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18 Freitag, 14. Januar 2000
Sport
Liechtensteiner Volksblatt
R ES U LTAT E & N EWS
Mehr Effizienz im Sport
ALLGEMEIN: «Mehr Effizienz im Sport durch
freie Energiebahnen am Beispiel Fussball.» Wie
man mit weniger Energieeinsatz mehr Leistung
bringen kann, lernt man in diesem Vortrag an
verschiedenen Beispielen. Durch freie Energie
bahnen wird Gehen und Laufen einfacher, die
Beweglichkeit verbessert sich und die Hand-,
Fuss-, Augenkoordination nimmt zu. Die prak
tischen Beispiele können Sie direkt verwenden.
Der Vortrag findet im Lorez Training in
Eschen am Donnerstag, den 20. Januar um 20
Uhr statt (Industriestrasse 6S1 im Gebäude der
Hugo Wohlwend Transport AG). Der Eintritt ist
frei. Voranmeldung unter Tel. 370 13 00 ist er
wünscht. Referent ist Thomas Lorez, seit 26 Jah
ren Fitness- und Gesundheitstrainer sowie an
erkannter Kinesiologe.
Minardi benützt
Fondmetal-Motoren
FORMEL 1: Der italienische Formel-l-Renn-
stall Minardi kann in der Saison 2000 auf Moto
ren von Fondmetal zählen. Dies, nachdem sich
der bisherige Motorenlieferant Ford dazu ent
schlossen hatte, nur noch Stewart auszustatten.
Teamleader ist weiterhin der Spanier Marc Ge
ne, An Wärter auf den freien zweiten Fahrerplatz
sind Max Wilson (Br) sowie der ehemalige Sau-
ber-Fahrer Norberto Fontana (Arg).
Weltrekord durch
Jeremy Wotherspoon
EISSCHNELLAUF:
Der kanadische Eis
schnelläufer Jeremy
Wotherspoon (Bild)
hat an den nationalen
Sprint-Meisterschaf
ten den ersten Weltre
kord der Saison auf
gestellt. In Calgary
lief der Sprint-Welt
meister von 1999 die
1000-Meter-Strecke
in 1:08,48 und blieb sieben Hundertstel unter
der alten Bestmarke des Holländers Jan Bos
von 1999. Diesen Rekord hatte Bos im Februar
1999 an der Sprint-WM in Calgary aufgestellt.
Mike Tyson darf
doch einreisen
BOXEN: Dem Schwergewichts-Boxkampf zwi
schen Mike Tyson und dem Briten Julius Fran
cis am 29. Januar in Manchester steht nichts
mehr im Weg. Das britische Innenministerium
erteilte dem ehemaligen Schwergewichts-Welt
meister nun doch die Einreiseerlaubnis. Der
US-Bürger Tyson steht auf einer Liste von
500 000 Personen, die auf der «Insel» wegen
krimineller Vergangenheit unerwünscht sind.
ATP-Punkte bei Olympia
TENNIS: Das olympische Tennisturnier der
Männer erfährt eine zusätzliche Aufwertung. In
Sydney werden ATP-Punkte vergeben, die für
das «Champions Race» zählen. «Diese Abma
chung ist sehr wichtig für das olympische Tennis
und zeigt, dass dem Olympiaturnier eine wichti
ge Bedeutung zukommt», erklärte ITF-Präsi-
dent Francesco Ricci Bitti (It) an einer Presse
konferenz in Sydney.
Bob: Weltcup/EM in Cortina d'Ampezzo (It)
Dritter TVainlngstag. Zweierbob, 1. Durchgang: 1. Rene
Spies (De 3) 54,38 (Start S,09). 2. Reto Götschi (Sz 2)
54,53 (5,19). 2. Durchgang: 1. Götschi 54,16 (5,15) und Fa
brizio Tosini (It 2) 54,16 (5,11). 3. Spies 54,29 (5,21) und
Bruno Mingeon (Fr 1) 54,29 (5,17).
Viererbob, 1. Durchgang: 1. Marcel Rohner (Sz 1) 53,05
(5.05). 2. Sandis Prusis (Lett 1) 53,12 (5,10). 3. Mingeon
53,14 (5,14). 4. Günther Huber (It 1) 53,16 (5,16). Femen
10. Christian Reich (Sz 3) 53,43 (5,13). 2. Durchgang: 1.
Huber 53,05 (5,12). 2. Christoph Langen (De 1) 53,11
(5.06). 3. Prusis 53,12 (5,08). 4. Rohner 53,24 (5,05). Fer
nen 9. Reich 53,64 (5,14).
Biathlon: Weltcup in Ruhpolding
Männer-Staffel 4*7,5 km: 1. Deutschland (Frank Luck,
Sven Fischer, Peter Sendel, Ricco Gross) 1:21:40,8/0
Strafrunden. 2. Norwegen (Egil Gjelland, Halvard Hane-
vold, Dag Björndalen, Öle Einar Björndalen) 12,1
zurück/0.3. Russland (Viktor Maigurow, Sergej Rotsch-
kow, Wladimir Dratschew, Pawel Rostowtsew) 23,7/0.4.
