Volltext: Neubau Polizeigebäude, Untersuchungsgefängnis und Motorfahrzeugkontrolle

Beitrag des Architekten 
Bauprojekt und Architektur 
Die Bauaufgabe bestand im wesentlichen darin, eigenständige Bereiche für die 
verschiedenen Benutzergruppen zu schaffen und die daraus resultierenden Bautrakte 
zueinander in eine räumliche und funktionale Beziehung zu setzen. Als 
architektonisches Ordnungsprinzip wurde eine Schichtung von parallelen 
Bausegmenten gewählt, die sich in Ost-West-Richtung zwischen beiden 
Erschliessungsstrassen erstrecken. Diese Massnahme führt zu einem geordneten 
kohärenten Erscheinungsbild der Gesamtanlage, wobei die einzelnen Bereiche 
ihrer Nutzung entsprechend differenziert ausgebildet werden können. Ein 
architektonisches Grundanliegen, die Einzelteile ablesbar zu gestalten und zu 
einem Ganzen zu fügen - eigentlich eine Selbstverständlichkeit - konnte mit diesem 
Bauwerk in Erinnerung gerufen werden. 
Nutzungsbereiche 
Ohne auf das Raumprogramm (siehe Planbeilage) im Detail einzugehen, seien im 
folgenden die Hauptnutzungsbereiche kurz beschrieben: 
Im nördlichen Bereich des Grundstücks sind die Bauten und Anlagen der Motor- 
Fahrzeugkontrolle angeordnet. Dominierender Bauteil ist die Prüfhalle, welche im 
Dachgeschoss die technischen Räume der Gesamtanlage beinhaltet. Die Zufahrt 
erfolgt von der östlichen Stichstrasse. Ueber den Wendekreis im Westen ist ein 
Anschluss an die westliche Stichstrasse gewährleistet. Nördlich der Halle ist die 
Steigrampe und abschliessend die Prüfstrecke angegliedert. Südseitig ist der Halle 
ein zweigeschossiger Nebentrakt zugeordnet, der im Erdgeschoss die Räume für 
die Prüfexperten sowie die Schalterhalle, im Obergeschoss weitere Büros, den 
Theorieraum sowie im westlichen Abschluss die Wohnung der Anlage beherbergt 
Mittig der Anlage befindet sich im Osten der Eingangshof, der von einem 
geschwungenen Verbindungsbaukörper begrenzt wird. In letzterem befinden sich 
im Erdgeschoss der gemeinsame Hauptzugang, im Obergeschoss die Cafeteria mit 
Blick auf das Atrium. 
Im südlichen Bereich sind die Bauten und Anlagen der Landespolizei angeordnet. 
Der Hauptbaukörper ist als Gegenstück zur MFK-Prüfhalle konzipiert und seiner 
Bedeutung entsprechend mit einem segmentförmigen Abschluss versehen. Im 
Erdgeschoss befinden sich die Räumlichkeiten der Verwaltungspolizei, im 1. 
Obergeschoss diejenigen der Verkehrs- und im 2. Obergeschoss jene der 
Kriminalabteilung. Im nördlich angrenzenden zweigeschossigen Nebentrakt sind 
im Erdgeschoss die Einsatzzentrale, Registratur und Piketträume, im Obergeschoss 
die Schulungsräume und die Bibliothek untergebracht. 
Ansicht von Nordwesten
	        

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