Volltext: Aus den Archiven des Fürstentums Liechtenstein

— 508 p. 46 BENDEREN DER HOFF IM SALUNGS1/ 5 STÜCKH:l Die Hoffstatt2 darauf dz / haüss sambt ganzem / einfang, Stost vornen / an die Gassen, aüfwerts / an die allgemain30 Ein Ackher aüf berg im / bachtel halden,4 stost an der / Closter herren güett,5 vnnd die / algemain3c Ein Mannmad Pritschen / im Vallengörs,ü stost züe zweyen / seithen an die a 1 g e m a i n 
3 d Zwey Mannmadt genant / dz schaid mädli7e p. 46 0 AS. J700, 305: «Benderen, Der Salüngsser 
Hoff». Er wird als Schupflehen definiert. 
— b AS. 1700. 305, Anstösser: «abwerthss an die allgemein, die gassen», R. «Andreassen Kayssers aigeness 
Güeth», aufwerts wiederum an die Gass, «gegen dem Maürer berg ahn die güether so aigen seindt». 
— c AS. 1700, 305: «Ein ackher aüf berg im Bachtelhallden, so Hannss vnd Christa Mündle gebrüedere züe Maüren besitzen, vndt in dises leiten mitzünssen», SCH. «Fidelis Kübers St. Johansser 
lehen». R. Landstrasse und «den weingarthen». F. «Matheüss Marxer», B. «Bachtel Wingarth». 
- d AS. 1700, 306, Anstösser: «an zweyen ohrten die allgemein, yberigenss die aigene güether». 
— e AS. 1700, 306: «dass schaydtmädle vnd der 
Hallden», SCH. «Georg Küber», B. «Rüg- geier 
halden», F. «Jacoben 
Pattliner», R. «Ulrich müssners vnnd anderer aigene güether». 1 Im Salüngs, 
Lums, Salums, Eschen XII, Gamprin VIII, Ruggell X; um 1364 Lüns (LUB. III, 245, f.) aus ungefähr gleicher Zeil Salumps (LUB. 114, 313); AS. 1700, 305: . . . «Salüngser 
Hoff» wird als Schupflehen bezeichnet. Salums dürfte von Solamen abzuleiten sein, was Hofstatt, Bauplatz oder einfach Boden bedeutet. Vgl. Schorta A., Rätisches Namenbuch 11. 317; JbL. 1911, 93. - 2 Die Hofstatt ist 1700 nicht wieder erwähnt. — 3 Allgemain, 
Algemain, JbL. 1911, 13 f. — 4 Bachtel Halden aüf 
Berg, unbekannt. — 5 Closterherren güett, vgl. p. 19 Anmerk. 1. — 6 Vallengörs, unbekannt; in dieser Form; AS. 1700, 306 bemerkt... «in Vallssgör, ietzt rüggeler ried 
genant...»; zu Ruggeller Ried, vgl. p. 41 Anmerk. 3 in d. 
Urbar. — 7 
Schaidmädli, unbekannt; AS. 1700, 306: . . . «genant dass schaydtmädle vnder der hallden . . . gegen berg ahn rüg- geler halden» . . . 
; JbL. 1911, 51 f.
	        

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