Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Geburtstag der Landesfürstin 
Samstag, 15. April 2000 3 
Glückwünsche an die Landesfürstin 
Gratulationsempfang auf Schloss Vaduz zum 60. Geburtstag Ihrer Durchlaucht Fürstin Marie 
Regierungschef Mario Frick überreichte der Fürstin zum besonderen Festtag einen 
Check von 30000 Franken für einen wohltätigen Zweck '. 
Ihre Durchlaucht Fürstin Marie von 
und zu Liechtenstein feierte gestern 
Freitag ihren 60. Geburtstag. Zu diesem 
freudigen Anlass Uberbrachten Vertre 
ter des Landtages sowie die Mitglieder 
der Regierung die herzlichsten Glück- 
und Segenswünsche. In den Reihen der 
Gratulanten befanden sich auch Erzbi- 
schof Wolfgang Haas als Vertreter der 
Geistlichkeit sowie Bürgermeister 
Karlheinz Ospelt als Vertreter der Ge 
meinde Vaduz. 
Regierungschef Mario Frick über 
reichte der Fürstin zu ihrem besonde 
ren Festtag einen Check von 
30000 Franken. Diesen Geldbetrag 
möchte die Fürstin der christlichen Ge 
meinschaft Cenacolo zukommen las 
sen, die verzweifelte, unzufriedene Ju 
gendliche mit Drogenproblemen auf 
nimmt, um ihnen aus ihrer trostlosen Si 
tuation herauszuhelfen und ihrem Le 
ben wieder einen Sinn zu geben. 
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag der Landesfürstin überbrachte auch der 
Präsident der Fortschrittlichen Bürgerpartei in Liechtenstein, Dr. Ernst Walch. 
Adulf Peter Goop beim Gratulationsempfang auf Schloss Vaduz in angeregter Unterhaltung mit Fürst 
Hans-Adam II. und Fürstin Marie. 
Erzbischof Wolf gang Haas überreichte dem Geburtstagskind ein persönliches Präsent. Links Landtags 
präsident Dr. Peter Wolffmit einem Strauss roter Rosen. 
Millionen für Dienste am Nächsten 
Fürstin Marie durfte gestern Spenden in beträchtlicher Höhe entgegennehmen 
Ein Prosit auf das Geburtstagskind: Regierungschef Mario Frick mit Fürstin Marie 
und Emil Heinz Batliner. 
I. D. Fürstin Marie durfte gestern an 
lässlich ihres 60. Geburtstages zwei 
Schecks von je 1,5 Mio. Franken für so 
ziale, karitative und humanitäre Aufga 
ben im Rahmen ihrer Rotkreuzarbeit 
entgegennehmen. / 
Der erste Scheck stammt ivon einer Do 
natorengruppe, der zweite von ihrem 
Gatten, Fürst Hans-Adam. Ferner er 
hielt die Fürstin je 100 000 Franken zu 
gunsten der Ferienaktion für Kinder 
aus Ex-Jugoslawien sowie für Lebens 
mittelhilfe in Hungergebieten. 
In diesem Jahr feiert die Fürstin nicht 
nur ihren 60. Geburtstag, sondern 
gleichzeitig auch ihr lj5-jähriges Ju 
biläum als Präsidentin des Liechtenstei 
nischen Roten Kreuzes (LRK).In die 
sen 15 Jahren hat sie - für viele im Ver 
borgenen - ein hohes Mass an Verant 
wortung für die Aktionen des LRK ge 
tragen und sich persönlich und selbstlos 
für die Rotkreuzideale eingesetzt. Ihr 
unermüdliches Engagement im In- und 
Ausland, das sie neben ihren Repräsen 
tationspflichten als Landesfürstin zu 
leisten bereit war, erreichte oft die 
Grenze des Zumutbaren. 
Die erste Spende von 1,5 Millionen 
Franken kam dank der Unterstützung 
von mehreren Donatoren zustande. Sie 
wollen damit ihren Dank für den Ein 
satz der Fürstin im Sinne des Rotkreuz 
gedankens abstatten. Fürst Hans-Adam 
liess sich von dieser Idee inspirieren 
und hat seinerseits 1,5 Millionen Fran 
ken zur Verfügung gestellt. Die 3 Mil 
lionen Franken werden in einen «Ju 
biläumsfonds Fürstin Marie» einge 
bracht, über dessen Verwendung je 
weils im Jahresbericht des Liechtenstei 
nischen Roten Kreuzes Rechenschaft 
gegeben wird. 
Als weitere Geburtstagsüberra 
schung konnte die Fürstin 100 000 Fran 
ken für die Weiterführung der Ferien 
aktion für Kinder aus den Kriegsgebie 
ten in Ex-Jugoslawien entgegenneh 
men. Schliesslich erhielt sie auch die 
Zusage für eine Nahrungsmittelspende 
im Wert von 100 000 Franken, die bei 
der nächsten Hilfsaktion zugunsten ei 
nes Hungergebietes eingesetzt werden 
kann. Liechtensteinisches Rotes Kreuz 
Der Landtagsabgeordnete Rudolf Lampert gratuliert Ihrer Durchlaucht Fürstin 
Marie zum besonderen Festtag. 
Fürstin Marie dürfte gestern Spenden in Höhe von mehr als drei Millionen Franken ßr Aufgaben im Rahmen ihrer Rotkreuz 
arbeit entgegennehmen. Zu den Überbringern gehörte auch Emil Heinz Batliner. (Bilder: bak) 
K,
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.