Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

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Die Schweizer sind schon ein etwas eigenes Volk, so im 
Sinne von: «Hier bin ich, was kostet die Welt?» Man 
schimpft in den Ferien immer über die Deutschen, aber 
viel schlimmer sind die Schweizer. 
. Die Schweiz ist unser direkter Nachbar. Wir haben einen 
Zollvertrag und haben dadurch viel profitiert, waren früher aber auch 
sehr abhängig; heute ist das weniger der Fall. Als Fürst Hans-Adam 
einmal erklärte, dass Liechtenstein imstande wäre, eine eigene Währung 
zu haben und eigenständig zu sein, haben die Schweizer das nicht gerne 
geschluckt. 
An der Schweiz gefällt mir die Alpenwelt. Hingegen gefällt mir die 
Mehrsprachigkeit nicht; die Schweiz ist ein zusammengewürfeltes Land 
mit drei grundverschiedenen Völkern. Ich glaube, als Ausländer hat 
man in der Schweiz Mühe, Kontakt zu finden. Bei uns ist das leichter, 
das höre ich auch von vielen Schweizern, die bei uns leben. Der 
Schweizer hat aber auch positive Eigenschaften: Er ist fleissig und 
arbeitet viel, fast so viel wie wir. 
Der bedeutendste Schweizer: Von den Bundesräten Villiger und 
Delamuraz hört man am meisten. Und beim Sport gibt es auch Persön- 
lichkeiten: Werner Günthör und ein paar Skifahrer. 
Josef Feuerle, Vaduz, *1969, Liechtensteiner, Zimmermann 
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