Volltext: Aus den Vorarlberger Archiven

2) Regest im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien im Codex W 237 = Böhm 462 (Registraturbuch Herzog Sigmunds) fol. 130 a. — Papierblatt 31 cm lang X 21,3. — Der Eintrag ist in anderer Tinte als die vorhergehenden, doch ungefähr gleich alt. Derselbe Nachtrag auch fol. 107 b (ebenfalls Nachtrag). — Der Codex in Pergamentdeckel mit Schnürbeschluss, aussen «Prief zü Lucern 
1470» (15. Jahrh.) und verblasst «Register vnd vermerckh alle brieue Register Vrbar vnd Rödel So vnserm gnedigen herrn hertzog Sigmunden zu Osterreich etc. auf die B geantw. t vnd von Lut- zern kommen sind actum anno millesimo quadringentesimo septuage- simo.. 
» (15. Jahrh.); «No. 17 Lad 
94» bezeichnet, enthält die Kurzregesten der Urkunden, die mit der Eroberung des habsburgischen Archivs von Baden im Aargau an die Eidgenossen verloren gingen und um 1470 von Luzern zurückgegeben wurden. 3) Re ge slim Landesregierungsarchiv Innsbruck im Schatzarchivrepertorium Lib 2, S. 1303. - Am Rand: «82 Schellenberg Gurgk». 1 Marquard III. von Schellenberg; über ihn Büchel, Geschichte der Herren v. Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907, S. 89 ff. • 2 Wasserburg am Bodensee. 3 Johann Ribi, gebürtig aus Lenzburg, Kanzler Österreichs, seit 1358 Bischof v. Gurk in Kärnten f 1374. 4 Leopold v. Österreich f 1386. 290. Feldkirch1, 1385 April' 3. Graf Rudolf 
2 .von Montfort-Feldkirch erklärt, dass er seine Herrschaft Feldkirch mit aller Zubehör an Herzog Leo- pold3 von Österreich verkauft hat und befiehlt den Bürgern sowie der Stadt zu Feldkirch, allen seinen Burgherren, Burggrafen und Landleuten der Herrschaft, dem Herzog neuerlich zu huldigen. Er verfügt, dass nach seinem Tod niemand, auch keiner seiner Erben, weder ein Leiberbe noch ein anderer («kainer es sein liberben, ander erben»)4 den Herzog im Besitz der Herrschaft Feldkirch anfechten soll.
	        

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