Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

AB 
Ich habe eigentlich eine ganz positive Beziehung zur 
Schweiz: Ich kann mit dem vertrauten Geld einkaufen, ich 
verstehe die Sprache, zumindest so lange ich in der deut- 
schen Schweiz bleibe, landschaftlich ist es ähnlich wie 
hier, ich fühle mich daheim. Wenn ich eine grössere Stadt 
besuchen will, muss ich keine weite Reise machen, und die Skigebiete 
gefallen mir sehr gut. Zur Schweiz habe ich Vertrauen, ich habe immer 
das Gefühl, in der Schweiz sei alles korrekt, man könne sich auf die 
Leute verlassen. Sie möchten alles hundertprozentig perfekt machen. 
Zum Teil ist der Schweizer ein bisschen «bünzlig» und verschlossen, 
aber das sind wir hier auch. 
Ein Problem wird die Schweiz mit den Skandalen der letzten Zeit 
haben; man ist immer ein bisschen erschüttert, weil man eben meint, 
alles sei korrekt. Es wird schwer sein, das Vertrauen des Volkes wieder 
zu gewinnen. 
Ein sehr bedeutender Schweizer ist der kürzlich verstorbene Schrift- 
steller Friedrich Dürrenmatt. 
Ich lese jeden Tag die Neue Zürcher Zeitung, und natürlich infor- 
miere ich mich durch das Schweizer Fernsehen und das Schweizer 
Radio; wir haben ja kein Liechtensteiner Radio. 
Luisa Walser, Vaduz, *1948, Liechtensteinerin, Hausfrau 
7C
	        

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