— 356 — p. 27 Dar von gibt die Herrschaft einem / jeden Caplon zü St. F 1 o r i aüff / vnser Frawen Altar1 .1. füeder11 Vndt in den gemeinen Zehenden 1. fueder. Vndt dann zwey beth des Cossmans / Weingarten genant, zehnet sonderbahr. Ein weingartlen am Schloss - / weeg gelegen rings ümb frey / Marina2 genant, gibt in V2 füeder. Zu disem Weingarten ist ein / ieder, der in den dörffer Vadücz, / vndt Schan11 haüshablich sizet, der / Herrschaft ein füeder Müst zu-/ geben, vndt zü fiehren schuldig, / ertragt fueder. 120. Mehr sye von Vadücz vndt Schan / schuldig die stickhelc an orth, / vndt enden, da sye eines tags / wider heimkommen mögen, zü- / fiehren dann soll man jhnen ein / Mall zü essen geben.d p. 27 a Auf der linken Blatthälfte der beglaubigten AS. 1701 steht zu diesem Absatz die Bemerkung Schupplers: «dahin gehörte jenner Zeit nur / 1 Kaplan — einer davon, nämlich / der 2te war Schlosskaplan. / Also kommt aüch nur für den üntern / Hofkaplan 1 Fuder in den 800ten / Jahren und vorher schon, in Ab- / gab in der Rechnung».
— b AS. 1682: «Schan vnnd Vadütz».
— c Am Rand der AS. 1701 Bemerkung Schupplers: «Weinstecken».
— d Weitere Bemerkung Schupplers am Rand: «NB das heist: die Distanz wo sie solche / haben sollen, soll eine Tagreise zürn hin- und her kommen nicht / überschreiten». 1 St. Flori vnser Frawen
Altar, Altar auf der Evangelienseite der abgebrochenen St. Florinskapelle in Vaduz. Gestiftet von Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz (fl397) im Jahre 1395 März 6.; LUB. III, 359 ff.; in diesem Bd. 123 ff., 266 f. Anmerk. 3; Kdm. 157 ff. - 2 Marina, Marin, Vaduz I; vgl. JbL. 1911, 72.