Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Inland 
Mittwoch, 1. März 2000 5 
Nachrichten 
Herzlichen Dank für 
Spenden an Bruder 
Stefan Frommelt 
Schülerinnen und Schüler der Primarschule 
Triesen haben im Herbst 1999 eine Aktion mit 
Verkauf von Lavendel durchgeführt und den 
Reinertrag Br. Stefan Frommelt in Umtata, 
Transkei (Südafrika) zukommen lassen. Wie Br. 
Stefan berichtet, hat er das Geld der Behinder 
tenschule Ikwezi Lokusa, in der über dreihun 
dert zum Teil schwerbehinderte Kinder eine 
gute Schulbildung erhalten, zukommen lasen. 
Diese Schule wird zu einem guten Teil mit 
Spenden aus aller Welt aufrecht erhalten. Jede 
Hilfe wird dort mit grosser Dankbarkeit entge 
gen genommen. 
Die FBPL-Ortsgruppe Triesen hat der Missi 
onshilfe Br. Stefan Frommelt einen ansehnli 
chen Betrag zukommen lassen, der dem Tries- 
ner Mitbürger sofort für seine Arbeit in Süd 
afrika überwiesen wurde. Die Spende kam zu 
stande, da die Mitglieder des FBPL-Ortsgrup- 
penvorstandes Triesen darauf verzichtet haben, 
Geschenke zu verteilen und das dafür vorgese 
hene Geld als Spende für Br. Stefan der Missi 
onshilfe übergeben haben. 
Der Gemeinderat Triesen hat ebenfalls an sei 
ner Weihnachtsfeier auf persönliche Geschenke 
verzichtet und und das gesammelte Geld an Br. 
Stefan übergeben. 
In den letzten Monaten, besonders aber an 
Weihnachten sind von privaten Helferinnen 
und Helfern verschiedene Spenden eingegan 
gen, die für Br. Stefan eine grosse Hilfe bedeu 
ten. Sie zeigen ihm vor allem auch, dass viele in 
der Heimat an ihn denken und auf diese Weise 
ihre Verbundenheit bekunden. Br. Stefan wird 
die Spenden zur Fortführung seiner Projekte 
zur Arbeitsbeschaffung und Ausbildung ar 
beitsloser Jugendlicher in derTranskei verwen 
den. 
Br. Stefan lässt allen für ihre Spenden auf 
richtig danken und schickt herzliche Grüsse aus 
derTranskei nach Liechtenstein. 
Missionshilfe Br. Stefan Frommeil, Triesen 
Mitmachen und dreinreden! 
FBPL Ortsgruppe Vaduz hatte zum Gespräch geladen 
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I Unter dem Motto «Metmacha! 
1 Driireda! Vadoz geschtalta!» 
i hatte die FBPL-Ortsgruppe 
,< Vaduz Jung und Alt zu einem 
\ Gespräch geladen. Am letzten 
| Montagabend stellten sich die 
5J sechs Gemeinderät/-innen Re 
gina Konrad, Ursula Frick, 
Ewald Ospelt, Roland Boss, 
% Norman Marxer und Markus 
Verling einer kleinen Gäste 
schar, um über politische An 
sinnen zu diskutieren. 
Iris Frick-Ott 
Während eines 
Workshops zeigte 
sich das Bedürfnis 
nach einem Ge 
sprächsforum für 
Gemeinderät/-in- 
nen und Bevölke 
rung. Die FBPL 
Ortsgruppe Vaduz nahm dieses An 
liegen ernst und startete am letzten 
Montagabend zur ersten Ge 
sprächsrunde im «En Vogue», Re 
staurant Wolf. Das Forum steht al 
len offen und lädt Jung und Alt zur 
Diskussion rund um Gemeinde und 
Land ein. Nach der Veranstaltung 
haben wir mit Ewald Ospelt über 
dieses neu gestartete Projekt ge 
sprochen. «Die Gesprächsrunde fin 
det etwa einmal monatlich statt und 
richtet sich an alle - auch Jungbür 
gern soll die Möglichkeit geboten 
werden, sich aktiv an der Politik zu 
beteiligen und ihre Anliegen einzu 
bringen», so der Vaduzer 
Vizebügermeister. Zwar hätten nur 
gerade zehn Personen die Möglich 
keit zum Gespräch mit den sechs 
Vaduz 
Angeregte Diskussionen unter dem Motto «Metmacha! Driireda! Vadoz geschtalta!» gab anlässlich des Gesprächs 
abends der FBPL-Ortsgruppe Vaduz am Montag. • (Bild: bak) 
Gemeinderät/-innen genutzt, doch 
seien die Diskussionen sehr ange 
regt verlaufen. «Wir möchten die 
Vaduzer auffordern, sich einzubrin 
gen, tagespolitische Inhalte finden 
ebenso Platz wie anstehende Pro 
jekte, Vorschläge und natürlich auch 
Kritik», erklärte Ewald Ospelt. So 
ging es denn in der ersten Runde 
von «Metmacha! Driireda! Vadoz 
geschtalta!» um Themen wie die 
Abstimmung über das neue Wohn- 
bauförderungsgesetz, Gestaltung 
des Vaduzer Städtles, das Kunsthaus 
und auch darum, dass Vaduz ver 
mehrt als Arbeitsplatz denn als 
Wohngemeinde gesehen wird, und 
somit die Zahl der Wohnbevölke 
rung schwach bis gar nicht ansteigt. 
Ausserdem gehörten der Zeitdruck 
beim Bau der Mobilfunkantennen 
sowie die Verfassungsdiskussion zu 
•den Inhalten des Abends. 
Die Idee und Umsetzung der Ge- 
meinderät/-innen, sich nebst unzäh 
liger Sitzungen auch für ein Ge 
sprächsforum zur Verfügung zu stel 
len, ist lobenswert und fördert so 
wohl die Transparenz als auch die 
Vertretung der Bürger innerhalb 
der Politik. Doch wie eine der Besu 
cherinnen nach dem angeregten 
Abend im «En Vogue» erklärte: «Es 
ist schade, dass nicht mehr Besucher 
da waren - das hat mich enttäuscht. 
Oft hört man die Leute <kieben>, 
doch wenn sie mal Gelegenheit hät 
ten, ihre Kritik und Vorschläge vor 
Ort einzubringen, kommen sie 
nicht». Doch keine Bange, die näch 
ste Gesprächsrunde steht bereits in 
zwei Wochen an: Am 13. März, ab 20 
Uhr werden Sie wieder aufgefor 
dert zum «Metmacha! Driireda! 
und Vadoz geschtalta!» 
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