtensteinische Werte
Ausgabe-*/Riicknahmepreü
per 13.4.2000 CHF 42.75
Lgt Precious
Metal Fund
Anlagefonds für Edelmetallwerte
Ausgabepreis* USD 3.60
Rücknahmepreis USD 3.59
per 10. 4. 2000
Informationen Telefon +423/235 13 96
*l>lu» Komminion
inococndcnt
ruND
MAMOCMKNr
INVENTARWERTE
PRINCIPAL VERMÖGENSVERWALTUNG AG
Principal Asla Convertible Bond Fund CHF V487.38
Principal Equlty Fund - Japan Blue Chips JPY 10'415.00
Principal Equity Fund - Japan Small & Mld Caps JPY 10'297.00
Principal Equity Fund - Europa EÜR 1131.12
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Aquiia International Fund - Global I
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HOLINGER ASSET MANAGEMENT AG
Global Convertible Bond Fund
CHF : ;
CHF,
968.19
993.05
per12. AprOO
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Pflugstrasse 20 ■ Fl-9490 Vaduz
Tel. (075) 232 37 39 ■ fa» (075) 233 30 50
Classic Global Equity Fund
Anlagefonds für die langfristige
Vermögensbildung
Inventarwert vom 11. April2000
CHF 164.50 (" +/- 0,3<to Kommission)
Erstemission am 19.12.1997: CHF 100.50
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Anlagefonds für die langfristige Vermögens
bildung mit Optionen
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CHF 144.10* (' +/- 0.5% Kommission)
Erstemission am 22.5.1998: CHF 100.50
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Preise vom 14. April 2000
Kategorie A (thesaurierend)
Ausgabepreis: € 64.20
Rücknahmepreis: € 62.82
Kategorie B (ausschüttend)
Ausgabepreis: € 63.60
Rücknahmepreis: ■€ 62.24
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EUR 999.21 per 12. AprOO
(V-KomrtMlon)
IFM Fund Management AG *
Auctfaase 9 • Pottfach 1121 ■ 0400 Vaduz
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HEB Investment AG Vaduz
Inventarwert vom 14. April 2000
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EUR 108.62*
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