Volltext: LGU Mitteilungen (2002) (55)

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schaffen, weitere 11 Jahre würden ge- braucht diese Wunde in der Landschaft aufzu- füllen. Der Bericht spricht im Titel von der Deponie «Im Rain», hauptsächlich scheint es jedoch um die Möglichkeit der Kiesausbeutung zu gehen, da werden Äpfel mit Birnen verglichen und Ursache und Wirkung und Zweck und Sinn ver- mischt. Die Frage für den Abbau lautet: Wie viel Kies braucht das Land oder ein Teil des Landes und woher kommt dieser Kies mit dem geringst möglichen Aufwand? Die Frage für die Deponie lautet: Wie kann man möglichst spar- sam mit dem vorhandenen Platz für das De- ponievolumen umgehen und dabei das beste- hende Material nutzen, bzw. eben recyclen? oder, wenn die Deponiekapazität zu einem knappen Gut wird: Wie kann man Bauen bei einem Minimum an Deponievolumen? Diese Frage beantwortet der UVB nicht, das Pferd wird von hinten aufgezäumt und die Frage nach der wahren Intention für die Erweiterung bleibt somit offen.Bereits 
in den Mitteilungen Nr. 53 wurde über die geplante Deponieerweiterung berichtet. Wertvolle Naturwerte, Teile eines Föhrenwaldes mit seltenen Arten, sollen geopfert werden. Geschieht das für eine sparsam betriebene Deponie mag die gewählte Rüfe der richtige Standort sein. Geschieht es zur Ausbeutung des Rohstoffes Kies ist dieser Berechtigung aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes ein grosses Fragezeichen beizustellen. NIS-Gesetz Endlich – in Liechtenstein soll ein Gesetz zur nicht-ionisierenden Strahlung (NIS) entstehen. LGU und VgM fordern dies seit über zwei Jahren, nun wird sich eine Arbeitsgruppe an die Arbeit machen. Ziel: Das Gesetz soll die Grenzwertproblematik im Bereich nicht-ionisie- render Strahlung (Mobilfunk, Starkstromleitun- gen, Sendeanlagen für Radio und TV, usw.) regeln. Regula Siegwart 
Kristin GanahlZwei 
Praktikantinnen entlasten die Geschäfts- stelle. Kristin Ganahl,Studentin der Soziologie in Wien, arbeitet im Rahmen eines zweimonati- gen Praktikums in der LGU-Geschäftsstelle. Sie hat die Bücher und Zeitschriften in der Geschäftsstelle erfasst und thematisch geord- net. Damit stehen diese auch für Auskünfte und zum Ausleihen schneller bereit. Weiter hat sie damit begonnen aus den grossen Mengen an altem Material der LGU-Vergangenheit ein Archiv aufzubauen. Daneben hat sie an der Publikation Positionspapier Mobilität mitgear- beitet, einen englischen Text zum Thema Abfall übersetzt und einen Teil des Umweltberichtes überarbeitet.Regula 
Siegwartstudiert Biologie in Bern. Sie arbeitet während dreier Monate zu 50% bei der LGU als Praktikantin. Ihr Interesse gilt dem Lebendigen, den Tieren und Pflanzen und dem Naturschutz, der ihnen das Überleben sichern muss. Sie hat sich vertieft in die bisherigen Aktivitäten der LGU im Bannriet, dazu hat sie diverse Übersichten und einen kurzen Bericht erstellt. Weiter ist sie eine unentbehrliche Hilfe für die Organisation der CIPRA-Jahresfachta- gung vom 12.–14. September in Schaan, die zu einem beträchtlichen Teil von der LGU als Geschäftsstelle der CIPRA Liechtenstein gelei- stet 
wird. 
Aktuell bei der LGU
	        

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