Volltext: LGU Mitteilungen (2005) (64)

Liechtensteinist überversorgt DieSchweizerundÖsterreicherMobil- funkbetreiberstrahlensostarkaufLiech- tensteinein,dassdasLandpraktisch vollständigversorgtwäre,sogarinner- halbvonGebäuden.DieFestlegung derGrenzwertewirdzurFragedesAn- gebotesstattderNachfrage–oder stattdergesundheitlichenVorsorge. Bisjetztistniebewiesenworden,dass gepulsteStrahlungimFrequenzbereichder Mobilfunkstrahlunglangfristigfürdie GesundheitderLebewesenunschädlichist. Esistjedocherwiesen,dassnebenVerände- rungenderKörpertemperaturauchSymp- tomewieSchlaflosigkeitoderHerz-Kreislauf- problemeauftretenkönnen.Esgibtzahl- reicheUntersuchungen,dieVeränderungen derZellstrukturennachgewiesenhaben. LangzeitstudienzurkrebsförderndenWir- kunghochfrequenterStrahlunggibtes aufgrundderjungenTechnologienochnicht, ebensogibteskeineUntersuchungenzu denAuswirkungenderneustenStrahlungs- generationUMTS. DieRegierungLiechtensteinshatjüngstdie StudiederEnormGmbHMünchenvorge- stellt.Siesollteklären,wiedasMobilfunk-netzinLiechtensteinbeimöglichstgeringer 
Belastungdurchnicht-ionisierendeStrahlung (NIS)ausgestaltetwerdenkann.Zudem solltenGrundlagenzurFestlegungvontiefe- renGrenzwertenalsbishererarbeitetwer- den.DasFazitistdeutlich:DieVersorgung derRheintalseiteistdurchausländische Betreibergewährleistet.Esbräuchtealsozur DeckungderNachfragekeineBasisstationen derLiechtensteinischenMobilfunkbetreiber. EineSenkungderGrenzwertefürdie LiechtensteinischenMastenhättezurFolge, dassHandygespräche«unfreiwillig»über ausländischeVersorgerabgewickeltwürden. BeiüberregionalerZusammenarbeitjedoch könntedieStrahlenbelastungmitminimalen EinschränkungenumdenFaktor100ge- senktwerden.ImAlpengebietkönntedie StrahlungbeientsprechenderKoordination derAntennenproblemlosumdenFaktor300 reduziertwerden. SinnundZweckvonGrenzwertenbei UmweltemissionensindderSchutzderBevöl- kerungunddiegesundheitlicheVorsorge alsübergeordnetesöffentlichesInteresse.Die Mobilfunk-Strahlungsgrenzwertescheinen jedochvorallemdenSchutzeinigerweniger Privatunternehmenzuberücksichtigen. 
Information: www.umwelt- schweiz/buwal www.telefonie.liÖVstattStrassentunnel 
6StudienMiteinerZweckmässigkeitsbeurteilung vonVariantenzurEntlastungvonFeld- kirchhatLiechtensteindieDiskussionum die«Amtsvariante»Letzetunnelneu entfacht. Die«Infras-Studie»prüftverschiedene alternativeStrassenvarianten,eine«Gesamt- spangeAmbergtunnel-A13»(Umfahrung Mauren-Eschen)undamRandeeineVariante «MassiverÖV-Ausbau»(Hochbahnvariante). JenäherdieUmfahrungsstrassebeim StadtzentruminFeldkirchist,destogrösser istihreEntlastungswirkung,soeinFazit. DieParteienundzahlreicheinteressierteOr- ganisationeninLiechtensteinsindjetzt zurStellungnahmeundzuLösungsvorschlä- genfürdengrenzüberschreitendenVerkehr eingeladenworden.NeueStrasseninfrastrukturbringtgrundsätz- 
lichmehrVerkehr.EsbrauchteineKombina- tionvonFördermassnahmenfürden öffentlichenVerkehrundEinschränkungen fürdenmotorisiertenIndividualverkehr, umPendlerinPendlerinnenzumUmsteigen zubewegen.GerneteilenwirunsereVor- schlägederRegierungnochmalsmit.VCL, LGU,die«ArbeitsgruppeVerkehrsproblem LiechtensteinerUnterland»undregionale Netzwerkvereinigungenwünscheneinenech- tenMiteinbezugindieDiskussionüber diezukünftigeVerkehrsentwicklunginLiech- tenstein.WährendüberdenAusbaudes öffentlichenVerkehrsvorallemgeredetund geschriebenwird,sinddieStrassenbauerin LiechtensteinungestörtamWerk. 
Information: www.vcl.li www.transitstrassen.li www.transform.li www.bodensee-s-bahn.org www.vcs- gr.ch/netzwerka13/an13.ht ml 
DiePolycom-Antenneauf KulmwurdevorStudien- abschlussbewilligt.
	        

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