Volltext: Üsers Liaderbüechle

Zum Liechtensteiner Liederbuch 
Das gemeinsame Singen als Ausdruck einer zwanglosen 
Gemeinschaft, in früheren Zeiten Ausdruck eines eigenen 
Lebensstils, scheint heute immer mehr unseren veränderten 
Lebensbedingungen zum Opfer zu fallen. Ansätze, dieses 
Kulturgut weiterzupflegen, scheitern oft daran, dass zu be- 
kannten Melodien die Texte nur lückenhaft im Gedächtnis 
haften. In der Absicht, die Pflege des gemeinsamen Liedes zu 
fördern, regte die Liechtensteinische Trachtenvereinigung die 
Schaffung eines Liederbuches an, in welchem das liechtenstei- 
nische Liedgut vorgelegt werden sollte — vor allem auch 
bekannte und weniger bekannte Heimatlieder. Eine Kommis- 
sion sammelte und sichtete in über vierjähriger Arbeit eine 
Fülle von Material, bestehend aus Liedern, die heute noch in 
Schulen und in geselligen Kreisen bekannt sind. Aus der 
Zusammenstellung liechtensteinischer Heimatlieder ergab 
sich in der Folge eine umfangreiche Sammlung von Gedichten, 
die sich alle in irgend einer Weise mit Themen unseres Landes 
befassen. Ob einige dieser Texte vertont werden und damit 
Eingang in den Kreis heimatlicher Lieder finden, wird die 
Zukunft weisen. Zu wünschen ist es. 
Das nun vorliegende Liederbuch ist, obwohl auch für den 
Gebrauch in den Schulen bestimmt, kein didaktisches Werk. 
Es ist aus der Praxis für die Praxis zusammengestellt. Seinen 
Zweck hat es erfüllt, wenn es die Pflege des gemeinsamen 
Singens wieder zu beleben vermag, sei es in bestehenden 
Gemeinschaften oder in geselligen Runden, bei Wanderungen 
und im Familienkreis. Gemeinsames Singen schafft Gemein- 
schaft, und dies ist auch der Zweck dieses Liederbuches. 
Liederbuchkommission der Liechtensteinischen Trachtenver- 
einigung: 
Werner Marxer, Präsident 
Jakob Falk t 
Josef Frommelt 
Walter Kaufmann 
Adolf Marxer
	        

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