Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

pp/Journal 
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)M. 14. Januar 2000/ Fr. 1 .- 
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Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 10 
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Apple präsen 
tiert Mac 08 X 
Mit Mac OS X präsentiert 
Apple vor wenigen Tagen das 
Betriebssystem der nächsten 
Generation. Seite 27 
«Besetzung Ist 
männerlastig» 
Das Gleichstellungsbilro hat in diesem Jahr ei 
nige Vorsitzende von Kommissionen interviewt. 
Es ging hier darum, die Arbeit in Kommissionen 
anhand einiger Beispiele transparenter zu ma 
chen. Lesen Sie dazu das Gespräch des Gleich- 
stellungsbüros mit Regierungsrat Dr. Norbert 
Marxer, Vorsitzender der Kommission für die 
Förderung des öffentlichen Verkehrs. Seite 5 
Gute Zelten für 
«Ferlentechnlker» 
Das Jahr 2000 eröffnet gewieften «Ferientech 
nikern» einige Möglichkeiten. Mit geschickter 
Planung können Kurzurlaube bezogen werden, 
ohne dafür viele Ferientage zu opfern. Ein ge 
nauer Blick auf den Kalender lohnt sich, bevor 
die Ferienwünsche deponiert werden. Seite 7 
Wertvolles Objekt für 
den Denkmalschutz 
In der heutigen Folge 
der Volksblattserie 
«alte Häuser und ihre 
Bewohner» wird ein 
Blick in die Räume 
des Hauses an der 
•Dorfetrasse 48 inTVie- 
:$en ermöglicht. Die 
BesitzerIrmgardukd Herbert Büchel nutzen 
das liebevoll renovierte Erdgeschoss als 
BUroräume. Im Untergeschoss sind noch ur 
sprüngliche Gewölbekeller zu bewundern und 
das Ober- und Dachgeschoss wird zu einer Woh 
nung ausgebaut. Unerwartet ist der Bauhistori 
ker im Keller des heutigen Hauses auf Teile ei 
nes älteren Baus gestossen, dessen Entstehung 
sich mittels dendrochronologischer Altersbe 
stimmung von vorgefundenen Holzbalken in 
die Jahre 1386/87 datieren lässt. Zweifelsohne 
gehören diese zum heutigen Zeitpunkt zu den 
ältesten in Liechtenstein dendrochronologisch 
datierten Bauhölzern, Seite 9 
TTC Balzers gewinnt 
Top-Duell 
TISCHTENNIS: Lea- 
der Balzers hat zum 
Rückrundenstart in 
der 1. Liga Gruppe 3 
den Härtetest bestan 
den. Die Oberländer 
setzten sich auswärts 
beim Tabellenzweiten 
Affoltern am Albis 
mit 6:4 durch und ha 
ben ihre Führungspo 
sition gefestigt. Neben den beiden Doppelsie 
gen waren Routinier Peter Frommelt (2), Phi 
lipp Pfeiffer (Bild) und Thomas Vogt für die 
weiteren Punkte verantwortlich. Seite 18 
Politische 
Auferstehung? 
ISTANBUL: Der Fall 
des zum Tode verur 
teilten PKK-Chefs, 
Abdullah öcalan 
(Bild), spaltet weiter 
die Öffentlichkeit in 
der Türkei. Einen Tag 
nach der Entscheidung 
der Koalition, die Ab 
stimmung des Parla 
ments über die Hin 
richtung öcalans zu 
verschieben, sind viele 
Menschen wütend. 
«Schande über Euch», hiess es in der rechten 
türkischen Zeitung «Ayyildiz». Seite 29 
CIPRA-Sommerakademie 
sein 
Sommerakademie 2000 wird vermutlich stattfinden - Drei Stiftungen als Geldgeber 
Die Sommerakademie 2000 
der internationalen Unweitor 
ganisation CIPRA dürfte ge 
rettet sein. Andreas Götz, Ge 
schäftsführer der CIPRA, be 
tonte auf Anfrage, dass die 
Verhandlungen mit drei Stif 
tungen sehr positiv verlaufen 
würden. Ob die Sommeraka- 
demie 2000 jedoch stattfinden 
werde, sei noch nicht zu 100 
Prozent sicher. 
