Volltext: Geschichte der Gemeinde Triesen

Der Wald 
kaum fertiggestellt, sperrte ein Felssturz die Lawenastrasse beim Stein- 
bruch, und der Verkehr nach Lawena wird seit dieser Zeit über diesen 
Weg geleitet. 1959 entstand der Weg im «Wäldle» (Verbindungsweg 
vom Wilden Bongert bis an die Badtobelrüfe). 
Der Waldwegbau blieb nicht unangefochten. Die Waldwirt- 
schaftspläne von 1974, die jene von 1960 ersetzen, wurden beanstandet. 
1985 lehnten die Triesner über ein Referendum einen Waldstrassenbau 
bis «Unter Magrüelstein» und 1986 einen solchen als Verbindungsweg 
vom Forst um den Matillaberg bis in die Lawenastrasse auf Matroula ab. 
Für die Holzung aus den Hochwäldern werden in diesem Jahr 
hundert Seilbahnen eingesetzt (1929-1953 Plattenwald, 1942 Gasenza 
wald, 1946 Kapuzinerzipfel). 
Wasserhaushalt 
Die Bedeutung des Waldes für den Wasserhaushalt einer Gegend 
zeigte sich geradezu demonstrativ, als am 26. März 1954 ca. 5 ha Jung- 
tannenwald im Foppiwald durch Feuer zerstört wurden. Der Brand ent- 
stand, weil trockenes Gras Feuer fing und die Arbeiter den Brand nicht 
mehr zu löschen vermochten. 
In diesem Jungwald lag die für den Tränkebrunnen auf Scherris- 
wies gefasste Quelle, Sie ging nach Zerstörung des Waldes so weit zu- 
rück, dass nicht mehr ausreichend Tränkewasser für das Weidevieh vor- 
aanden war. 
In der Folge konnte man nach der Wiederaufforstung des Waldes 
erkennen, wie die Quelle mit dem Heranwachsen des neuen Jungwaldes 
wieder zunahm, das heisst, von Jahr zu Jahr mit dem Wachsen des Wal- 
des wieder ergiebiger floss. 
Ohne Wald kein Wasser! Ein eindringliches Beispiel! 
Holzpreise 
Die Holzpreise schwankten nach Nachfrage. 
Es betrugen solche pro m’: 
Fichte; Tanne 
Buche (Sägholz) 
Esche 
Föhre/Kiefer 
Lärche 
Brennholz (Buchen, Spälten) 
Brennholz (Tanne, Spälten) 
Waldschäden 
Dem Jahresbericht der Fürstlichen Regierung für das Jahr 1983 ist 
hierzu zu entnehmen: . 
«In den sechziger Jahren wurde ein hamzsamn Toms Te 
Kränkeln der Weisstanne auf Standorten am Rande ihres natürlic Fon 
Verbreitungsgebietes festgestellt. Im Verlaufe der Sichziger Ja 1a 
beschleunigte sich dies und führte zu einem beginnenden A ser en on | 
griff schliesslich auf ideale Tannenstandorte über. Nachdem in den Ta 
1940 1980 
40 44.—  170.— 
67. 50.—  150.— 
70.— 70. 
60.— 62. 
70.— 65.—  140.— 
23— 23—  80.— 
2— 21.— 70
	        

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