Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

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Die Schweizer sind im grossen und ganzen nette Leute. 
Sie sind sparsam wie wir auch, zuverlässig und humor- 
(be voll. Wir betreiben eine Landwirtschaft und verkaufen 
4 Gemüse, «Türka» (Mais) und vor allem Heu in die 
Schweiz. Wir haben immer gute Erfahrungen gemacht. 
Auch zum Einkaufen bin ich oft dort, weil man mehr Möglichkeiten hat 
und alles in einem Gang erledigen kann. Ausserdem ist es günstig. 
Die Schweizer sind gemütliche Leute, man kann wirklich reden mit 
ihnen. Und das Land ist schön mit seinen Bergen. Ich habe zwar noch 
nicht viel gesehen davon, aber es gefällt mir. 
Was mir nicht gefällt: Die Schweizer unterstützen andere Länder, 
aber bei den eigenen Bergbauern fehlt noch manches. Ich kenne ein paar 
Familien, die in Verhältnissen leben, wie sie heute nicht mehr vor- 
kommen dürften. Sonst sehe ich eigentlich nicht viel, was man ändern 
könnte. Das kann man eigentlich nur beurteilen, wenn man dort lebt. 
Das grösste Problem ist sicher die EG, aber die Politik ist für mich tabu. 
Da gibt es genug andere, die sich dafür interessieren und mehr davon 
verstehen. 
Der bedeutendste Schweizer: Friedrich Dürrenmatt. 
Christine Gstöhl, Eschen, *1947, Liechtensteinerin, Hausfrau 
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