Bestätigungen und überraschende Variationen der andern. So
stes nachvollziehbar, wie hier die unter der eigenen Massen-
schwere sich ausbiegende Breite beantwortet wird von der
k«onkaven Senkung des Scheitels. Das Vegetative einer Frucht
nat unter den schauenden Augen und kreativen Händen des
Gestalters Malin im schönen Stein eine solche Form gefun-
den, dass der Betrachter eine Urfrucht schaut, die erfüllt ist
von Samenkernen neuen Werdens.
Das Steingebilde ist in der Anschauung des Betrachters grös-
ser als es faktisch mit seinen 77 Zentimetern im Durchmesser
misst. Diese hier greifbar und sichtbar werdende Vergeisti-
Jung des Materials ist ein Gradmesser für das, was Natur und
Kunst, Naturschönheit und Kunstschönheit unterscheidet.
Jurch die Gestaltung des Materials, das im Schöpfungspro-
zess vergeistigt wird und zur gültigen Form kommt, wird das
Vergängliche in die Dauer des Kunstwerks eingebracht.
) Frucht, 1985. Granit Rosso Balmora