Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

26 Samstag, 19. Februar 2000 
Region 
Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Faschingsumzug in 
Feldkirch auf ORF 2 
FELDKIRCH: Es hat schon Tradition: Am 
Sonntag vor dem Hochfasching - dieses Jahr 
am 27. Februar - treffen sich in Feldkirch die 
Narren aus dem alemannischen Raum. Die 
Montfortstadt mit ihrem historischen Stadt 
kern bietet einen besonderen Rahmen für den 
grössten Faschingsumzug in Vorarlberg, der 
immer auch Gruppen aus Deutschland und der 
Schweiz anlockt. Das hat seinen Grund darin, 
dass man sich in Feldkirch nicht am rheini 
schen Karneval, sondern an der alemannischen 
Fasnat, wie der Fasching in Vorarlberg genannt 
wird, orientiert. Hexen, Zwerge und Tiere be 
stimmen die Masken, ebenso historische Figu 
ren wie der Graf von Montfort, der in Feld 
kirch den an anderen Orten üblichen Fa 
schingsprinzen ersetzt. Zudem kommen viele 
«Guggamusiga», das sind Musikgruppen, die in 
kunstvollsten Kostümen auftreten und «ge 
konnt falsch» spielen. ORF 2 überträgt den 
Umzug am Sonntag, den 27. Februar von 14.00 
bis 15.30 Uhr. Livemoderation: Ulli von Delft 
und Walter Fink. (ORF) 
Beratung für Taubblinde 
und Hörsehbehinderte 
ST. GALLEN: Seit Anfang Jahr verfügt der 
Schweizerische Zentralverein für das Blinden- 
wesen SZB über eine Beratungsstelle für Hör 
sehbehinderte und Taubblinde an zentraler La 
ge in St. Gallen. Leicht zu erreichen befindet 
sich die neue Beratungsstelle am Bahnhofplatz 
1, im ersten Stock, in unmittelbarer Nähe zur 
Hörmittelzentrale. Cosimo Lupo, dipl. Sozial 
pädagoge mit Schwerpunkt Sozialarbeit, führt 
die Beratungsstelle und bietet hörsehbehinder 
ten und taubblinden Menschen aus der ganzen 
Ostschweiz (SG, AI/AR,TG, FL, GR) seine viel 
fältigen Dienstleistungen an: 
Begleitung in allen möglichen Lebenssitua 
tionen, in denen hörsehbehinderte Menschen 
durch ihre Behinderung in ihrer Selbstständig 
keit an ihre Grenzen kommen und auf Hilfe an 
gewiesen sind (als Dolmetscher und Vermittler 
in Gesprächen, Verarbeitung der Sinnesverlu 
ste); Begleitung zur ärztlichen und hörakusti 
schen Abklärung sowie Versorgung und Trai 
ning mit hörsehbehindertenspezifischen Hilfs 
mitteln; Beratung in Versicherungs- und Le 
bensfragen (Ausbildung, Arbeit, Freizeit, Woh 
nen); Vermittlung einzelner Verständigungsme 
thoden (Fingeralphabet, Lormen, Blinden 
schrift) und SZB-Rehabilitationsbereiche; Ver 
anstaltung von Gruppenaktivitäten wie Förder 
kurse und Organisation von gemeinsamen krea 
tiven Aktivitäten. 
Beratungen sind kostenlos und erfolgen in 
der Beratungsstelle oder direkt beim hörsehbe 
hinderten Klienten. 
Kontaktadresse: SZB -Taubblinden-Bera- 
tung, Bahnhofplatz 1,9000 St. Gallen Tel. und 
Fax: 071/230 15 30 (e-mail: szb.tbbl-cl@tele- 
net.ch, www.szb.ch). (Eing.) 
Frühjahrsmesse mit 550 
Ausstellern und Pferden 
DORNBIRN: In knapp zwei Monaten öffnet 
die 25. Frühjahrsmesse ihre Tore. Mit zahlrei 
chen Jubiläums-Aktionen, mit der Sonderschau 
«Pferde-Revue» sowie mit über 550 Ausstellern 
wird sie vom 6. bis 9. April das Wirtschafts-High 
light im Vierländereck. Die über 550 Aussteller 
aus allen Branchen stehen wiederum im Mittel 
punkt. 
