Nachwort
Mit der zweibändigen «Geschichte der Gemeinde Triesen» vom
Fürstl. Rat Josef Büchel liegt ein Werk vor, das in Umfang und Ausstat-
tung bisher einmalig in unserem Lande ist. Unser erster Historiker Peter
Kaiser (1793-1864) schrieb seine 1847 erschienene Chronik unseres
Gebietes, weil er seinen Landsleuten zeigen wollte, «woher sie stam-
men, wie es ihren Vorfahren ergangen und wie sie ın den Stand gekom-
men, in dem sie sich dermal befänden». Dieser Gedanke liegt auch unse-
rer Triesner Geschichte zugrunde. Sie soll in einer Zeit, in der allzuoft
gewachsene Gemeinschaften zerfallen und Traditionen verschwinden,
zur Rückbesinnung anregen und unsere alte Dorfgemeinschaft neu bele-
ben. Unsere Geschichte ıst das Fundament, auf dem wir die Gegenwart
aufbauen, und es ist wichtig, dass wir dieses Fundament kennen.
Mit grosser Freude und auch mit Stolz nehmen wir dieses Werk
Josef Büchels entgegen, und es ist an uns, namens aller unserer Mitbür-
ger herzlich zu danken. Der Dank geht natürlich zuerst an den Autor,
der durch diese Arbeit nicht nur uns grosszügig beschenkt hat, sondern
sich selbst auch ein bleibendes Denkmal errichtete. Ohne zahlreiche
Helfer im Hintergrund hätte aber dieses Werk nicht erscheinen können.
So geht denn unser Dank auch an den Lektor Harald Wanger,
ınser Kommissionsmitglied und Koordinator Bruno Erne, das Gra-
phische Atelier H. P. Gassner in Vaduz, die Buch- und Verlagsdruckerei
n Vaduz und die Buchbinderei Thöny in Vaduz. Zu danken ist aber
auch dem Gemeinderat und dem Vorsteher von Triesen, die die Mittel
für die Publikation zur Verfügung stellten.
ım weiteren und nicht zuletzt danken wir allen jenen, die alte Bil-
der für Reproduktionen zur Verfügung gestellt haben, oder sonst mit
Rat und Tat dem Autor zur Verfügung standen. Wir freuen uns, dass
sich der Autor bereit erklärte, in einem Supplementbändchen noch wei-
tere Urkunden zu diesem Werk beizufügen und in einem ausführlichen
Register den umfangreichen Stoff zu erschliessen.
Nun aber legen wir die beiden Bände unserer Triesner Geschichte
mit Freude in die Hände jener, für die sie vom Autor gedacht und
geschrieben worden sind: Für unsere Bevölkerung von Triesen.
Iriesen, ım Dezember 1988
Die Kulturkommuission