Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1990) (27)

Seite 14 Liecht. Umweltbericht, Mai 1990 Montage Der Wandabstand beträgt 5-10 cm. Um das Fassadenklettern von Kindern zu verhindern, kann es ratsam sein, erst in 2 m Höhe die erste waagrechte Strebe anzubringen. Die Ent- scheidung, wie viele waagrechte und senk- rechte Kletterhilfen angeboten werden, hängt von der Pflanzenauswahl ab. Gitterartige eig- nen sich für Ranker wie Clematis, Wilden und Echten Wein. Senkrechte Hilfen benötigen Blauregen, Knöterich, Geissblatt, Hopfen und andere windende Arten. Waagrecht aus- gerichtete Gerüste sind für Spreizklimmer wie Kletterrosen, Brombeeren, Winterjasmin zu empfehlen. Bepflanzung Die Bepflanzung erfolgt im Herbst oder Früh- ling. Kletterpflanzen werden im Abstand von 2 — 3 Metern in Pflanzgruben von etwa 50 cm Breite und Tiefe eingesetzt. Eine Kiesschicht ganz unten verbessert den Wasserabzug. Im ersten Jahr ist auf regelmässiges Wässern zu achten, besonders in trockenen Sommern. Mulchmaterial verlangsamt das Austrocknen des Bodens. Hat sich die Pflanze entwickelt, können Schnittmassnahmen erforderlich wer- den. Türen, Fenster und Regenrinnen werden am besten freigehalten. 
Literatur J. Kleeberg: Häuser begrünen (14.40 Franken) P. Krusche: Ökologisches Bauen. Wiesbaden 1982 G. Minke/G. Witter: Häuser mit grünem Pelz. Ein Handbuch zur Hausbegrünung. 126 Seiten. Frankfurt 1983 R. Baumann: Begrünte Architektur. Bauen und Gestalten mit Kletterpflanzen. 244 Sei- ten. München 1983 R. Guttmann: Hausbegrünung. Kletterpflan- zen am Haus und im Garten. 110 Seiten. Stuttgart 1986 R. Dörnach/G. Heid: Das Naturhaus. Frank- furt 1982 Gartenbauamt Zürich: Grün am Bau. Zürich 1986 U. Mehl/K. Werk: Häuser in lebendigem Grün. Niedernhausen 1987 H. Frick: Hausbegrünung als Beitrag ökologi- schen Bauens. In: Liechtensteiner Umweltbe- richt Nr. 21. Hg. Liecht. Gesellschaft für Um- weltschutz. April 1987 Einschlägiges Kapitel im «Arbeitsbuch Natur-   garten» (siehe Literaturempfehlung Seite 19)
	        

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