2 Dienstag, 11. Januar 2000
Inland
Liechtensteiner Volksblatt
Persönlich
Herzliche Glückwünsche
unseren Jubilaren
Das VOLKSBLATT gratuliert recht herzlich
zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles
Gute und Gottes Segen.
Heute Dienstag
Franz Büchel, Rotengasse 36, Ruggell, zum 83.
Geburtstag
Ferdinand Kaiser, Im Besch 23, Schaan, 81. Ge
burtstag
Dr. Viktor Pech, Kartennaweg 14, Vaduz, zum
76. Geburtstag
Laura Kranz, Schwemmegass 57, Nendeln, zum
75. Geburtstag
Nachrichten
Eschen: Christbäume
bereitstellen
ESCHEN: Geschätzte ZUnftlerinnen und
ZUnftler. Es geht schon bald wieder ans Funken
aufrichten. Wir von der Unterdörfler Funken
zunft in Eschen möchten die Gelegenheit nut
zen, ihre Christbäume zu sammeln, um sie dann
am Funkensamstag zu verbrennen. Bitte stellen
Sie ihren Christbaum entsprechend deutlich an
den Strassenrand. Die Sammlung der Bäume
wird am Samstag, 15. Januar von Mitgliedern
der Funkenzunft ab 9 Uhr im Zunftgebiet
durchgeführt. Herzlichen Dank im Voraus.
Funkenmeisterin Luppi- Wanger Ruth, Eschen
Wir nehmen Abschied
Elisabeth Lampert-
Krista, Triesenberg t
Nach langer Krankheit ver
starb am Samstag in TVie-
senberg unsere liebe Mit
bürgerin Elisabeth Lam-
pert-Krista. Den trauern
den Familienangehörigen
sowie allen Anverwandten
sprechen wir unser herzli
ches Beileid aus. Der Trau
ergottesdienst mit anschliessender Beerdigung
findet am Freitag, 14. Januar 2000 um 9.30 Uhr
in Triesenberg statt.
Eugenia Rechsteiner-
Brunhart, Vaduz t
Nach schwerer, mit grosser
Geduld ertragener Krank
heit wurde am Sonntag in
Vaduz unsere geschätzte
Mitbürgerin Eugenia
Rechsteiner-Brunhart im
84. Lebensjahr vom Schöp
fer in die ewige Heimat ab
berufen. Den trauernden
Kindern mit Familien, den Geschwistern sowie
allen Anverwandten sprechen wir unsere auf
richtige Anteilnahme aus. Die Beerdigung mit
anschliessendem Trauergottesdienst findet am
Mittwoch, 12. Januar 2000 um 9 Uhr in Vaduz
statt.
Impressum
Herausgeber. Presseverein Liechtensteiner Volksblatt.
Geschäftsführung Verlag: Wilfried Büchel (Vorsilz),
Alexander Batliner, Hubert Biedermann.
Chefredakton lic. phil. Alexander Batliner.
St». Cbefrcdiktoren: Manfred Öhri, Siegfried Elkuch (Produk-
tionsplanung/lnformatik). Redaktion: Barbara Kecl, Peter Kindle,
Adi Lippuner, Hartmut Neuhaus, Walter Nigg. Sportreduktion:
Heinz Zöchbauer, Robert BrUstle. Beilagen: Mario Hceb.
Redaktionuekretariat: Ursula BUchel (Telefon 075 1 237 51 61).
Desktop Publishing: Daniela Cirar, Klaus Tcment, Sonja Schatz-
manri.
Marketing: Hubert Biedermann, Michile Ehlers.
Kundenberatung Inserate: Beat Schürte, Werner Vonblon,
Harald Zöchbauer. Inseratenannahme/Empfang: Daniela Pprzio,
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ISDN: 075/237 51 07.
knadenberatong Abonnenten: Emerita BUchel (vormittags). Te
lefon 075/237 5141.
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Mehr Ausländer im Land
Die ständige ausländische Wohnbevölkerung stieg im Jahre 1998 um 2.4 Prozent
Im Fürstentum Liechtenstein
stieg per Ende 1998 der Anteil
der ständigen ausländischen
Wohnbevölkerung um 2.4 Pro
zent bzw. um 241 auf insgesamt
10 466 Personen an. Es wurden
11 Prozent mehr Jahresaufent
haltsbewilligungen erteilt als
im Jahre 1997. Dies ist der
neusten Ausländerstatistik des
Amtes für Volkswirtschaft zu
entnehmen.
