Volltext: Landwirtschaftspolitik ohne Perspektiven?

dass die Landwirtschaft deswegen auf die Anklagebank gesetzt wird. Dann muss aber auch eine konsequente und unvoreingenommene Abstimmung der Instrumen- tarien und Massnahmen mit den formulierten Zielsetzungen erfolgen. Solche, für die Landwirtschaft möglicherweise unbequeme Lösungswege wurden aber nicht aufgezeigt. Damit ist aber weder dem Bauernstand noch dem Natur- und Umweltschutz gedient. Die Agrarpolitik wird sich in den nächsten Jahren diesen Fragestellungen auch in Liechtenstein nicht entziehen können. Es besteht somit die Gefahr, dass die wichtigsten erarbeiteten Grundlagen angesichts der Aktualitäten bald wieder Makulatur werden. 
Die LGU ist darum der Auffassung, dass der vorliegende Bericht weder als landwirtschaftliches Leitbild bezeichnet werden, noch diesen Stellenwert erhalten darf. Im Bericht wurden einige Grundlagen erarbeitet, auf die aufgebaut werden kann. Die LW' schlägt eine Überarbeitung des Berichtes vor, wobei vor allem die folgenden Fachrichtungen noch abgedeckt werden müssten: — die Agrarökonomie (vgl. diesbezügliche Ausführungen von Prof. Hampicke, Gesamthochschule Kassel) — biologischer Landbau (vgl. diesbezüglich Studie Kanton Zug) — die landwirtschaftliche Beratung der Grenzbereich Landwirtschaft/Natur- und Landschaftsschutz, — der Boden- und Umweltschutz, — die Energieberatung. Der allenfalls erweiterten bisherigen Kommission käme die Aufgabe zu, diese Expertisen zu begleiten. Von dieser Überarbeitung werden folgende Resultate erwartet: — Formulierung der Erfordernisse seitens der Landwirtschaft sowie des Umwelt-und Naturschutzes — Vorstellung verschiedener Modelle zur Problemlösung   — Bewertung der Modelle auf die Zielkonformität — Vorschlag für eine Strategie des weiteren Vorgehens
	        

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