Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1981) (8)

Schaffung weiterer Schutzgebiete 
  Aus den Erkenntnissen des Naturschutz- inventares sollten weitere Schutzgebiete eingerichtet werden. Das Inventar weist 37 Vorschläge für Schutzgebiete auf, was in- klusive der bestehenden Reservate eine Fläche von 1,75 % des Landes abdecken würde. Ein weiterer Durchbruch für neue Schutzge- biete gelang im Verlaufe der Kampagne noch nicht, für zwei Objekte wurden von der LGU entsprechende Anträge um Unterstützung bei zwei Gemeinden eingereicht. 
Liechtensteiner Umweltbericht Europaratskampagne und Liechtenstein 
Seite 13 B) Aktivitäten der privaten Organisationen -Offizielle Eröffnung der Kampagne in   Liechtenstein Im Beisein der Fürstlichen Familie konnte die Euro-Kampagne am 1. Februar 1980 durch Regierungsrat Dr. Walter Oehry im Liechten- steinischen Landesmuseum eröffnet werden. Die Reden zur Eröffnungsveranstaltung konnten anschliessend dank einer Spende S. D. des Landesfürsten gedruckt erscheinen. 
Fotowettbewerb «Tiere in Liechtenstein»   In gemeinsamer Trägerschaft der LGU mit der Botanisch-Zoologischen Gesellschaft und den beiden Fotoclubs Spectral und lnterfe- rencia wurde auf Jahresende 1979 ein Foto- wettbewerb ausgeschrieben. Es wurden 381 Aufnahmen eingereicht, wovon 214 ein Prädi- kat erhielten. Am 10. November 1980 konnte durch I. D. die Erbprinzessin Marie Aglaë von und zu Liechtenstein die Preisverleihung vor- genommen werden. Die Ausstellung konnte während zehn Tagen im Freizeitzentrum Resch in Schaan besichtigt werden. Verteilung der europäischen Werbeträger Die nationale Agentur verteilte die Spezial- nummer des Magazins «Naturopa», das für die Kampagne geschaffene Plakat sowie Au- tokleber. Dank eines Beitrages der Fürstli- chen Regierung konnte der einschlägige Film zur Kampagne zuhanden des Lehrmittelver- lages erworben werden. Berücksichtigung in Publikationsorganen   Seit Eröffnung der Kampagne werden regel- mässig Beiträge zum Kampagnenthema ver- öffentlich, so derzeit eine Serie über gefähr- dete einheimische Reptilienarten. Grundlagenforschung über gefährdete Tierarten Im Verlaufe der Kampagnen sind Untersu- chungen über die Reptilien- und Fledermaus- fauna des Landes angelaufen. Ebenso wer- den die Nachtinsekten des Ruggeller Rietes untersucht, um Zusammenhänge zwischen der Vegetation und der auf sie angewiesenen Tierwelt zu erforschen, um so Rückschlüsse für nötige Pflegearbeiten abzuleiten. 
Übernahme einer geeigneten   Wänderausstellung Zur offiziellen Eröffnung der Kampagne in Liechtenstein am 1. Februar 1980 konnte die Wanderausstellung «Feuchtgebiete schützen Ausschnitt aus Wanderausstellung «Naturschutz in der Gemeinde» — Leben erhalten» vom Schweizerischen Bund für Naturschutz übernommen werden. In Ergänzung hierzu wurde ein eigener liech- tensteinischer Teil mit der «Verlustbilanz Feuchtgebiete» ausgearbeitet. Parallel zu der Ausstellung des Fotowettbewerbes «Tiere in Liechtenstein» wurde die Wanderausstellung «Naturschutz in der Gemeinde» des Schwei- zerischen Bundes für Naturschutz gezeigt.
	        

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