Österreich 3:06,8/3. 5. Frankreich 3:15,0/0. 6. Finnland
3:24,7/0.
Eishockey: NHL .
Atlanta Thrashers - Washington Capitals 2:5. Florida
Panthers - New York Islanders 4:3. Chicago Blackhawks
- Vancouver Canucks 3:2 n.V. Calgary Flames - Dallas
Stars 2:1 n.V. Phoenix Coyotes - Pittsburgh Pcnguins 3:1.
Ottawa Senators - Anaheim Mighty Ducks 2:0.
Balzers gewinnt Top-Duell
Tischtennis: Die Oberländer bleiben nach dem 6:4-Erfolg gegen Affoltern am Albis Leader
Leader Balzers hat zum
Rückrundenstart in der 1. Liga
Gruppe 3 den Härtetest be
standen. Die Oberländer setz
ten sich auswärts beim Tabel
lenzweiten Affoltern am Albis
mit 6:4 durch und haben ihre
Führungsposition gefestigt.
Robert Brüstle
Gleich zum Auftakt der Rückrunde
kam es in der 1. Liga Gruppe 3 zur
absoluten Schlager-Partie. Der ITC
Balzers musste in der Höhle des
Löwen (Affoltern am Albis) antre
ten. Und die Oberländer entledig
ten sich dieser heiklen Aufgabe mit
Bravour - der Tabellenzweite wur
de mit 6:4 in die Schranken gewie
sen. Den Grundstein zu diesem Er
folg setzte der TTCB bei den Dop-
pel-Begegnungen. Sowohl Philipp
Pfeifer und Thomas Vogt, als auch
Peter Frommelt und Giuseppe Ro-
tunno konnten ihre Gegner in die
Knie zwingen und sorgten für eine
2:0-FUhrung.
Für die weiteren Einzelpunkte
waren Peter Frommelt (2), Thomas
Vogt (1) und Philipp Pfeiffer (1)
verantwortlich. «Ich bin natürlich
sehr zufrieden, aber wir mussten
hart kämpfen. Es waren einige enge
Partien dabei», berichtet Routinier
Peter Frommelt.
Mit diesem Sieg konnte der TTC
Das erfolgreiche Balzner Team (von links): Philipp Pfeiffer, Peter Frommelt, Giuseppe Rotunno und Thomas Vogt.
Balzers den Vorsprung auf Verfol
ger Affoltern auf vier Punkte aus
bauen und ist dem Titelgewinn ei
nen grossen Schritt näher gekom
men.
Resultate
Affoltern a. A. - Balzers 4:6 (11:15
Sätze). Doppel: Oliver Schöpfer/
Matthias Hess - Philipp Pfeiffer/
Thomas Vogt 0:2 (18:21,17:21); Oli
ver Brigmann/Jonas Möhrle - Peter
Frommelt/Giuseppe Rotunno 1:2
(21:17, 22:24, 19:21). Einzel: Brig-
mann - Rotunno 2:1 (19:21,21:18,
21:11); Schöpfer - Frommelt 1:2
(21:17,15:21,20:22); Möhrle - Vogt
0:2 (18:21,18:21); Hess - Pfeiffer 1:2
(21:19, 17:21, 22:24); Brigmann -
Frommelt 0:2 (6:21,19:21); Schöpfer
- Rotunno 2:0 (21:8, 21:13);
Möhrle - Pfeiffer 2:1 (10:21,21:12,
21:19); Hess-Vogt 2:1 (12:21,21:15,
21:7).
Neue Mannschaft vorgestellt
Rad: Das Post Swiss Team erstmals mit Ausländern
Mit einem völlig neuen Gesicht
nimmt das Post Swiss Team die
Radsaison 2000 in Angriff. Der
neue Team-Manager Kurt Bürgi hat
nicht weniger als acht neue Fahrer
aus dem In- und Ausland verpflich
tet. Damit fahren erstmals Auslän
der im 12-köpfigen Post Swiss
Team. Gestern wurde das Team am
Hauptsitz des Sponsors in Bern vor
gestellt.
Seit sich die Schweizer Post Ende
letzter Saison von Team-Gründer
Jean-Jacques Loup aus bislang un
bekannten Gründen verabschiedet
hat, sind beim Post Swiss Team eini
ge Änderungen festzustellen. Loups
Nachfolger Bürgi hat mit Roger
Beuchat, Bruno Boscardin, Philipp
Buscho; ( und Marcel Strauss nur ge
rade v$riypn ehemals 16 Fahrern
übernommen. Gleichzeitig nahm
der ehemalige Schweizer National
trainer acht neue Athleten unter
Vertrag Als sportliche Leiter am
tieren die Ex-Strassenprofis Serge
Demierre und Kurt Steinmann.
