Volltext: LGU Mitteilungen (1988) (7)

LGU-Mitteilungen August 1988 Hinweise Tip Den folgenden Tip haben wir in gekürzter und abgeänderter Form einem Informationsblatt der Kom- mission Umwelt und Entsorgung Gamprin entnommen. Werbesendungen Wenn Sie auf adressierte Massen- werbung verzichten möchten, so teilen Sie Ihren Verzicht an folgen- de Adressen mit: 1. 
Schweiz. Vereinigung für Di- rektwerbung, Gutenbergstrasse .21, Postfach 2456, 3001 Bern 2. Kreistelefondirektion 
, 9000 St. Gallen. P.S. Bitte geben Sie uns bekannt. wenn Sie auf unadressierte Wer- bung verzichten. Wir können Ih- nen dann den Liechtensteiner Um- weltbericht direkt zustellen. (Fortsetzung von Seite 
3) mission unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieser Konferenz mög- liche Inhalte eines solchen multilate- ralen Vertrages zu erörtern; 11. 
fordert die nicht-staatlichen Organi- sationen auf, in ihrem 
Wirkungsbereich  auf die Ergebnisse des Bilanzbe- richts und dieser Konferenz aufmerk- sam zu machen und den zuständigen Regierungsstellen ihre Mitarbeit zum Schutz der Umwelt auf allen Ebenen anzubieten; 12. 
fordert die Vertreter der Medien auf, die Öffentlichkeit in allen Alpenlän- dern über die Ergebnisse des Bilanz- berichts und dieser Konferenz zu in- formieren; 13. 
bittet den Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umwelt- fragen, Alfred Dick, als Vorsitzenden der Kommission Raumordnung, Um- welt und Landwirtschaft der Arbeits- gemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP), die Ergebnisse dieser Konfe- renz den Mitgliedern der ARGE ALP und der anderen alpenländi- schen Arbeitsgemeinschaften sowie sonstigen für die Umweltpolitik im Alpenraum bedeutsamen Stellen zu Kenntnis zu bringen. Lindau, 25. 6. 1988 Prof.Dr.Wolfgang Engelhardt Präsident des DNR Dr. Mario F. Broggi Präsident der CIPRA 
Naturfarben von AURO Die Farben und Anstrichmittel der Firma AURO sind reine Naturfarben. Ob Fen- sterrahmen oder Heizkörper, Wände oder Möbel, AURO-Farben gibt es für jeden Verwendungszweck. Als Naturpro- dukte geben sie keine gesundheitsschädi- genden Dämpfe ab und stellen keine Um- weltbelastung dar. Sie können daher empfohlen werden. Da die Naturfarben anpassungsfähig sind, gelten sie als sehr langlebig. AURO-Farben können im Naturlada in Vaduz gekauft werden. Für all jene, die nicht selbst streichen wollen, gibt es seit Dezember 1987 eine interessante Adres- se: Der Malerbetrieb ALLKAHDO von Karl-Heinz und Diethelm Ospelt (Tel. 2 67 96) ist auf die Naturfarben von AURO spezialisiert. Nach Auskunft der Firmenleitung schlägt der Materialauf- wand mit rund 10% bis 20% höher zu Buche als bei anderen Farben. Die Ar- beitskosten bleiben sich dagegen gleich. Erfolg Grünabfuhr Nach Auskunft von Egon Weishaupt, Amt für Gewässerschutz, ist die Grünab- fuhr in Vaduz, Schaan, Triesen und Bal- zers gut angelaufen. In den Monaten April bis Juni ist jede Woche durch- schnittlich 17 846 Kilo organisches Mate- rial aus Küche und Garten der Grünab- fuhr mtgegeben worden. Die separaten Grüncontainer bewähren sich hinsichtlich Benützerfreundlichkeit und Hygiene be- stens. LGU-Intern Per Ende Juli weist die LGU 669 Mitglie- der auf. Davon sind 558 Einzelmitglieder, 19 Jugendmitglieder, 84 Kollektivmitglie- der, 2 Ehrenmitglieder und 6 Mitglieder auf Lebenszeit. 193 Mitglieder haben den Jahresbeitrag für 1988 leider noch nicht bezahlt. Erfreulich ist dagegen, dass bis Ende Juli 56 Mitglieder den Jahresbeitrag freiwillig 
 «aufgerundet» haben. Übri- gens: Wenn sich Bekannte von Ihnen für eine Mitgliedschaft bei der LGU interes- sieren, dann lassen Sie es uns wissen. Wir schicken den Betreffenden gerne Unter- lagen über die LGU zu (Tel. 2 52 62). Nord-Süd-Kampagne LGU: Rettung der Regenwälder Mit einem Ausstellungsteil über die Zer- störung der bereits zur Hälfte vernichte- ten tropischen Regenwälder der Welt und deren Auswirkungen auf Flora, Fauna, Urbewohner und das Weltklima hat sich die LGU an der Nordsüd-Ausstellung im Rahmen . 
