Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (2001) (39)

Sigvard Wohlwend Triesen, Freie Liste, 34 Jahre Kommunikationsberater Nein, wenns keinen Schnee hat, hats keinen. 
Andrea Willi Schaan, VU 45 Jahre, Dr. phil. I Das Malbun als wertvolles Naherholungsgebiet muss an Attrak- tivität gewinnen, wenn es langfristig erfolgreich sein soll. Falls im Rahmen   eines ausgewogenen und breit abge- stimmten Entwicklungskonzeptes für das Malbun dem Einsatz von Schnee- kanonen eine wesentliche Bedeutung zukommt, könnte ich mir vorstellen, dass der Staat im Falle einer finanziel- len Unterstützung des Malbuns ebenfalls indirekt Schneekanonen mit  unterstützt. Falls jedoch lediglich Beschneiungsanlagen als isolierte Massnahme vorgeschlagen würden, könnte ich mir eine finanzielle Unter- stützung — vor allem aus ökologischen Überlegungen — nur schwer vorstellen. 
Peter Wolff Schaan, VU, 54 Jahre Dr. iur. Rechtsanwalt Ich bin nicht der Meinung, dass es Aufgabe des Staates ist, Beschneiungsanlagen in Malbun finanziell zu unterstützen. Ski gefahrer werden soll dort, wo Schnee fällt und auch in genügender Menge liegen bleibt. Sollte es in den nächsten 50 Jahren — wie Sie schreiben — soweit kommen, dass unter 1500 m ü. M. keine ausreichende Schneelage mehr gegeben ist, dann kann eben unter 1500 m ü. M. auch nicht mehr Ski gefahren werden. 
Jürgen Zech Nendeln, FBP 35 Jahre, Treuhänder Nein, nicht Beschneiungs- anlagen. Meiner Meinung nach wäre dies eine Investition in ein Projekt, welches das Problem vom Rückgang des Tourismus im Malbun nicht wirk- lich lösen wird. Auch mit Beschnei- ungsanlagen kann Malbun als Winter- sportort nicht wirklich mit den umliegenden Skigebieten konkurren- zieren. Ein ganzheitliches Konzept mit einer langfristigen Perspektive zum Erhalt und zur Förderung des Malbun 'als Tourismusort, aber auch zum Schutz des Malbuntales als Naherho- lungsgebiet, ist nötig. Das, so finde ich, sollte vom Staat finanziell unter- stützt werden.
	        

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