Alexander Bailiner 
Die Durchführung der Sommeraka- 
demie 2000 war lange mehr als frag 
lich, da die Regierung nicht mehr 
bereit war, der CIPRA für die Som 
merakademie finanzielle Mittel zur 
Verfügung zu stellen.Vor kurzem 
Neujahrsempfanq 
Beste Wünsche 
überbracht 
S.D. Fürst Hans-Adam IL, I.D. 
Fürstin Marie, I.D. Erbprinzessin 
Sophie und SD. Erbprinz Alois lu 
den gestern Nachmittag zum tradi 
tionellen Neujahrsempfang auf 
Schloss Vaduz ein. Neben der Re 
gierung, dem Landtag, dem diplo 
matischen Corps, der Vorsteher und 
den kirchlichen Würdenträgern über 
brachten auch etliche Personen des 
öffentlichen Lebens und der Par 
teien Liechtensteins der Fürstenfa 
milie die besten Wünsche fürs neue 
Jahr. Im Mittelpunkt der Gespräche 
stand dieses Jahr unter anderem die 
Problematik um die anonymen 
Papiere und das BND-Dossier. So 
überbrachte auch Norbert Frick 
(links), Botschafter Liechtensteins 
bei der EFTA in Genf, der Fürsten 
familie die besten Wünsche. Bildim 
pressionen auf den Seiten 3 und 4. 
hat die CIPRA die Sommerakade 
mie 2000 offiziell ausgeschrieben. 
Dies obwohl noch nicht abschlies 
send feststeht, ob sie überhaupt 
stattfindet oder nicht. Andreas 
Götz, Geschäftsführer von CIPRA- 
Internationat, betonte auf Anfrage, 
dass die Ausschreibung nun erfol 
gen musste, da sonst die Organisati 
on nicht mehr gewährleistet gewe 
sen wäre. Er,sei sehr zuversichtlich, 
dass die Sommerakademie zur 
Durchführung gelange. Sicher sei 
dies aber noch nicht, pie Verhand 
lungen mit drei Stiftungen würden 
jedoch sehnpositiv verlaufen. Falls 
die Finanzierung widererwarten 
doch noch scheitern würde, müsste 
die Veranstaltung abgesagt werden. 
Er sei aber sehr zuversichtlich, dass 
dies nicht nötig werden würde. 
Die Durchführung der Sommer 
akademie 2000 war lange unsicher. 
Dies deshalb, weil die Regierung 
nicht mehr bereit war, die CIPRA 
für diese Veranstaltung finanziell zu 
unterstützen. Es sah lange so aus, als 
ob die Sommerakademie gar nicht 
mehr durchgeführt wird. Die 
CIPRA stellte auch Überlegungen 
an, die Sommerakademie in einem 
anderen Land als Liechtenstein 
durchzuführen. Dies dürfte sich 
jetzt erübrigt haben. Da die Ver 
handlungen mit drei Stiftungen der 
art positiv verlaufen, entschloss sich 
die CIPRA, die offizielle Ausschrei 
bung vorzunehmen. Die Sommer 
akademie 2000 wird sich dem 
Thema «Der ökologische Umbau von 
Tourismuszentren - Eine zentrale 
Herausforderung für den Alpen 
raum im neuen Europa» widmen. 
Die Sommerakademie wird in 
zwei Lehrgänge unterteilt. Hierzu 
gehört zum einen ein dreiwöchiger 
Basislehrgang und zum anderen ein 
vierwöchiger Projektteil. Der Basis 
lehrgang soll vom 14. August bis 
zum 1. September abgehalten wer 
den und das theoretische Grundwis 
sen für den Praxislehrgang vermit 
teln. Der Praxislehrgang findet 
dann vom 18. September bis zum 14. 
Oktober statt. Unterrichtet werden 
die Teilnehmerinnen und Teilneh 
mer von Fachleuten aus Universitä 
ten, von verschiedenen Institutio 
nen und privaten Büros aus dem ge 
samten Alpenraum. 
