4 Samstag, 15. Januar 2000
In LA N D
Liechtensteiner Volksblatt
Nachrichten
Schaaner Sternsinger
danken herzlich
SCHAAN: Auch im neuen Jahr waren die
Sternsinger wieder unterwegs, um die Botschaft
von der Geburt des Herrn mit Gesang in den
Häusern der Pfarrei Schaan zu verkünden. Die
40 Kinder zogen von Haus zu Haus und mach
ten den Einwohnern mit Gedichten und Gesang
viel Freude. Begeistert kamen die Kinder mit
ihren Begleitpersonen gegen Abend zurück und
erzählten freudig von ihren Erlebnissen. Herzli
chen Dank an die Einwohner von Schaan für
die vielen kleinen und grossen Spenden. Es
konnte wiederum ein tolles Spendenergebnis
erzielt werden: Für das Kinderheim «Las Gran
jas», Medellin/Kolumbien, konnten 14 000
Franken und für das Projekt, Kinderheim
«Bhakti Asih», Semerang I Indonesien
13 613.70 Franken gesammelt werden. Der
LED unterstützt grosszügigerweise beide Pro
jekte mit je 10 000 Franken.
Ein herzliches Dankeschön gebührt auch un
serem Kaplan, Markus Degen, für den wunder
schön gestalteten Familiengottesdienst sowie
sein grosses Engagement während der Sternsin
gertage.
Der Pfarreirat Schaan bedankt sich bei allen
Kindern, Helferinnen und Helfern, die sich für
diese Aktion zur Verfügung gestellt haben, recht
herzlich. Ein weiteres Dankeschön gilt der Wä
scherei Falk, welche die Sternsinger-Kleider
schon seit vielen Jahren kostenlos reinigt.
Pfarreirat Schaan
Dankeschön
SCHAAN: Herzlichen Dank für die lieben
schriftlichen Gratulationen zu meinem 90. Ge
burtstag. Ich möchte mich auf diesem Wege
herzlich bedanken, weil ich ausserstande bin, je
dem Einzelnen zu danken.
Elisabeth (Lisi) Beck, Reberastrasse 5, Schaan
Ökumene feiern
MAUREN: «Gepriesen sei Gott, der uns segnet
in Christus» (Eph 1,3-14). Dieses Bibelwort
steht im Zentrum der Gebetswoche für die Ein
heit der Christen vom 18.bis 25. Januar 2000. In
Mauren feiern wir wie in den letzten beiden
Jahren die Ökumene in einem Wort-Gottes
dienst, bei dem Vertreterinnen und Vertreter
der grossen christlichen Gemeinschaften in
Liechtenstein mitwirken. Der Gottesdienst am
Sonntag, den 23. Januar um 19 Uhr in Mauren
wird vom Laurentiuschor Schaan gesanglich
mitgestaltet. (Eing.)
Schnelleres Lesen,
besseres Behalten
SCHAAN: Am Montag, den 17. Januar beginnt
um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta ein Kurs
(insgesamt fünf Abende), der Ihnen Methoden
zum effizienteren Lesen aufzeigen will. Kurslei
terin ist Elisabeth Gassner, Gymnasiallehrerin
für Deutsch und Geschichte.
Veranstaltet von der Erwachsenenbildung
Stein-Egerta. Auskünfte und Anmeldungen un
terTelefon 232 48 22. (Eing.)
Deutsch für
Fremdsprachige
ESCHEN: Am Dienstag, den 18. Januar um 9.30
Uhr beginnt im Pfundhaus in Eschen der Kurs
537 unter der Leitung von Andrea Borer. In die
sem Kurs lernen fremdsprachige Erwachsene
gehirngerecht das Alphabet und dessen Ver
wendung - also Lesen und Schreiben. Gleich
zeitig wird ein Grundwortschatz erarbeitet, der
sowohl schriftlich als auch mündlich trainiert
wird. Spielerische Unterrichtsmaterialien und
Arbeitsblätter animieren zum Weiterüben zu
Hause.
Anmeldung und Auskunft bei der Erwach
senenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon
23248 22. (Eing.)
PC-Grundkurs
BALZERS: Am Dienstag, den 18. Januar um
18.30 Uhr beginnt der Kurs 502 unter der Lei
tung von Oskar Müller in der Marvo AG in Bal
zers. Dieser Kurs eignet sich für alle PC-Ein-
steiger und macht sie mit dessen Arbeitsweise
vertraut. Anhand praktischer Beispiele machen
die Teilnehmenden die ersten Erfahrungen mit
dem Computer.
Sie erhalten auch • Entscheidungshilfen für
wichtige Kriterien beim Kauf von Hard- und
Software. Anmeldung und Auskunft bei der Er
wachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Te
lefon 232 48 22. (Eing.)
i
Fachhochschule goes international!
