Volltext: Bestandeskatalog

La famille, 1971 
Farblithographie 
48,5Xx 70,5 cm 
65,5X75,5 cm 
Bez. u. 1.: 27/50, u. M.: la famille, u. r.: 
Schilling 71 
LSK 72.09 
Karl Schmidt-Rottluff 
(Karl Schmidt) 
Rottluff 1884-1976 Berlin 
1905 Studium der Architektur in 
Dresden; Bekanntschaft mit Kirch- 
ner; mit ihm, Bleyl und Heckel 
Gründung der Künstlergemeinschaft 
Brücke, der sich später auch Nolde 
anschliesst; nimmt den Beinamen 
Rottluff an. 1910 unter dem Einfluss 
des Fauvismus und der Beschäftigung 
mit afrik. Skulptur Entwicklung ei 
ner eigenständigen Form des Expres- 
sionismus, der durch grosse Farb- 
flächen und reine, ausdrucksstarke 
Farben charakterisiert ist und ihn zu 
einem der bedeutendsten Exponenten 
der Gruppe macht. 1915-18 Kriegs- 
dienst. 1916-19 stehen Holzschnitte 
mit religiöser Thematik im Zentrum 
seines Schaffens. Ab 1919 erneut 
Landschaftsgemälde. 1927 entdeckt 
er die Architektur als Bildgegenstand. 
1937 Entfernung seiner Werke aus dt 
Museen. 1941 Malverbot. 1947 Beru- 
fung zum Professor an der Berliner 
Hochschule für Bildende Künste. Das 
1967 eröffnete Brücke-Museum in 
Berlin geht auf seine Initiative zurück. 
=! 
Mädchen aus Kowno, 1918 
Holzschnitt 
50x39 cm 
62,3X 50,5 cm 
Bez, u.r.: S. Rottluff 
Schapire 209 
LSK 74.22 
Irm Schoffers 
(Irmgard Schoffers) 
Frankfurt a.M. 1927 
Nach langer Tätigkeit als medizi 
nisch-technische Assistentin 1959- 
52 Studium an der Photoschule von 
Marta Hoepffner in Hofheim, wo 
sie anschliessend bis 1975 lehrt. Seit 
den 60er Jahren Experimente mil 
verschiedenen photographischen Ver- 
“ahren, der Farbfolienmontage und 
Zarbsolarisation, parallel in gegen- 
ständlichen, abstrahierenden und ab- 
strakten Werken. Ab 1972 entwickelt 
ie abstrakte photographische Farb- 
variationen und stereometrische Pho- 
'ogramme. 
Verlagerung 
„arbphotographik 
50,2X49 cm . 
Bez. u.1.: Verlagerung, u.r.: I. Schof- 
ters, verso u. r.: Verlagerung/Origi- 
nal-Farbfotografik 
LSK 77.10 
Jan Schoonhoven 
‘Johannes Jacobus 
Schoonhoven) 
Jelft 1914 
1932-36 Studium an der Akademie in 
Jen Haag; Tätigkeit als Industrie- 
zeichner. Zunächst vom Expressio- 
nismus beeindruckt. Seit 1956 be- 
schäftigt er sich mit Tendenzen der Op 
Art und des Informel und arbeitet ab 
1957 auch mit Reliefs und Papiers 
maches; Mitbegründer der holl. Infor- 
mel-Gruppe. 1956-60 auf Ideen 
Mondrians aufbauend, entstehen ge0- 
metrische, monochrom weisse Arbei- 
ten, die nur durch Schattenformen von 
feinen Rasterreliefs moduliert wer- 
den. 1960 Mitbegründer der Gruppe 
Nul, die den Gruppen Zero und Nou- 
velle Tendance nahesteht. 
Ohne Titel, 1971 
Prägedruck 
56,4X48 cm 
58,4X. 50,3 cm 
Bez. u. 1.: 145/180, u. r.: Schoonhoven 
1971 
_SK 82.15 
Eugen Schüepp 
[rasadingen/SH 1915—1974 Vaduz/FL 
Nach einer Bäckerlehre Ausbildung 
an der freien Kunstschule in Zürich, 
Lebt seit 1959 als freischaffender 
Maler in Vaduz. Sein bevorzugtes 
Motiv ist die Landschaft. 
Gebirgslandschaft 
Aquarell 
38X56,8 cm 
3ez. u. 1. (Pinsel in Schwarz): Schüepp 
Geschenk der Fürstlichen Regierung, 
Vaduz 
SK 72.66 
Gebirgslandschaft mit Sonne 
Aquarell 
35,7X47,8 cm 
Bez. u. 1. (Pinsel in Blau): Schüepp 
“jeschenk der Fürstlichen Regierung 
Vaduz 
LSK 72.67 
Bachsteine 
Aquarell 
35,9X47,9 cm 
Bez. u. r. (Pinsel in Blau): Schüepp 
Geschenk der Fürstlichen Regierung, 
Vaduz 
„SK. 72.68 
Wilhelm Schulz 
Lüneburg 1865-1952 München 
Nach einer Lithographenlehre in 
Aamburg Studium an der Berliner 
Akademie, in Karlsruhe und Mün- 
chen. Seit 1897 Mitarbeiter der sati- 
schen Zeitschrift Simplicissimus; 
Verfasser und Illustrator von Kinder- 
düchern. Keinem der herrschenden 
Zeichenstile verpflichtet, widmet sich 
Schulz in hellem Pastell oder Tem- 
pera Themen v.a. aus der Märchen- 
und Sagenwelt. Seine oft aggressiv 
wirkenden Karikaturen und zeitkri- 
iischen Arbeiten prägt der Verzicht auf 
ronisierende Distanz, 
Im Examen, 1906 
[Nustrationsvorlage zu Simplicissimus. 
Jg. 10, Nr. 42 
Tusche, Kohle, Tempera 
37Xx26,3 cm 
37,8X27,1 cm 
Bez. o.r. (schwarzer Stift): Schulz 
LSK 78.16
	        

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