Volltext: LGU Mitteilungen (2001) (51)

Der Neue3Vorstand Viele werden es bereits aus der Zeitung erfahren haben: Regula Imhof verlässt die LGU auf Ende April und seit dem 1. April 2001 hat die LGU einen neuen Geschäftsführer. Ein längerer Weg geht für mich mit dieser Stelle zu Ende. Eine neue Aufgabe beginnt. Ich habe eine Aufgabe gefunden, die mich fasziniert, herausfordert und begeistert. Seit ich denken lernte hat mich der Umgang des Menschen mit der Natur beschäftigt. Das Ausnutzen und Zerstören unserer Lebensgrundlage beschäftig- te mich dabei mehr, als die Forschung und die Erkenntnisse, welche die Forscher und Forsche- rinnen gewinnen. Ich erinnere mich als Kind die WWF-Mitgliedschaft geschenkt bekommen zu haben und ich weiss noch, dass ich die Hefte jeweils mit einer Mischung aus Grausen und Faszination las. Faszination darüber, was auf dieser Erde alles lebt, wie viele Welten es gibt - heute würde ich sagen wie viele Öko- systeme. Grausen darüber, was der Mensch diesem Organismus Erde antut. Eine Lehre als Zeichner im Baubereich bestärkte mich in meiner Sicht, dass es Widerstände braucht gegen die herrschende Mentalität der Ausbeutung und ich erlangte auf dem zweiten Bildungsweg die eidgenössische Maturität. Das Studium der Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich, war die logische Folge meiner ganz grundsätzlichen Sicht der Welt. Ich habe dieses Studium sehr gerne und mit grossem Interesse absolviert. Zum Studium gehörte auch ein Praktikum, welches mich nach Burkina Faso (Westafrika) führte. Dabei lernte ich die Fragestellungen, Lösungsansätze aber auch die Hilflosigkeit der Entwicklungs- zusammenarbeit kennen. Das Studium schloss ich im Herbst 2000 in den Vertiefungsfächern Biologie und Boden ab. Es macht mir Spass seit April meine Kräfte, Fähigkeiten und meine Motivation in der LGU einsetzen zu können. Ich habe mich bisher privat immer wieder politisch für Umweltanlie- gen eingesetzt. So war die Verkehrshalbie- rungsinitiative in der Schweiz für mich ein ganz wichtiges Projekt. Auch die Initiative zum 
Genschutz in der Schweiz und die Auseinander- setzung mit dem WEF (World Economic Forum) in Davos waren und sind Interessensbereiche von mir. Nun bekomme ich die grosse Chance mich mit der LGU für die Umwelt einzusetzen und Stimme zu sein für die Natur und die Gesundheit und Unversehrtheit der Menschen. Ich freue mich darauf, hier in Liechtenstein konkret für einen anderen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen und auch an Visionen zu arbeiten. Sei es die Renaturierung des Rheins oder der Schutz der Bevölkerung vor dem Schwerverkehr-Transit zwischen Schaanwald/Tisis und Buchs. Ich wünsche mir, dass meine Arbeit ein kleines bisschen verän- dern kann und ich weiss, dass ich mich dafür ganz stark einsetzen werde.Alexander Hauri
	        

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