Jahresaufenthalter und Niederge
lassene zusammen bilden die stän
dige ausländische Wohnbevölke
rung. Diese hat im Jahre 1998 um
241 Personen oder 2.4 % zugenom
men und hat den Stand von 10 466
Personen erreicht. Im Vorjahr war
noch eine Abnahme um 991 Perso
nen oder 8.9 % zu verzeichnen. Dies
war vor allem darauf zurückzu
führen, dass seit der Abänderung
des Gesetzes über den Erwerb und
Verlust des Landesbürgerrechtes
(LGB1 Nr. 124 vom 20. Juni 1996)
und dem darauf folgenden Staatsge
richtshofurteil vom 24. April 1997
viele in Liechtenstein wohnhafte
Personen eingebürgert wurden. Von
den 10466 Ausländern stammen
deren 3737 Personen aus der
Schweiz (35,7 %) und 4829 Perso
nen aus einem der EWR-Staaien
(46,1 %).
Nicht zur ständigen ausländi
schen Wohnbevölkerung zählen 328
(180) Kurzaufenthalter, 113 (116)
eidgenössische Zollbeamte mit An
gehörigen, 60 (71) Saisonniers und
240 (209) Flüchtlinge und Asylbe
werber.
Bei diesen Ausländerkategorien
verzeichneten vor allem die
Kurzaufenthalter und die Kategorie
Flüchtlinge/Asylbewerber deutli
che Zunahmen von 82.2 % bezie
hungsweise 14.8 % gegenüber dem
Vorjahresstand. Die Zunahme der
Flüchtlinge ist unter anderem auf
die Zuspitzung der Kosovo-Krise
zurückzuführen.
Eine Abnahme der Flüchtlings
zahlen erfolgte 1998 durch die Aus
reise von 48 Kriegsvertriebenen
nach Bosnien. Diese waren bisher
mit Kurzaufenthaltsbewilligungen
geregelt worden. 50 bosnische
Kriegsvertriebene, vor allem Wit
wen mit ihren Kindern, erhielten im
Frühling 1998 eine Jahresaufent
haltsbewilligung aus humanitären
Gründen. Bis zur Inkraftsetzung des
Flüchtlingsgesetzes (LGB1. Nr. 107
vom 1. Juli 1998) wurden die Schutz
befohlenen teilweise mit Kurzauf
enthaltsbewilligungen geregelt, teil
weise hielten sie sich ohne BewillU
gungen in Liechtenstein auf oder es
lagen Bewilligungen in Briefform
Das Ausländer- und Passamt benötigt aktuelle Zahlen über den Arbeitsmarkt, um die statistischen Vorgaben im Be
reich Personenverkehr erfüllen zu können. (Archivbild)
vor. Per 31. Dezember 1998 wies die
Statistik in der Bewilligungskatego
rie Flüchtlinge/Asylbewerber 240
Personen aus. Weitere knapp 30 vor
läufig Aufgenommene, vorwiegend
aus dem Kosovo, figurierten noch
unter den Kurzaufenthaltern. Dazu
kamen rund 80 ausreisepflichtige
Bosnier mit abgelaufenen Bewilli
gungen (nicht mehr in der Statistik
enthalten), deren Verfahren noch
nicht rechtskräftig entschieden wa
ren. Insgesamt entfielen per Stich
tag ca. 350 Personen auf den Flücht
lings- und Asylbereich.
Ein weiterer Zuwachs ist bei den
Grenzgängern festzustellen. So er
höhte sich die Zahl der Grenzgän
ger aus Österreich um 7,9 Prozent
von 4431 auf 4781 Personen. Insge
samt stieg die Anzahl der Grenz
gänger von 8388 auf 8928 Perso
nen.