Neu: Bachelor- und Master-Degrees - Interview mit Rektor Klaus Näscher
Neue Studienabschlüsse wur
den an der Facbhochschule
Liechtenstein vor kurzem ein
geführt. Das international übli
che, zweistufige System mit
Bachelor* und Masterstudi
engängen löst in den Wirt
schaftswissenschaften die bis
herigen Diplomstudiengänge
ab. Allerdings ist Master nicht
gleich Master. Wie positioniert
sich die Fachhochschule Liech
tenstein? Das VOLKSBLATT
hat den Rektor Klaus Näscher
befragt.
VOLKSBLATTi Weshalb stellte
Ihre Hochschule um vom bislang
sehr erfolgreichen Diplomstudium
auf Bachelor- und Masterstudi
engänge?
Klaus Naschen In der sogenann
ten Sorbonner-Erklärung haben
sich im Frühjahr 1998 die EU-Bil-
dungsminister für die gestuften Stu
dienabschlüsse Bachelor und Mas
ter ausgesprochen. Studierende er
halten damit einen besseren
Überblick über die erbrachten Leis
tungen. Zudem eröffnen sich weite
re berufliche Ziele und Perspekti
ven. Da diese Reform in einem ab
gestimmten Prozess in beinahe al
len europäischen Ländern umge
setzt wird, verbessert dies die Mobi
litätschancen für Studierende und
Hochschulabsolventen. Diese inter
national kompatiblen Studiengänge
sind somit auch für ausländische
Studierende sehr attraktiv.
Die Bedeutung einer lebensbe-.
gleitenden Bildung wächst. Im glei
chen Masse wie sich Gesellschaft,
Wirtschaft und Technik verändern,
wachsen auch die Anforderungen
an die Arbeitnehmerinnen und Ar
beitnehmer. Dies erfordert ein Bil
dungssystem, das flexibel ist und auf
die unsicher gewordene Arbeitswelt
mit differenzierten Angeboten ant
worten kann. Das System mit dem
Bachelor/Bakkalaureus als erste
fundierte berufsqualifizierende
Ausbildung und dem Master als ver
tiefendes oder erweiterndes Studi
um erlaubt eine stärkere Differen
zierung nach Interessen und Fähig
keiten der Studierenden. Zudem ist
dieses System offen für inhaltliche
Neuentwicklungen und für diffe
renzierte Studienangebote. Übri
gens wird auch die Universität St.
Gallen (HSG) in rund zwei Jahren
auf dieses System umstellen.
Was ist ein Bachelor-Studium?
Als erster akademischer Hoch-
schulabschluss kann im zweistufi
gen Modell der Bachelor-Grad er-
Klaus Näscher, Rektor der Fachhochschule Liechtenstein: «Master-Studi
engänge an der Fachhochschule Liechtenstein weisen ein eigenständiges Pro
fil, eine hohe Qualität und ein entsprechendes Image auf.» (Bild:close up)
worben werden. Die Fachhochschu
le Liechtenstein bietet seit diesem
Wintersemester einen Bachelor-
Studiengang Betriebswirtschaft mit
den Schwerpunkten Finanzdienst
leistungen und Wirtschaftsinforma
tik an. Dieses dreijährige vollzeitli
che oder vierjährige berufsbeglei
tende kompakte Studium mit inte
grierter. 1 Praxis ist eine Grundausbil
dung :uhit i berufsqualifizierendem
Abschluss. Es werden wirtschafts
wissenschaftliche Grundkenntnisse
sowie anwendungsorientiertes
Fachwissen vermittelt. Abgeschlos
sen. wird das Hochschulstudium mit
der Bachelor-Thesis.
i
Dieses Modell der Bachelor- und
Masterstudiengänge Ist in unserer
Region neu. War es nicht schwierig
fiitdie Fachhochschule Liechten
stein, dieses neue Modell auf dem
Merkt bekannt zu machen?
h der Tat war es sehr anspruchs
voll zudem wir nicht nur ein neues
Sttidienmodell, sondern auch ein
gärzlich neues Studium, nämlich
Bd riebswirtschaft mit den Schwer
punkten Wirtschaftsinformatik und
Firanzdienstleistungen, bekannt
mtchen mussten. Der Bachelor-Stu-
diengang fand jedoch auf Anhieb ei-
nei grossen Anklang, haben sich
do:h Uber 100 Maturandinnen und
Maturanden für die rund 60 Studi
enplätze beworben.
Ihre Hochschule bietet auch Ma
ster-Studiengänge an. Worin unter
scheiden sie sich zu einem Diplom
studium oder einem Bachelor-Stu
dium?
Die Masterstudiengänge an unse
rer Hochschule sind wissenschaftli
che Vertiefungen und bauen auf ei
nem einschlägigen Bachelor- oder
Diplomabschlusss auf. Im Gegen
satz zu Executive-Masterstudi-
engängen setzten unsere Masterstu
diengänge ein einschlägiges Hoch
schulstudium voraus. Absolvent/in
nen des Studiengangs Betriebswirt
schaft oder gleichwertiger Studi
engänge können an der Fachhoch
schule Liechtenstein ihre Ausbil
dung in den Gebieten Finanzdienst
leistungen oder Wirtschaftsinfor
matik vertiefen. Das Studium ist
durch anspruchsvolle, weiterführen
de Lehrveranstaltungen, durch die
gezielte Förderung von analyti
schem und vernetztem Denken,
praxisnahe Projektarbeiten sowie
durch die Entwicklung von Mana
gementkompetenz gekennzeichnet.
