Volltext: Grünbuch

2. Land- und a) Erstellung eines Leitbildes für die 
= Landwirtschaft in Liechtenstein unter 
Forstwirt- besonderer Berücksichtigung der Er- 
haltung der landwirtschaftlichen 
Nutzfläche und der Bodenfruchtbar- 
keit; | 
Nir müssen uns entscheiden: Wollen wir 
die intensivierte Landwirtschaft mit 
rücksichtslosem Düngemittel- und Ma- 
schineneinsatz. Oder wollen wir einen 
boden- und umweltschonenden Land- 
bau. Wie können wir die landwirtschaft- 
lichen Ertragsflächen sichern? Wie kön- 
nen wir den Boden vor zerstörerischen 
Einflüssen schützen? Wie können wir 
unsere Landwirte auf dem Weg zu einer 
umweltschonenden Anbauweise am 
besten unterstützen? Diese Fragen sol- 
len in einem Leitbild beantwortet 
werden. | 
schaft 
In Liechtenstein wird von 
immer weniger Bauern 
auf einer ständig kleiner 
werdenden landwirt- 
schaftlichen Nutzfläche 
immer mehr Ertrag er- 
wirtschaftet. Die Land- 
wirtschaft ist in den letz- 
ten Jahrzehnten stark in- 
tensiviert worden. Dar- 
unter haben die Natur- 
werte schwer gelitten. 
Das extensiv bewirt- . 
schaftete Kulturland _ 
[Streue- und Torfland, 
Magerwiesen) ist stark 
rückläufig. An dieser Ent- b) Ausscheiden einer Landwirtschafts- 
wicklung ist die staatli- zone durch Landesgesetz, sowie all- 
che Landwirtschaftspoli- fällige Rückzonierungen von guten 
tik nicht unschuldig. Die Landwirtschaftsböden gegen Ent- 
industrielle Landwirt- schädigung; 
schaft ist mit grossen Wir können uns den Kulturlandverlust 
Subventionen gefördert nicht mehr länger leisten. Während die 
worden, während kleine Bevölkerungszahl stetig zunimmt, wird 
Mischbetriebe auf sich die landwirtschaftliche Nutzfläche im- 
selbst angewiesen sind. mer kleiner. Nur eine landesweite Land- 
Diese Politik muss im In- wirtschaftszone auf gesetzlicher Basis 
tresse der Natur und ei- kann diesen Prozess aufhalten. 
ner gesunden Landwirt- 
schaft geändert werden. 
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