der Europarats-Kampagne 
Nordsüd  im Mai dieses Jahres beteiligt. 
Energiesparverein Der Verein zur Förderung der Verbesser- ten Energienutzung mit Sitz in Zürich versteht sich als Bindeglied zwischen Konsumenten und Produzenten. Mitglie- der können dem Verein ihre Kaufwün- sche bekanntgeben (z.B. energiesparen- de Kochherde, alltagstaugliche Klein- elektrofahrzeuge u. a.), und der Verein sucht dann nach Produzenten, die die Nachfrage decken könnten. Informationen über den Verein erteilt: Verein zur Förderung der Verbesserten Energienutzung, Postfach, 8050 Zürich. Rhy-Fäscht 1988 Zum dritten Mal findet am 28. August das Rhy-Fäscht statt. Der diesjährige Standort ist die Gegend rund um die alte Holzbrücke Vaduz —Sevelen. Die. Schwerpunkte  des diesjhrigen Rhy- Fäschtes sind die «Geschichte des Rheins», «Alternativ- und Solarenergie» und die «Politik rund um die Rheinkraft- werke». Auf eine Pontonverbindung über den Rhein müssen wir zwar verzichten, dafür besteht die Chance, in verschiede- nen Solarmobilen eine Probefahrt zu un- ternehmen. Selbst ein Solarboot verkehrt auf dem Rhein. Die Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung sorgt hof- fentlich auch in diesem Jahr für einen gelungenen Anlass. Wald vor Wild Die Lebensdauer unserer Wälder sinkt wegen der Luftverschmutzung. Umso notwendiger ist es, dass sich die Jung- pflanzen ungestört entwickeln können. Im Rechenschaftsbericht der Regierung heisst es hierzu: «Die massiv überhöhte   Rotwilddichte verunmöglicht vor allem in   Schutzwaldgebieten ein Aufkommen standortgemässer, strukturgerechter Waldbestände und stellt die Sicherung der Waldfunktionen in höchstem Mass in Frage.» Gemäss der Erkenntnis, dass der Wald ohne Wild, das Wild jedoch nicht ohne Wald leben kann, wird konsequenterwei- se eine Anpassung des Wildbestandes an die naturräumlichen Gegebenheiten an- gestrebt. D. h. dass der Wildbestand ge- senkt werden muss. Doch wie in den Vor- jahren wurde auch im Berichtsjahr 1987 diesem Grundsatz nicht nachgelebt. Der Abschussplan wurde beim Rehwild zu 83%, beim Rotwild zu 83 % und beim Gamswild zu 80 % erfüllt. Der Rechen- schaftsbericht hält denn auch fest: «Das Ziel einer Reduktion wurde jedoch in keiner Weise erreicht.» Die LGU pocht auf die im Grünbuch 1987 gestellt Forderung, den Wildbestand auf das natürliche Gleichgewicht zu redu- zieren. Der Wald ist zu wichtig. Er darf nicht dem Äser des Wildes zum Opfer fallen!
	        

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