Im Mittelpunkt steht die wissen
schaftliche Vertiefung. Das Studium
wird im letzten Semester durch eine
Master-Thesis abgeschlossen.
Ersetzen die Masterstudiengänge
die bisherigen Nachdiplomstudi-
engänge?
Nein. Masterstudiengänge sind
zeitlich bedeutend intensiver und
gehen damit auch inhaltlich ver
mehrt in die Tiefe. Ich finde es des
halb eine Augenwischerei, wenn
verschiedentlich Bildungsinstitutio
nen ihre Nachdiplomstudiengänge
als Master-Programme anbieten.
Nachdem wir an unserer Schule
sämtliche Aus- und Weiterbildungs
angebote modularisiert haben, ist es
möglich, die Module eines Nachdi-
plomstudiums angemessen für ei
nen Masterstudiengang anzurech
nen.
Wie kann die Qualität der Master
studiengänge Im internationalen
Vergleich gesichert werden?
Die Ausbildungsgänge zum Mas-
ter-Degree, insbesondere zum Ma
ster of Business Administration,
MBA, stossen zunehmend auf In
teresse. Entsprechend schiessen
auch die Angebote an solchen Stu
diengängen aus dem Boden. Längst
nicht jedes MBA-Degree, das als
solches bezeichnet wird, hat den
gleichen Stellenwert. So haben sich
in einem Markt, der nurmehr
schwer zu überblicken ist, auch An
bieter eingeschleust, deren Ruf
höchst fragwürdig ist.
Deshalb richten derzeit sowohl
die EU wie auch einzelne europäi
sche Staaten Akkreditierungsstel
len ein, um die Qualität von Master-
Studiengängen zu sichern.
Die Fachhochschule Liechtenstein
hat ihre Master-Studiengänge in Fi
nanzdienstleistung und Wirt-
schaftsinformatik nach den hohen
Qualitätskriterien weltweit führen
der Hochschulen ausgerichtet. Part
nerschaften mit diesen Hochschulen,
ein hochqualifizierter Lehrkörper
aus Wissenschaft und Praxis sowie
eine zukunftsweisende Studien
struktur gewährleisten, dass die Ma
ster-Studiengänge an der Fachhoch
schule Liechtenstein ein eigenständi
ges Profil, eine hohe Qualität und ein
entsprechendes Image aufweisen.
DANKSAGUNG
Tief beeindruckt von der grossen und innigen Anteilnahme am To
de von meinem lieben Gatten, unserem Papa.Neni, Urneni, Schwie
gerpapa, Bruder, Schwager und Onkel
Johann Haas-Jehle
möchten wir auf diesem Weg unser aufrichtiges Vergelf s Gott aus
sprechen für dielbilnahme am letzten Geleit, die Blumen, die hei
ligen Messen sowie für die mündlichen und schriftlichen Beileids
bezeugungen.
Unser besonderer Dank gilt dem Hausarzt Herrn Dr. Brunhart für
die langjährige ärztliche Betreuung, Herrn Dr. Hoffmann, Herrn
Dr. Grizelj.den Ärzten und dem Pflegepersonal im Spital Grabs so
wie Herrn Pfarrer Schuster für die würdige Gestaltung desTVauer-
gottesdienstes.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und
ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Vaduz, Schaan, Mauren, im Januar 2000 Die TVauerfamilien
Die Mutler, die wir lieben
ist nicht mehr da, wo sie war-
aber überall dort, wo wir sind
und ihrer gedenken.
DANKSAGUNG
Die grosse und herzliche Anteilnahme beim Heimgang unserer lie
ben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwä
gerin, Tante und Gotta
Theres Frick-Frommelt
hat uns tief bewegt. Wir bedanken uns bei allen, die uns ihr Mitge
fühl bekundet haben. Ein aufrichtiges Vergelt's Gott für die vielen
hl. Messen, die Kranz- und Blumenspenden sowie Spenden für spä
teren Grabschmuck und für die Zuwendungen an wohltätige Insti
tutionen.
Ein besonderer Dank gilt Dr. Anton Wille und Dr. Hermann BUrz-
le für die ärztliche Betreuung. Der Dank gilt auch den Ärzten und
dem Pflegepersonal des Spitals Vaduz sowie den Gemeindekran
kenschwestern für die liebevolle Pflege.
Wir bedanken uns bei Hr. Pfarrer Walter Bühler für die würdevol
le Gestaltung des TVauergottesdienstes und die monatlichen Kran
kenbesuche sowie allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die
der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben.
Balzers, im Januar 2000
Die TVauerfamilien