österreichische Soldaten im Gleichschritt in den
Hof desFürstlichen Schlosses. Militärisch melde-
en Major Somma die Militärmusikkapelle und
Kapellmeister Steiner die Speckbacher Stadtmu-
sık Seiner Durchlaucht dem Landesfürsten. Mit
dem «Prinz Eugen-Marsch» eröffnete die Militär-
nusikkapelle das Ständchen.
Mit weiteren Darbietungen, die ohne Ausnahme
auf sehr hohem, künstlerischem Niveau standen,
verabschiedeten sich dieFestmusik- Kapellen von
Schloss Vaduz, das sie durch ihren Charme und
hr ausgezeichnetes Können auf sehr freund-
schaftliche Weise erobert hatten. — Nach der
Eröffnung des Festzeltes um 16.00 Uhr, konzer-
ägerten Militärmusikkapelle und Speckbacher
Stadtmusik im Festzelt, wo sich schon am Nach-
mittag eine grosse Besucherzahl eingefunden
2atte.
Höhepunkt der Samstagveranstaltung war der
Festakt zum 100jährigen Jubiläum, der kurz vor
20.00 Uhr im vollbesetzten Festzelt begann.
Nach einem Eröffnungsmarsch, der von der Mili-
ärmusikkapelle und der Harmoniemusik Vaduz
unter der Stabführung von Major Somma darge-
boten wurde, folgte die
Begrüssungsansprache von Festpräsident
DDr. Herbert Batliner
Unter der Leitung von Major Somma, gab die
Militärmusikkapelle des Militärkommandos
Tirol ein Konzert.
Unter der Direktion von Kapellmeister Wilhelm
Stärk setzte die Militärmusikkapelle und die Har-
moniemusik. Vaduz das Programm mit der Kom-
position «Festlicher Auftakt» von Wilhelm Stärk,
ort.
Nach Glückwunschadressen und Darbietungen
der Ortsvereine konzertierte die Speckbacher
Stadtmusik unter der Direktion von Kapellmei-
ster Theo Steiner. Nach einer Gemeinschaftsdar-
bietung der Speckbacher und der Harmoniemu-
sık Vaduz, die das Konzert beendete, folgte zum
Abschluss des offiziellen Teils die Ansprache des
Obmannes der Harmoniemusik Vaduz.
xLiechtensteiner Volksblatt»
ist es im Amt, ist es privat,
Aemr Bürgermeister-Kommerzienrat?
Wie man es macht, seht ihr genau:
Man greift zum Hals der schönen Frau,
worauf sie sanft die Augen schliesst,
und dann das Kommende geniesst.
Das Mädchen links, es sieht hier klar,
wie man es macht in drei, vier Jahr.
Es schaut vorbei der Dirigent
und Eugen, den ihr ledig kennt;
die zweite auch in Haller Tracht
ım Fässchen sich zu schaffen macht.
Nur eine Lady zwischen ihnen,
der ist’s (man sieht’s an ihren Mienen)
recht wohl ums Herz, doch den Genuss
nöcht selber sie vom Davids-Kuss.
Der Photograph hält alles fest;
es wird zum Jubiläums-Test.
Der Dichter aber ist schon alt,
and drum denkt er in Ruhe kalt:
Wenn ich schon einmal wählen muss,
aier Schnaps, dort Marketendrinkuss,
so wähl IE doch, ich glaub, ich hab’s,
den guten Alpenkräuterschnaps.
Otto Seger
gerne David Strub begrüsst
Marketenderinnen