Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1985) (17)

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Naturkundliche Forschung 
September 1985 Naturkundliche Forschung im Fürstentum Liechtenstein Neue Schriftenreihe bisher 5 Hefte, herausgegeben von der Fürstlichen Regierung Die Schriftenreihe möchte die Ergebnisse der naturkundlichen Forschungsarbeiten der letzten Jahre einem breiteren Interessenkreis zugänglich machen und das Verständnis für die vielfach unbekannten und manchmal 
unscheinbaren  Naturgüter in unserem Land för- dern. Die Grundlagenarbeiten in- und ausländi- scher Fachleute unter der Leitung der Bota- nisch-Zoologischen Gesellschaft Liechten- stein-Sargans-Werdenberg konnten aufzei- gen, dass Liechtenstein trotz der Kleinheit aufgrund der naturräumlichen Grenzlage (Geologie; Klima) eine besonders vielfältige Flora und eine entsprechend artenreiche Fauna aufweist. Wir wissen aber auch aus 
den sogenannten «Roten Listen», dass diese Vielfalt durch verschiedene Faktoren gefähr- det ist: rund ein Viertel der einheimischen Pflanzenarten gilt als ausgestorben (68 
Ar- ten), stark gefährdet (102), gefährdet (91) oder selten (122 Pflanzenarten). von den Brutvögeln mussten gar 41 Prozent der bei uns festgestellten Arten in die «Rote Liste» aufgenommen werden! Allein 12 Vogelarten sind in den 1950er und 1960er-Jahren als Brutvögel in Liechtenstein ausgestorben. Die Lektüre dieser neuen Schriftenreihe ist allen Interessierten sehr zu empfehlen. Die einzelnen Bände sind beim Landesforstamt in Vaduz zu erhalten. Band 1: «Rote Liste gefährdeter Gefässpflanzen» (M.F. 
Broggi und E. Waldburger) Band 2: «Die Fledermäuse des Fürstentums Liechtenstein (P. Wiedemeier) Band 3: «Die Fische im Fürstentum Liechtenstein» (Th. Kindle und E. 
Amann) Band 4: «Die 
Brutvögel des Alpenraumes« (G. Willi) Band 5: «Rote Liste der gefährdeten und seltenen Vogelarten (M. F. Broggi und G. Willi)
	        

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