Sie bieten nicht nur einen schier unerschöpf 
lichen Waren- und Dienstleistungskorb, sie 
eröffnen den 80 000 Besuchern auch Preis- und 
Qualitätsvergleiche. Dies gilt für die Baubran 
che genauso wie für den Autohandel und für die 
zahlreich vertretenen Urlaubsregionen. Unter 
ihnen auch der Vorarlberg Tourismus, der sich 
gemeinsam mit den Ländle-Seilbahnen ein 
Stelldichein gibt. 
Mit der «Energie West» erhalten die Messe 
besucher einen kompakten Überblick über al 
ternative und bewährte Heizsysteme sowie 
den sparsamen Einsatz der unterschiedlichen 
Energieträger. Insgesamt sechzig Aussteller 
präsentieren sich im Messe-Stadion, das als be 
sonderen Anziehungspunkt eine Elektro-Go- 
Kart-Bahn der VKW beherbergt. Das High 
light schlechthin - die «Pferde-Revue» - wird 
vom neuen Zuchtverband sowie dem Landes- 
fachverband für Reiten und Fahren geboten: 
In einem 1600 Quadratmeter grossen Show- 
Zelt werden täglich acht Pferde-Shows ein 
atemberaubendes Programm präsentieren. In 
den eigens choreographierten Vorführungen 
werden die Highlights aus Zucht und Sport 
vorgestellt. (Eing.) 
100 Tage Bürgerservice 
Öffnungszeiten auf das Doppelte ausgedehnt - 10 000 zufriedene Kunden 
FELDKIRCH: «Die Reaktion 
unserer Kunden ist wirklich 
äusserst positiv», freut sich Ed- 
gar Mayer, Chef des Rathaus- 
Bürgerservices in Feldkirch. 
Gestern Freitag war exakt der 
100. Arbeitstag seit dem Um 
bau und der Neueröffnung die 
ser Anlaufstelle für alle Bürge 
rinnen. Bürgermeister Mag. 
Wilfried Berchtold gratulierte 
dem Bürgerservice-Team 
Es erschienen, wie in den letzten 
drei Monaten auch, rund 100 Kun 
den im Bürgerservice: Sie haben da 
zu täglich durchgehend von 7.30 bis 
17.00 Uhr bzw. am Freitag bis 16.00 
Uhr Zeit. Pro Woche ist die Service 
stelle für ihre Kunden insgesamt 46 
(!) Stunden lang geöffnet. Das ent 
spricht gegenüber früher einer Aus 
dehnung des Parteienverkehrs auf 
das Doppelte, wobei kein zusätzli 
ches Personal eingestellt wurde. 
Durch diese Ausdehnung der Öff 
nungszeiten über Mittag und am 
Nachmittag ergibt sich auch weni 
ger «Stau»; die Wartezeiten sind auf 
ein Minimum gesunken. 
Am Schnellschalter werden klei 
nere Notwendigkeiten wie Mel 
debestätigungen, Passanträge oder 
die Ausgabe von Müllsäcken inner 
halb von wenigen Minuten erledigt. 
Bei der Wohnungssuche oder et 
wa bei Fragen nach Unterstützung 
durch das frühere «Sozialamt» ste 
hen gut ausgebildete, motivierte 
und freundliche Rathausmitarbei- 
ter/innen zur Verfügung, die sich 
auch die entsprechende Zeit für ein 
Gespräch in diskretem Rahmen 
nehmen. 
Vor kurzem informierte sich Bundesrat Jürgen Weiss mit einer Delegation vor Ort über das Konzept des Rathaus 
Bürgerservice. 
Quantensprung beim Service 
Zahlreiche Delegationen aus an 
deren Gemeinden und Verwaltun 
gen auch des Landes bestätigen mit 
ihren Reaktionen, dass mit dieser 
(bisher) in ganz Österreich einzigar 
tigen Einrichtung ein Quanten 
sprung von der Verwaltung zum 
echten Bürgerservice gelungen ist. 
