Volltext: LGU Mitteilungen (1989) (11)

Rheinkraftwerke: GIGANTISCHE AUSSICHTEN wir machen die Problematik sichtbar Sonntag, 3. Sept.89, zwischen Sevelen und Vaduz ab 10.30 h bis 17.00 h Festwirtschaft musikalische Unterhaltung Pontonierfähre über den Rhein Kinderattraktionen: Edith Jehle erzählt Geschichten vom Wasser Ponyreiten  für Kinder (durch Lukashaus Grabs) Mitwirkende : Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz, Fischereivereine CH/FL, Pontonier- fahrverein Buchs, Botanisch - zoologische Gesell- schaft, Vereinigung zum Schutze des Rheins. 
  Vereinigung zum Schutze des Rheins 
Nr. 11 August 1989 Informationsblatt für die Mitglieder der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU). Redaktion: Wilfried Marxer-Schädler. Druck: Gutenberg AG, Schaan, auf Original-Umweltschutzpapier. LGU-Geschäftsstelle: Heiligkreuz 52, 9490 Vaduz, Telefon 2 
52 62 Liebe Mitglieder der LGU Haben Sie mitverfolgt, dass die Stick- stoffdioxidbelastung (Autoabgase) im Juli an der oberen Limite des Jahres- grenzwertes der Luftreinhalteverordnung (LRV) lag? Noch schlimmer sieht es beim Ozon, einem Folgeprodukt insbesondere der Autoabgase, aus. Der Stundenmittel- grenzwert von 120 µg/m3 wurde 47 Mal überschritten. Er erreichte am 6. Juli mit 167 µg/m3 den Höchststand. Laut LRV darf dieser Grenzwert nur einmal pro Jahr überschritten werden! Wenn das Luftreinhaltegesetz nicht zur Farce werden soll, müssen dringlichst Massnahmen getroffen werden. Es geht nicht an, dass die Bevölkerung an heissen Sommertagen vor dem Aufenthalt im Freien gewarnt wird, während die Verur- sacher der Luftverschmutzung keinerlei Einschränkungen unterliegen. Die Ursa- chen liegen zum Grossteil im Energiever- brauch, sei es beim motorisierten Ver- kehr, sei es (im Winter) bei den Heizun-  gen. Wenn der Energiebericht der Regie- rung dennoch eine Zunahme des Ener- gieverbrauchs von 1 Prozent jährlich für die kommenden Jahrzehnte einkalku- liert, geht dies ganz krass an den Erfor- dernissen der heutigen Zeit vorbei. Nicht nur die Ozon- und Stickoxidbela- stung, sondern auch die Anreicherung der Luft mit Kohlendioxid muss entschie- den bekämpft werden, wenn wir nicht auch noch eine globale Klimaverände- rung provozieren wollen. Die Zeit zum Handeln wird bald abgelaufen sein. Mit freundlichen Grüssen   Wilfried Marxer-Schädler Geschäftsführer Beilage zu diesen Mitteilungen: SBN-Sonderheft «Bienen, Hummeln, Wespen»
	        

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