Volltext: Bestandeskatalog

Tome 1, 1989 
Acryl-Tempera auf Papier auf Lein- 
wand 
129Xx89 cm 
Bez. u. r. (Pinsel in Schwarz): MO- 
SER, verso (blauer Farbstift): Moser 
89, (schwarzer Farbstift): TOME 1 
LSK 89.13 
Karl Mostböck 
Grein a.d. Donau 1921 
Nach einer Lehre als technischer Gra- 
phiker 1940—45 Kriegsdienst. 1945 
nach amerik. Kriegsgefangenschaft 
Rückkehr nach Österreich. Bildet sich 
seit 1946 autodidaktisch aus. 1956 in 
Paris nachhaltig von Fautrier und der 
Malerei des Informel aber auch Man- 
essier beeindruckt. 1967-84 Ausein- 
andersetzung mit dem Zen-Buddhis- 
mus und 1984 Hinwendung zur Art 
Brut; Professor für Kunstgeschichte 
und Malerei 
Blumenstilleben, 1960 
Aquarell 
42,8X30,8-31,4 cm 
Bez. u. 1: K. Mostböck 60 
LSK 83.10 
Steyr, 1967 
Aquarell 
30,7X 40,8 cm 
Bez. u.l.: K. Mostböck 67, verso 
o. M.: Steyr 91 
LSK 83.11 
Kalligraphische Zeichen 78 
Aquarell 
29X38 cm 
Bez. u. n.: K. Mostböck 78 
LSK 83.13 
Kalligraphische Zeichen 82 
Aquarell und Bleistift 
31,3X41,8 cm 
Bez. u. 1.: K. Mostböck 82 
LSK 83.12 
Robert Motherwell 
Aberdeen/ Washington 1915-1991 
Cape Cod/Massachusetts 
Nach Studium der Philosophie 
1937/38 Kunststudium an der Har- 
;ard University und 1940 an der Co- 
umbia University in New York Kunst- 
geschichte; lernt in Mexiko Robertc 
Matta kennen und durch ihn den Sur 
realismus und Automatismus. Mo 
therwell gibt die sehr einflussreicher 
Kunstzeitschriften Dyn und Docu- 
ments of Modern Art heraus. 1950 
adiert er die Anthologie The Dada 
Painters and Poets. 1948 gemeinsa- 
mes Atelier mit Rothko und Barneti 
Newman in New York, Mit seinen dy- 
aamischen Collagen und dramatisch- 
gestischen Gemälden gehört er zu der. 
wichtigsten Vertretern des Abstrakter. 
Expressionismus und. des Actior 
Painting. Seit 1949 Tätigkeit auch als 
Kunstpädagoge. In den 60er Jahrer. 
findet das Thema Mittelmeerland 
schaft Eingang in sein Werk 
Untitled, 1965/66 
Radierung 
59,7X44,4 cm 
76,2X 56,5 cm 
Bez. u. r.: 8/25 Motherwell 
Terenzio/Belknap 19 
LSK 69.54 
Robert Müller 
Zürich 1920 
1939-45 Kunstgewerbeschule in 
Zürich u.a. bei Germaine Richier. 
1943 von Werken Marinis angeregt 
1949-59 in Paris, zunächst im Atelie: 
von Richier. 1952/53 erlernt er in Pa 
ris das Schmiedehandwerk. 1951 er 
ste Eisenskulpturen. 1956 Teilnahme 
an der Biennale Säo Paulo. Ab 1955 
Konstruktion von Assemblagen aus 
Eisenschrott und selbstgeschmiede- 
ten Teilen, mit denen er den Nouveaux 
Realistes nahesteht. Seit 1958 Arbeit 
an Holzschnitten. 1959 macht sich de. 
Zinfluss des Surrealismus in Müllers: 
Arbeiten bemerkbar. 1960 Übersied- 
lung nach Villiers-le-Bel bei Paris, wc 
va. ein umfangreiches zeichneri 
sches und druckgraphisches Werk ent 
steht 
Ohne Titel, 1962 
Feder in schwarzer Tusche und Sepi: 
66,5X 101,5 cm 
Bez. u. r. (Feder in Tusche): RM 
LSK 82.44 
Rencontre, um 1964 
Holzschnitt 
52,4X 64,6 cm 
57X76 cm 
Bez, u. r.: RM 1/47 
Mason 36 
LSK 82.42 
La crosse, um 1964 
Holzschnitt 
66,4X 53,7 cm 
76X56,5 cm 
Bez, u. r.: RM 34/43 
Mason 40 
LSK 82.43 
Edvard Munch 
Leten/Hedmark 1863-1944 Ekely bei 
Oslo 
Nach autodidaktischen Anfängen 
lernt Munch 1882/83 im Kreis radi- 
kaler Naturalisten in Oslo. Entschei- 
dende Anregungen vom franz. Neo- 
impressionismus und Symbolismus 
erhält er während seiner seit 1885 
zahlreichen Aufenthalte in Paris. Seit 
1892 in Berlin, wo sich eine bedeut- 
same künstlerische und geistige Ver- 
änderung vollzieht; lernt Strindberg 
und Ibsen kennen; beginnt am Le- 
bensfries zu arbeiten, der mit 22 Wer- 
ken 1902 vollendet ist und die Haupt-
	        

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