Seit dem 1. September 1998 be
steht die monatliche Meldepflicht
von Personalmutationen durch die
Betriebe. Sie dient in erster Linie
zur Verfolgung der Entwicklung des
Arbeitsmarktes und der Konjunk
tur. Notwendig wurde diese Ar
beitsmarktüberwachung aus folgen
den Gründen: Das Ausländer- und
Passamt benötigt aktuelle Zahlen
über den Arbeitsmarkt, um die sta
tistischen Vorgaben im Bereich Per
sonenverkehr erfüllen zu können.
Bei der Bewilligungserteilung ist
das Ausländer- und Passamt auf ak
tuelle Zahlen angewiesen. Das Amt
für Volkswirtschaft hat die Aufgabe,
ein Unternehmensregister zu
führen. Zu diesem Zweck werden
ebenfalls aktuelle und vollständige
Daten benötigt. Die Auswertungen
haben gezeigt, dass die bisher ange
wandte Methode, nämlich die Ar
beitsverhältnisse der in Liechten
stein wohnhaften Personen auf
grund der Angaben der Einwohner
kontrollen der Gemeinden zu mu
tieren, zu ungenau ist. Da die Ge
meinden jeweils den letzten auf der
Steuererklärung angegebenen Ar
beitgeber meldeten, waren die An
gaben zur Erwerbstätigkeit veraltet
und oftmals nicht mehr der Wirk
lichkeit entsprechend. So ergab die
Analyse der Daten, dass Personen
die ihre Erwerbstätigkeit aufgege
ben haben (Beispiel: Hausfrauen,
Männer) oder nur kurze Zeit er
werbstätig waren (Beispiel: Studen
tinnen und Studenten mit Ferien
jobs) in der Kartei weiterhin als Er
werbstätige registriert blieben.
Der leichte Rückgang der er
werbstätigen Jahresaufenthalter
und Niedergelassenen entspricht
nicht den effektiven Vorgängen auf
dem Arbeitsmarkt. Vielmehr ist dies
eine Auswirkung der Einführung
der monatlichen Meldepflicht.
Niedergelassene und Jahresautenthatter
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10'000
8'000
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1UÖU latJS 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1991:.
[□Niedergelassene MJahresaufenthalter i
Ende 1998 zählte Liechtenstein 2766 Jahresaufenthalter und 7700 Niedergelassene.
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Veranstaltung
Land Sichten,
Lesefortsetzung
VADUZ: Was im letzten Herbst mit
vier Lesungen begonnen hat, wird
am Donnerstagabend im Schicht
wechsel in Vaduz fortgesetzt. Das
Land sichten durch Literaten. Als
Fünfter in der Reihe kommt diese
Woche Martin R. Dean aus Basel zu
uns.
Mit Dean kommt ein Schreiber,
unter Umständen ein Vielschreiber,
auf alle Fälle ein Mann, der in der
Literatur zu Hause ist. Was heisst
das? Vielleicht nicht viel. Aber doch
so viel, dass die Auszeichnungen,
Stipendien und Preise die Dean ge
wonnen hat, sich wie ein Who is who
der Literaturszene lesen.
Wer ist Martin R. Dean. Ein paar
Daten. Die Mutter stammt aus
Menziken, der Vater aus TYinidad,
die Grossmutter von der Insel Rü
gen.
Nach der Matura stehen mehre
re Auslandsreisen, u.a. in die Kari
bik, Spanien, Italien und längere
Aufenthalte in Südfrankreich und
Paris an. Darauf folgt das Studium
an der Universität Basel in den
Fächern Germanistik, Philosophie
und Ethnologie. Dann die Arbeit
als Schriftsteller, Journalist und
Essayist in Basel (u.a. für Neue
Zürcher Zeitung, Die Weltwoche,
Frankfurter Rundschau, Merkur,
Schreibhefte, Basler Zeitung);
1988/89 als Stipendiat im Istituto
Svizzero di Roma; 1992/93 Stadt
beobachter (Stadtschreiber) von
Zug; 1997 Gastpoet an der Univer
sität Essen; seit 1990 Teilpensum
an der Schule für Gestaltung in Ba
sel und am Gymnasium Muttenz,
weil man von Literatur nicht leben
kann.
Martin R. Dean liest am Don
nerstagabend, um 20.00 Uhr sein
eigens für das Projekt Land Sichten
geschriebene ProsastUck im
Schichtwechsel, Landstrasse 73, Va
duz.