Bevölkerungsentwicklung
Viehstand nach der Aufnahm po ao 1815
Namen der
Gemeinden
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Die Bevölkerung des ganzen Landes setzte sich 1852 aus 7939
Liechtensteinern und 223 Ausländern zusammen. 1911 betrug die Zahl
der Liechtensteiner 9370, jene der Ausländer 1346. Im Jahre 1921 war die
Zahl der Liechtensteiner auf 10’569 angestiegen und jene der hier wohn-
2aften Ausländer auf 996 zurückgefallen (Grund: Schliessung von Tex-
ilfabriken während und nach dem ersten Weltkriege mit teilweiser
Abwanderung der dort beschäftigten Ausländer). Doch traf es 1947 auf
(0’658 hier wohnhafte Liechtensteiner bereits wieder als Folge der Öff-
oung der Grenzen am Rhein, des Zollanschlussvertrages und der anstei-
zenden Industrie 2061 Ausländer (darunter damals schon 759 Schwei-
zer).
Die vorstehenden Zahlen zeigen uns deutlich, wie schwer die
Weiterentwicklung und der Existenzkampf der Bevölkerung in alter
Zeit war. Unser Land war arm, vom Rheine, den Rüfen und Feuerbrün-
sten mit Föhn geplagt, von Truppendurchzügen heimgesucht etc. Ein-
zig das Rodfuhrwerk brachte für wenige etwas Verdienst. Erst die auf-
kommende Industrie und die Annahme von Saisonarbeitsstellen als
Bauarbeiter in der Schweiz konnten die Einahmen des Landes verbes-
sern und gestatteten das Verwuhren des Rheines, die Verbauung der
Rüfen, den Ausbau des Verkehrsnetzes etc. Neues Kulturland wurde
dem Rheine abgerungen und verbesserte die Ernährungsgrundlage.
Deutlich sieht man in diesen Zahlen die Spuren «magerer Jahre».
Zählte z.B. das ganze Land 1815 6177 Bewohner, so waren es 1818 noch
deren 5495 (Hungerjahr 1817). Dass die Gesamtbevölkerung zwischen
1847 mit 7604 Bewohnern und 1921 mit nur 8841 praktisch stagnierte,
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