Bürgermeister Mag. Wilfried 
Berchtold gratulierte Edgar Mayer 
und seinem Team sowie dem orga 
nisatorisch verantwortlichen Planer 
und Rathausmitarbeiter Martin 
Duelli: «Das organisatorische Kon 
zept hat meine Erwartungen voll er 
füllt, die Mitarbeiter/innen sind mit 
wirklich sehr grossem Einsatz 
dabei, und von den Kunden höre ich 
nur Positives», freut sich Mag. 
Berchtold. 
Waldstadion wird 
saniert 
Bauarbeiten haben begonnen 
In Angriff genommen wurde die Sa 
nierung der Nordtribüne im Feld- 
kircher Waldstadion. Mit einem Kos 
tenaufwand von ca. 1,2 Mio. Schil 
ling werden die Nordtribüne er 
neuert sowie gleichzeitig zusätz 
licher Lagerraum geschaffen. 
Mit den im November 99 nach auf 
getretenen Schäden vom Stadtrat 
beschlossenen und nun umgesetz 
ten Baumassnahmen hält sich die 
Stadt Feldkirch gleichzeitig alle 
Möglichkeiten offen für eine umfas 
sende Sanierung bzw. Erweiterung 
des Infrastiukturbereichs im Wald 
stadion. Die Arbeiten werden bis 
zum Saisonbeginn Ende März die 
ses Jahres abgeschlossen sein, so 
dass für die Sportvereine, die das 
Stadion für Trainings- und Wett 
kampfzwecke nutzen, einem ge 
glückten Saisonstart nichts mehr im 
Wege steht. 
Bereits im Mai dieses Jahres wird 
der Stadionplatz einer Totalerneue 
rung unterzogen werden. In Ab 
sprache mit BW Feldkirch und der 
TS Gisingen soll der Platz nach drei 
Monaten Bauzeit wieder zur Verfü 
gung stehen. 
Kürzlich wurde die Sanierung der Nordtribüne im Feldkircher Waldstadion 
in Angriff genommen. 
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Das «Liechtensteiner Volksblatt» bietet talentierten jungen 
Leuten die Chance, in den Journalismus einzusteigen. Zu 
vergeben sind in diesem Frühjahr 
1 Redaktionsvolontariat 
mit Schwerpunkt Inlandjournalismus 
1 Redaktionsvolontariat 
mit Schwerpunkt Sportjournalismus 
Das Profil unserer neuen Volontäre stellen wir uns folgen- 
dermassen vor: 
- Sie haben eine abgeschlossene Grundausbildung 
und eine gute Allgemeinbildung 
- Sie sind in der deutschen Sprache sattelfest 
-Sie schreiben gerne und fotografieren eventuell 
auch 
- Sie sind kommunikativ, engagiert und interessiert 
- Sie sind flexibel und haben keine Probleme damit, 
auch am Wochenende oder abends eingesetzt zu 
werden 
- Sie haben PC-Erfahrung 
- Sie sind bereit, sich mindestens zwei Jahre zu ver 
pflichten 
Das «Liechtensteiner Volksblatt» bietet Ihnen mit den 
Volontariaten den Weg in einen interessanten Beruf und 
sorgt auch für die Betreuung in der Redaktion und die 
theoretische wie praktische Weiterbildung, beispielsweise 
am Medienausbildungszentrum Luzern (MAZ). 
Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen und an einem 
Volontariat interessiert sind, senden Sie bitte Ihre vollständi 
gen Bewerbungsunterlagen mit Foto und eventuell auch 
texten, die Sie schon geschrieben haben, mit dem Stichwort 
«Volontariat» an die folgende Adresse. Wir nehmen umge 
hend Kontakt mit Ihnen auf. 
«Liechtensteiner Volksblatt» 
Herrn Alexander Batliner 
Chefredaktor 
Feldkircher Strasse 5 
9494 Schaan 
Telefon 075 7 237 51 51
	        

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