Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1984) (15)

Mitteilungen der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) — Diese Ausgabe ist eine Gemeinschaftsproduktion mit der Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung, Schaan - Redaktion: Mario F. Broggi — Layout: Elisabeth Jansen — Gestaltung Titelseite: Atelier Louis Jäger, Vaduz, unter Verwendung einer Karikatur von Hanspeter Bockmühl, Triesen — Fotos: Mario F. Broggi, Dominik Frick, Eddy Risch, Klaus Schädler, Hubert Wenzel — Zeichnungen: Louis Jäger, Hans Peter Bockmühl, Karikaturen aus Nebelspalter — Druck: Gutenberg AG, Schaan, auf Altpapier — LGU-Geschäftsstelle: Postfach 254, 9490 Vaduz, Tel. 075 / 2 52   Diese Veranstaltung wurde von über 180 Personen besucht. Teilweise noch nicht ver- öffentlichte Fakten im Einführungsvortrag machten deutlich, welchen enormen Land- schaftswandel Liechtenstein hinter sich hat (der praktisch noch ungebremst weitergeht) und welche Verlustbilanz wir heute schon auf dem Konto Natur und Umwelt verrechnen müssen. Das anschliessende Podiumsge- spräch und eine schriftliche Befragung unter den Veranstaltungsteilnehmern machten ver- schiedene Probleme deutlich, zeigten aber auch einige Lösungsvorschläge auf. Alle die- se Beiträge sind in dieser Sondernummer zusammengefasst  Jedermann 
ist heute aufgefordert, das Fak- tum der Umweltkrise wahrzunehmen und die Konsequenzen der jetzigen Entwicklung für sich weiterzudenken. Wenn wir Schlimme- rem vorbeugen wollen, müssen wir jetzt um- denken — und handeln! Es ist deshalb notwendig, dass bei uns allen ein neues Empfinden wach wird gegenüber der Lebenswelt Natur. Denn wir benötigen eine intakte Natur und Umwelt auch für unser eigenes Wohlergehen, für das Gleichgewicht und die Regeneration der Lebenskräfte in uns. Luft, Wasser, Boden sind nicht einfach «Gratisgüter« zur Verschwendung, sondern lebenswichtige Bausteine des Lebens schlechthin. Mit der laufenden Abnahme ih- rer Qualität werden wir alle in Mitleidenschaft 
gezogen. Inzwischen hört man von Deutsch- land, dass auch der Boden durch die zuneh- mende Übersäuerung gefährdet ist, damit auch die Landwirtschaft. Ein Satz aus dem Podiumsgespräch lautete: «Nicht die Wirtschaft verursacht die Umwelt- krise, sondern der Zeitgeist». Wir müssen uns fragen: Was ist dies für ein «Zeitgeist», was für eine Wirtschafts- und Lebensweise, die konstant auf Kosten der Natur geht? Sind wir hier bereit, unsere eigene Denkweise zu hinterfragen? Ein Umdenken an der Basis muss einsetzen, wie es ein anderer Podiumsteilnehmer for- derte. Mit dieser Sondernummer möchten wir dazu einen Beitrag leisten. Werner Hasler
	        

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