* — 149 — wegen der Pfandschaft «die wir von inen hattint in w a 1 g ö w e »4 übereingekommen sind und nur mehr neunzig Pfund Pfennig Kon- stanzer Münze zu bekommen haben, laut einer Urkunde von Graf «Rudolf von S a n g.a n s
2 vnd sins Bruders säligen kind»3. Original.im Stadtarchiv Bludenz n. 10. — Pergament 11 cm lang x 21, Plica 1,3 cm. — Grosse Initiale-. — Siegel: 1. (Hermann v. Sultzberg) rund, 3,3 cm, gelb, auf spitzovalem Schild vier Reihen Wolkenballen. Umschrift be- schädigt: + S . HERMAN . . £>. SVLTZBG
. 2. (Hans v. Sultzberg) rund, 2,5 cm, gelb, Siegelbild mehr in Wellenform, sonst wie oben. Umschrift beschädigt: + S . IOH SVLTZBERG .
- Rückseite: «Ain Richtung Brief vmb ettlich ansprach In
Walgo» (15. Jahrh.); modern: N
18 (rot); 1356 mit Stempel. Abschrift im Vorarlberger Landesarchiv, im Urbar der beiden Herr- schaften Bludenz und Sonnenberg 1618, fol. 264 — 265. Druck: Thommen, Urkunden z. Schweizergeschichte aus österr. Archi- ven Bd. I, S. 348, n. 568 (nicht buchstabengetreu). Regest: Fischer, Urkündenauszüge aus dem Bludenzer Archive, Jah- resbericht d. Vbg. Museumsvereins 1888, S. 27, n. 4; Fischer, Archivberichte aus Vorarlberg, Jahresbericht d. Vbg. Museumsv. 1898, S. 40, n. 668. . Die Ritter von Sulzberg stammten aus der Gegend von 'Kempten; ein Zweig sass auf dem Möttelischloss bei Rorschach. Sie erscheinen öfters als Dienstmännen des Stiftes Kempten und des Bistums Konstanz. 1341 (Vanotti, S. 480) verpfändet Kaiser Ludwig den Brüdern Heinrich, Walter und Eberhard zu Sulzberg sowie ihren Vettern; den Brüdern Hermann und Johann unserer Urkunde den Reichshof Thal bei Rhein- eck. Auf alte Verbindung mit den Grafen von Werdenberg deutet die Urkunde von 1303 August 1 im Statthaltereiarchiv Innsbruck, in der nach Graf Hugo von" Wer denberg ein Hermann von Sulczberg erscheint. Vergl.- auch Fürstenberg. Urkundenbuch V, S. 140, Urk. 1289 Febr. 13. Graf Rudolf IV. von Werdenberg-Sargdns f um 1362. Die Söhne des um 1354 versiobenen Grafen Hartmann III. von Sargans zu Vaduz: Rudolf, Heinrich und Hartmann IV. Walgau, Vorarlberg. Feldkirch, 1375. April 1. Graf Rudolf von Mo ntfort-Feldkirch1 stiftet auf den
83. Apostelaltar der Pfarrkirche in Feldkirch eine ewige Messe; ver-