Anmelden kann man sich unter 
anderem auf der Internetseite 
www.cipra.org. Weiterführende 
Informationen können Uber die 
E-Mail-Adresse cipra@cipra.org 
bezogen werden. 
Wieder Schweizer Flugunglück 
Privatflugzeug mit 41 Menschen: infLibyen abgestürzt - Mindestens 15 Tote 
gliederst 
TRIPOLIS/BERN: Nur drei Tage 
nach dem Crossair-Absturz ist am 
Donnerstag vor der Küste Libyens 
ein Schweizer Privatflugzeug ins 
Meer gestürzt. Von den 41 Men 
schen an Bord kamen mindestens 
15 ums Leben. Schweizer waren 
sehr wahrscheinlich nicht in dem 
Flugzeug. 
Am Abend konnten nach Angaben 
der libyschen Nachrichtenagentur 
18 Überlebende geborgen worden. 
38 Passagiere, zwei Piloten und ein 
Flight-Attendant befanden sich in 
der Maschine, wie die Sprecherin 
des Eidg. Departementes für Um 
welt Verkehr, Energie und Kommu 
nikation (Uvek), Claudine Godat 
Saladin, sagte. Man befürchte min 
destens 15 Tote. 
Passagiere und Besatzungsmit 
tionen, 
Oberg 
Avisto 
der dss 
unbesl äti 
sich 1< 
nadiei 
Persoi 
ein Pa 
Lau 
;en aus mehreren Na- 
er Sprecher der in 
ansässigen Firma 
1)? Jgar Meyer, bekannt, 
}Ujj eug gehört. Gemäss 
töp Angaben befanden 
13 Briten, zwei Ka- 
diitln&er.drei Kroaten, drei 
er aus den Philippinen und 
cisptiei an Bord. 
ni S »recher des Eidg. De- 
partei^eftesf lr auswärtige Angele 
genheiten JE ?A). Livio Zanolari, 
" Weizer in derMaschi- 
■?aber noch verifiziert 
l'99-prozentiger. Sicher- 
, wae' Schweizer an Bord, 
sf&pirektor Franz Fass- 
,Fernsehen DRS. Die 
Botschaft in Libyen hat- 
ne. Dies 
werdt 
heit säei 
sagte *!A 
bind Jii 
Schwei 
te ke)m 
zum 
weheren Informationen 
»11. , 
f."'« 
Das Flugzeug der Avisto, die un 
ter anderem Serviceflüge für ölt 
Plattformen in Nordafrika und Nah 
ost durchfuhrt, war laut Meyer auf 
dem Weg von der libyschen Haupt 
stadt Tripolis zum ölfeld Marsa al- 
Brega gewesen. Nach Avisto-Anga 
ben flog die Maschine für die Sirte 
Oil Company in Libyen. 
Das Unglück passierte laut einem 
Communiqud des Uvek circa um 
12.40 Uhr Schweizer Zeit beim Lan 
deanflug. Gegen 12.30 Uhr hatte 
der Pilot einen normalen Anflug auf 
den Flughafen Breda begonnen. 
Ungefähr fünf Minuten später 
meldete er den Ausfall beider Trieb 
werke und gab bekannt, eine Not 
wasserung zu versuchen. Die Ma 
schine berührte daraufhin kurz vor 
der Küste das Wasser und versank 
im Meer. Letzte Seite 
i 
Putin: Offizielle 
Kandidatur 
SANKT PETERSBURG: Der 
geschäftsführende russische 
Staatschef Wladimir Putin hat 
seine Kandidatur bei den vorge 
zogenen Präsidentschaftswah 
len am 26. März nun auch offi 
ziell gemacht. 
Der InterimspTäsident, der zu 
gleich auch noch Regierungs 
chef ist, gab gestern Donnerstag 
bei einem Besuch in seiner Hei 
matstadt Sankt Petersburg seine 
offizielle Bewerbung bekannt. 
Putin ist seit dem vorzeitigen 
Abgang des bisherigen Präsi 
denten Boris Jelzin am 31. De 
zember des vergangenen Jahres 
geschäftsführend im Amt. Er 
wurde von Jelzin zum 
Wunschnachfolger erklärt und 
ist auch nach den Umfragen kla-, 
rer Favorit. 
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