Drei Ausländer verpflichtet
Nebst den letztjährigen Ericsson-
Fahrern Pierre Ackermann, Christi
an Heule und Christian Sidler nahm
Bürgi mit Reto Bergmann und Mat
thias Braun zwei Schweizer Profi
neulinge auf. Eine Premiere ist auch
die Verpflichtung von drei ausländi
schen Fahrern. Nebst den Neoprofis
Christian Poos (Lux) und dem U23-
Europameister im Zeitfahren, Mar
tin Cotar (Kro), holte Bürgi den
< Deutschen Dirk Müller von Mapei.
Zusammen mit den Routiniers
Buschor und Boscardin soll Müller,
der vor zwei Jahren bei Telekom
den Einstieg als Profi schaffte, die
Captainrolle übernehmen und die
zumeist jungen und unerfahrenen
Teamkollegen führen.
Mit dem Einzug eines neuen Ma
nagements hat sich auch die strate
gische Ausrichtung des Team ge
ringfügig geändert. Zwar versteht
sich das Post Swiss Team weiterhin
als Ausbildungsstätte für Nach
wuchsfahrer, die den Talenten die
Möglichkeit bietet, auf höchstem
Niveau sich weiterzuentwickeln.
Gestrafft wurde hingegen das
Rennprogramm.
Fussball: News
und Transfers
• Marcel Koller verlängert sei
nen Vertrag als Cheftrainer von
«Wintermeister» St. Gallei^ bis
zum30.Juni-2Ö02.-r- •
• Der argentinische Fussbalistar
, Diego Armando Maradona wird
sich voraussichtlich in Kanada ei
ne Drogen-Entziehungskur un
terziehen Ärzte haben dem 39-
jährigen Weltmeister von 1986
nach dessen langjährigem Dro
genkonsum zu diesem Schritt ge
raten. Bei Maradona wurde we
gen des Kokains ein Herzmuskel
krankheit diagnostiziert. Gemäss
Leibarzt funktioniert der Muskel
bloss zu 38 Prozent.
• In Dänemark sind nur noch
wenige Billette für die EM-
Gruppenspiele 2000 zu haben.
Ausser für das Spiel der Dänen
gegen Holland seien sämtliche
Tickets vergeben.
Halbfinalgegner kommt aus Tschechien
Eishockey-Euroliga: Lugano trifft im Finalturnier auf Sparta Prag
Der Halbfinal-Gegner von Schwei
zer Meister Lugano im Euroliga-Fi-
nalturnier heisst Sparta Prag. Im
Eröffnungsspiel des Viererturniers,
das am SJ6. Februar in Lugano aus
getragen wird, stehen sich der aktu
elle Euroliga-Champion Metallurg
Magnitogorsk (Russ) und TPS Tür-
ku (Fi) gegenüber.
Sparta Prag hat nach dem zweiten
Platz in der Vorrundengruppe B mit
IFK Helsinki, Brynäs und Man
chester zuletzt in den Euroliga-
Playoffs sowohl zu Hause als auch
auswärts gegen Nürnberg gewon
nen, was ein weiteres Indiz für die
Stärke der Tschechen ist. Die Nürn
berger ihrerseits hatten in Luganos
Euroliga-Gruppe den ersten Platz
belegt und denTessinern überhaupt
erst das Weiterkommen ermöglicht,
indem sie im letzten Spiel auswärts
unerwartet Dynamo Moskau be
zwangen.
Die Tschechen sind neben Dyna
mo Moskau, Slovan Bratislava und
Manchester eines der vier Teams,
die bei sämtlichen vier Euroliga-
TUrnieren dabei waren. Das beste
Lugano bekommt es im Euroliga-Halbfinale mit Sparta Prag zu tun.
Resultat erreichte Sparta dabei
1996/97 mit dem vierten Schluss
rang. Im aktuellen Kader stehen
mit Goalie Hnilicka, Verteidiger
Kucera und den Stürmern Vyborny
und Hlavac auch vier Spieler, die im
Mai Weltmeister wurden. Vor einer
Woche hatte Captain Vladimir Ru-
zicka, 220-facher Internationaler
und Olympiasieger von Nagano,
nach einer Serie von Verletzungen
den Rücktritt bekannt gegeben.
Für die Tessiner spricht in dieser
auf dem Papier offenen Partie vor
allem der Heimvorteil. Vor der fa
natischen Kulisse in der Resega hat
Lugano keines der letzten 21
Pflichtspiele inklusive vier Partien
in der Euroliga verloren. Die letzte
Niederlage geht auf die Playoff-Fi-
nalserie der vergangenen Saison ge
gen Ambri zurück, zületzt wurden
sowohl Dynamo Moskau als auch
Slovan Bratislava in beeindrucken
der Manier geschlagen.
Die Spielzeiten werden Anfang
nächster Woche und nach Abspra
che mit den Rechte-Inhabern CWL
und den Fernsehstationen bekannt
gegeben.
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